Nachtcafé Schroffenstein

Buch von Joy Markert

Zusammenfassung

Serieninfos zu Nachtcafé Schroffenstein

Nachtcafé Schroffenstein ist der 12. Band der Berlin Crime Reihe. Diese umfasst 18 Teile und startete im Jahr 1992. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1995.

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Nachtcafé Schroffenstein

    Klappentext (Q: Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1994): In einem Sarggeschäft an der Schöneberger Hauptstraße wird eine ermordete Frau gefunden. Die Tote ist nackt, bis auf ein Paar hoher, grüner Stiefel. Da sie obendrein in einem Sarg liegt, deutet alles auf die Inszenierung eines perversen Mörders hin.
    Das Bestattungsunternehmen und das benachbarte Nachtcafé Schroffenstein haben einen gemeinsamen Hof. Die Gäste, aber auch das Personal können sich jederzeit unbemerkt Zutritt zum Sargladen verschaffen, und so beginnt Hauptkommissar Krüger seine Recherchen mit einem Bier im Schroffenstein. Dort setzt er sich fest. Krüger mag keine Polizeidienststellen, aber Kneipen. Von seinem Platz am Tresen aus, seinen ausladenden Hintern auf zwei Hocker verteilt, beobachtet er die Gäste und die Bedienungen. Alle scheinen Probleme mit Frauen zu haben: der magenkranke Zapfer Krischan, der seine Partnerinnen häufig wechselt und gelegentlich Minderjährige im Bett hat, der zu klein geratene Vertreter, der sein Minderwertigkeitsgefühl durch eine Hornbrille mit Fensterglas kaschiert, die Taxifahrer Behr und Wendt. Alle sind verdächtig, Krüger aber beißt sich am Zapfer Krischan fest, an dem respektlosen Witzbold, der hinter seiner Ironie etwas zu verbergen scheint.
    Krüger hockt Nacht für Nacht am Tresen. Die Frauenmorde häufen sich. Und alle Toten tragen Stiefel.
    Der Kriminalroman "Nachtcafé Schroffenstein" von Joy Markert und Sibylle Nägele aus dem Jahr 1994 ist als Band 12 der Reihe „Berlin Crime“ in der Edition Monade des Verlages Schwarzkopf & Schwarzkopf in Berlin erschienen.
    Der Roman basiert auf Motiven von Joy Markerts ARD-Kriminalhörspiel „Kleisther“ aus dem Jahr 1991, das in der Regie von Christoph Dietrich für den Sender Freies Berlin entstanden ist. Erstgesendet am 27. März 1992. Mit Ralf Schermuly, Max Volkert Martens, Christian Berkel und Dörte Lyssewski in den Hauptrollen. Regieassistenz: Barbara Schäfer. Technische Realisierung: Erdmann Müller und Rembert Gabriel.
    Der Roman taugt zwar als Kriminalroman wenig, als Kneipenroman aus Berlin-Schöneberg ist er einigermaßen vergnüglich: Manche der Typen sind ziemlich gut beschrieben. Das Setting und das Figurenensemble brennt sich erstaunlich stark ins Gedächtnis ein. Die Geschichte verströmt mehr Lokalkolorit als Klasse. Sie spielt rund um die schön schmierige Schöneberger Hauptstraße und wirkt ein wenig wie ein 80er-Jahre-Tatort mit Trenchcoat-Kommisaren aus dem bewusst dreckig gezeichneten Westberliner Nachtleben. Nur, da man ständig auf die geschilderten Mordgeschichten zurückgeführt wird, deren Fortgang und Aufklärung aber eher lieblos bis konfus dargeboten werden, reicht's am Ende nur für zweieinhalb Sterne. Vieles wird nur angerissen, wirklich interessiert scheint das Autorenehepaar am Schicksal seiner Figuren nicht gewesen zu sein, so wie sie reine Versatzstücke einer Krimihandlung zusammensetzen. Im Grunde wäre mir ein Verzicht auf den Kriminalfall fast am angenehmsten gewesen.
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Ausgaben von Nachtcafé Schroffenstein

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