Die Königin der Schatten

Buch von Erika Johansen, Kathrin Wolf

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Königin der Schatten

Die Königin der Schatten ist der 1. Band der Königin der Schatten Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Die Königin der Schatten wurde insgesamt 25 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Teil zwei wird gelesen! Actionreich ohne Liebesgeschnulze!

    LilReader

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Königin der Schatten

    Inhalt:
    Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . .
    Rezension:
    Als Thronfolgerin von Tearling lebt Kelsea ein gefährliches Leben, denn sie hat viele Feinde, die ihr nach dem Leben trachten. Ihr Königreich ist pleite und wird seit Jahren von seinem Nachbarland Mortmesne bedroht. Doch Kelsea hat eine Vision für ihr Königreich und lässt sich von niemanden von dieser abbringen...
    "Die Königin der Schatten" ist der erste Auftaktband von Erika Johansens gleichnamiger Trilogie.
    Der Großteil des Buches wird aus der Sicht der Protagonistin Kelsea erzählt, aber hin und wieder wechselt die Perspektive. So konnte man aus den Sichten der Roten Königin lesen, die als Königin von Mortmesne die Gegnerin von Kelsea darstellt, oder aus der ihres Onkel Thomas, der nach dem Tod von Kelseas Mutter als Regent von Tearling fungiert und das Königreich mehr oder weniger in den Ruin getrieben hat.
    Kelsea ist die Kronprinzessin von Tearling, doch sie ist nicht am Hof von Neulondon aufgewachsen, sondern abgeschieden in einem Wald vor ihren zahlreichen Feinden versteckt und auf ihre Rolle als Königin vorbereitet worden. An ihrem neunzehnten Geburtstag wird sie von der Königinnengarde an den Hof zurück eskortiert, um dort den Thron zu besteigen.
    Kelsea mochte ich als Protagonistin richtig gerne, weil sie sehr mutig und vernünftig ist. Ich war sehr überrascht, wie gut sie sich in ihrer neuen Rolle als Königin schlägt, auch wenn sie jahrelang darauf vorbereitet wurde. Sie hat eine Vision für ihr Königreich und lässt sich von nichts davon abhalten diese umzusetzen, auch wenn ihre Entscheidungen auf den ersten Blick vielleicht nicht sehr klug erscheinen, aber sich auf lange Sicht als richtig entpuppen.
    Der Weltentwurf von Erika Johansen hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Geschichte spielt in Tearling, einem Land in der so genannten Neuen Welt, die vor ein paar Jahrhunderten nach der Überfahrt besiedelt wurde. Auf der eigentlichen Überfahrt ging viel Wissen verloren, sodass die Menschen in Tearling teilweise wie im Mittelalter leben. Ich fand es super, dass es vorne im Buch eine Karte gab, an der man sich orientieren konnte.
    Neben Kelsea gab es noch viele weitere wichtige Charaktere beispielsweise den Fetch, die Rote Königin oder Lazarus, der Hauptmann von Kelseas Garde. Alle sind sehr spannende Charaktere, die noch interessanter wurden, weil man nicht wirklich viel über ihre Vergangeheit erfährt.
    Ich hätte mir gewünscht, dass man sowohl über die Welt, als auch über die Charaktere und die Herrschaft von Kelseas Mutter Elyssa mehr erfahren hätte! Es werden viele Fragen aufgeworfen und auf die wenigsten bekam man im ersten Band eine Antwort, wodurch natürlich meine Neugier und Vorfreude auf den zweiten Band gestiegen ist!
    Fazit:
    "Die Königin der Schatten" ist ein toller Auftaktband, dessen Geschichte süchtig macht!
    Sowohl die Charaktere, als auch der Weltentwurf haben mir richtig gut gefallen und die Handlung war durchgehend spannend. Ich hätte mir gewünscht, dass man noch mehr über die Hintergründe der Charaktere erfahren hätte, aber so wurde meine Neugier auf den zweiten Band gesteigert, denn ich muss unbedingt wissen, wie es mit Kelsea und Tearling weitergehen wird!
    Sehr gute vier Kleeblätter für einen spannenden Auftakt!
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  • Rezension zu Die Königin der Schatten

