Ein Sommer in Tokio

Buch von Brenda St. John Brown, Frauke Lengermann

Bewertungen

Ein Sommer in Tokio wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein Sommer in Tokio

    Zosia Easton lebt zusammen mit ihrem Vater und ihrer polnischen Großmutter in einem kleinen