    Inhalt:
    Es handelt sich bei „Die Königin der Schatten“, um den ersten Band einer Fantasyreihe. Ich hatte vorher durch einige Rezensionen, die ich gelesen hatte, eine hohe Erwartung an das Buch und ich muss sagen, dass es sich definitiv gelohnt hat, es zu lesen.
    Die Grundidee hat mir sehr zugesagt, die Umsetzung ist einfach fantastisch.
    Es hat mich fasziniert, mit wie viel Liebe ins Detail die Charaktere ausgearbeitet wurden. Kelsea, die Protagonistin, wird im jungen Alter von 19 Jahren, die sie abgeschieden und versteckt verbracht hat, in die „reale“ Welt entlassen.
    Zu Beginn wirkt sie sehr verschüchtert, weltfremd und auch naiv(was in Anbetracht ihres Aufwachsens nicht ihr eigener Fehler ist). Während der gefährlichen Reise in ihr Königreich wandelt sich ihr Charakter nach und nach, auf sehr authentische Weise, da sie an ihren Aufgaben und den Umgang mit ihren Untertanen etc. wächst.
    Kelsea erarbeitet sich einen respektvollen Umgang mit ihrer Garde. Sie wird mental immer stärker und ist fest entschlossen allen, dem Volk, anfangs nur sich selbst und ihren Gardisten, zu beweisen, dass sie etwas in ihrem Königreich ändern will und kann.
    Das jahrelang herrschende Unrecht soll bekämpft werden und ein Ende finden.
    Dabei steht ihr stets der Gardist Mace zur Seite. Er hilft ihr mit seinen Erfahrungen, berät Kelsea, wo immer er kann. Mace ist ein guter, mutiger Kämpfer, der fest entschlossen ist sein Leben für sein Königreich und seine Königin zu geben. Er ist stur, in mancher Hinsicht beratungsresistent und vertraut auf seine eigene Menschenkenntnis. Ständig umgibt ihn seine düstere, geheimnisumwobene Vergangenheit, über die er nicht spricht.
    Ein weiterer interessanter Charakter ist der „Fetch“. Er ist einer der schönsten Männer im Königreich, so wird er jedenfalls beschrieben. Der „Fetch“ ist der bekannteste und wohlhabendste Dieb in Tearling und versteckt sein Gesicht stets hinter einer Maske. Das lässt sich mysteriös und geheimnisvoll erscheinen. Sein Wunsch ist es, dass Kelsea Königin wird. Über die Gründe wird der Leser noch im Dunkeln gelassen, wobei er ihr seine volle Unterstützung anbietet.
    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was wir über die vielen Charaktere noch erfahren und welche Geheimnisse gelüftet werden.
    Aufbau/Struktur/Stil:
    Häufig ist es ja der Fall, dass Bücher, in denen viele neue Charaktere eingeführt werden dazu neigen, stellenweise, langatmig zu sein. Ich hatte dieses Gefühl bei „Die Königin der Schatten“ nicht eine Minute lang. Eher ist es so, dass die vielen verschiedenen Handlungsstränge und Geheimnisse, um die Charaktere einen konstant ansteigenden Spannungsbogen bilden. Jede freie Minute habe ich weiterlesen müssen.
    Die Szenen im Buch werden alle sehr bildlich umschrieben, sodass man sich leicht in die Situationen hineinversetzen kann.
    Fazit:
    Ich habe schon lange mehr kein so spannendes, faszinierendes und fesselndes Buch gelesen. Das Buch lebt von den Charakteren, wie nur wenige Bücher. Ein toller Auftakt der Fantasyreihe um Kelsea !
    Ich gebe 5 von 5 Sternen.
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  • Rezension zu Die Königin der Schatten

    Leider kann ich mich den positiven Meinungen nicht anschließen. Am Anfang war es ganz vielversprechend und auch die Grundidee gefiel mir, aber nach ca. 200 Seiten machte mir das Lesen nicht mehr so viel Spaß bzw. über weite Strecken gar keinen Spaß. Das lag zu einem an der Protagonistin, die mir anfangs zwar sympatisch war (sie war keine typische Prinzessin/Königin), aber die mich irgendwann sehr genervt hat. Sie sagt, dass sie auf Äußerlichkeiten keinen Wert legt, aber ständig redet bzw. denkt sie nach über ihr mittelmäßiges/durchschnittliches Äußeres, ihre nicht vorhandene Schönheit oder wie auch immer man es nennen will. Auch sonst war sie oft kindisch, störrisch und naiv. Damit hätte ich noch irgendwie leben können, aber leider hat mich auch die Handlung nicht gefesselt. Es war mir fast egal, was als Nächstes passiert und ich konnte auch mit der Protagonistin nicht mitfühlen. Vor allem den Mittelteil des Buches fand ich langweilig. Ich bin nicht jemand, der andauernd Spannung und überraschende Wendungen braucht, aber ein wenig mehr davon hätte es schon sein können.
    Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, ist eine Kombination aus mittelalterlichen Komponenten, ein bisschen Magie, Neuzeit/Zukunft und auch irgendwie ein wenig Dystopie. Eigentlich mutig von der Autorin diese drei (bzw. vier) Dinge zu nehmen und daraus eine neue Welt zu erschaffen. Ich finde es schwierig diese unterschiedlichen Elemente so zu verbinden, ohne dass es sonderbar oder irritierend wirkt. Der Autorin ist die Verbindung dieser Elemente nur mittelmäßig gelungen.
    Von mir gibt es leider nur 2,5 - .
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  • Rezension zu Die Königin der Schatten

    3,5 Sterne
    "Wir haben nicht immer die Wahl, Majestät. Manchmal können wir einfach nur versuchen, das beste aus unseren Entscheidungen zu machen." S. 443
    Zum Inhalt
    Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt ...
    Meine Meinung
    Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, war ich vom Cover so fasziniert, dass ich es unbedingt lesen wollte. Der Klappentext hörte sich spannend an und so hab ich mich mit viel Vorfreude in die Geschichte gestürzt.
    Auf den ersten Seiten ist mir schon der wunderschöne Schreibstil aufgefallen, der sehr angenehm zu lesen ist, flüssig und mit viel Liebe zum Detail. Meine Begeisterung wurde dann allerdings etwas gedämpft, da sich meiner Meinung nach die Autorin zu sehr in unwichtige Einzelheiten verloren hat, die die Handlung arg gebremst haben. Es dauerte dann tatsächlich einige Zeit, bis Kelsea endlich am Königshof ankommt und der Weg dahin war etwas zäh und teilweise umständlich.
    Man wird als Leser auch lange über die Hintergründe im Dunkeln gelassen, was natürlich okay ist, aber so ein bisschen Information um was es geht hätte mir das ganze um einiges nähergebracht. Am Ende weiß man zwar auch nicht recht viel mehr, aber hat zumindest einen greifbaren Eindruck.
    Auch gabs einige logische Ungereimtheiten, die mich gestört haben, die vielleicht aber noch teilweise in den Folgebänden aufgeklärt werden könnten.
    Ich hab mich dieses Mal durchgebissen, weil mir das Buch unbedingt gefallen wollte. Ab der Hälfte wurde es dann tatsächlich besser: es gab mehr Abwechslung, die Charaktere wurden interessanter und die Spannung hat mich dann doch mitgerissen.
    Tearling ist ein Königreich im "neuen Europa", dass die Menschen nach der großen Überfahrt vor 300 Jahren gegründet haben. Die Nachbarländer sind dem Reich nicht freundlich gesinnt und so kommt es zu vielerlei Intrigen und Machtkämpfen, die das ganze eher als Dystopie erscheinen lassen - die Magie spielt zwar eine wichtige, aber vor allem anfangs eher nebensächliche Rolle.
    Die Handlung wirkte zuerst etwas seltsam auf mich, denn die Welt erscheint eher mittelalterlich geprägt, wodurch einiges fehl am Platz gewirkt hat, was man aus "unserer" Zeit kennt. Im Laufe der Geschichte konnte ich mich aber darauf einstellen und zum Ende hin fand ich die Idee dann sehr außergewöhnlich und erfrischend anders.
    Der Charakter von Kelsea ist ebenfalls ungewöhnlich. Sehr gut gefiel mir, dass sie keine typische Heldin ist, sie sieht nicht besonders gut aus und entspricht in keinster Weise dem üblichen Klischee. Aber auch Mace und der Fletch versprechen noch einige Überraschungen; überhaupt sind die Figuren alle sehr speziell und konnten mich am Ende überzeugen.
    Es gibt auf jeden Fall noch viele Geheimnisse, die sich hoffentlich noch aufklären und jetzt bin ich einfach nur gespannt auf die Fortsetzung!
    Fazit
    Ein etwas langgezogener Einstieg in die Geschichte, bei dem es sich aber lohnt, durchzuhalten. Es entwickelt sich zu einer wirklich außergewöhnlichen Erlebnis, dass mich vor allem in der zweiten Hälfte gefesselt und schließlich begeistert hat.
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    The Queen of Tearling
    1 - Die Königin der Schatten
    2 - ET 2016
    3 - ?
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  • Rezension zu Die Königin der Schatten

    Klappentext:
    Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen ...
    Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, tritt sie ein schweres Erbe an: Die mächtige Herrscherin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht Tearling, das eigene Volk begegnet ihr mit Misstrauen, und an ihrem Hof findet sie einen Sumpf von Machtgier, Lügen und Intrigen vor. Kelsea weiß, sie darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, wenn sie überleben will. Sie wird all ihren Mut, ihre Klugheit und Stärke brauchen, um eine wahre Königin zu werden – die legendäre Königin von Tearling . . .
    Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . .
    Meine Meinung:
    „Die Königin der Schatten“ übt definitiv einen starken Sog aus. Sobald man anfängt zu lesen, kann man nicht mehr wirklich aufhören. Und auch wenn die Geschichte um Kelsea auch einige Schwächen hat, so ist es dennoch ein unterhaltsamer Auftakt mit noch viel Potenzial für die Folgebände.
    Erika Johansen hat eine sehr interessante Welt erschaffen. Jedoch hatte ich bei dem Weltentwurf das Gefühl, als ob es noch nicht ganz herausgearbeitet war. Das lag wahrscheinlich daran, dass es eine Mischung aus verschiedenen Genres war. Fantasy-Elemente in einer dystopische Welt mit einem ganz starken Hauch von Historischem. Eigentlich alles bevorzugte Genres von mir, aber die Umsetzung dessen ist nicht immer optimal gelungen.
    Wie zB. die Sprache, die eigentlich mehr auf das Historische ausgelegt wurde, aber zwischendurch zu Umgangssprachlich war. Beim Lesen hatte ich dadurch immer einen Bruch und das Gefühl, dass es einfach nicht passt. Auch die Geschichte an sich, es passiert auf den über fünfhundert Seiten zwar recht viel, aber im Nachhinein betrachtet - die Hauptgeschichte an sich - konnte man auf einiges recht weniges Wesentliches beschränken. Was an dem ein bisschen ausschweifendem Schreibstil der Autorin liegen mag. Es hätte der Geschichte daher gut getan, wenn es um hundert bis hundertfünfzig Seiten gekürzt wäre.
    Die Charaktere waren vielschichtig und haben deutlich zum Lesevergnügen beigetragen. Zudem ist noch jede Menge Potenzial für die Folgebände vorhanden, da bei weitem noch nicht alle auf ihre Kosten gekommen sind. Insbesondere die Entwicklung von Kelsea und einem der männlichen Figuren, die hier meiner Meinung nach viel zu kurz gekommen ist, wird mit Sicherheit für noch viel Lesefreude sorgen.
    Aber auch hier gab es einen Punkt, der mich nicht ganz überzeugen konnte. Und das ist die weibliche Gegenspielerin. Leider ist es Frau Johansen meiner Meinung nach nicht so ganz gelungen diese authentisch darzustellen. Es könnte womöglich auch daran liegen, dass im Vorfeld zu viel in sie hinein interpretiert worden ist, aber am Ende war man doch ein wenig verwundert, dass sie - ja fast - verweichlicht erschienen ist. Aber vielleicht überrascht Erika Johansen den Leser im nächsten Band und alles ist gar nicht so, wie man es vermutet hat.
    Das Ende ist im Großen und Ganzen ein abgeschlossenes, auch wenn die Geschichte natürlich noch sehr viel Spielraum für die Folgebände hat. Ich bin gespannt, wie sich Kelsea noch weiter entwickeln wird und in welche Richtung die Geschichte verlaufen wird.
    Fazit
    „Die Königin der Schatten“ von Erika Johansen ist ein interessanter und unterhaltsamer Auftakt. Zwar mit einigen Schwächen, dafür aber noch viel Potenzial für die Folgebände.
    3,5/5
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Ausgaben von Die Königin der Schatten

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 545

Die Königin der Schatten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Königin der Schatten (Details)
  • Englisch: The Queen of the Tearling (Details)

Besitzer des Buches 56

Update: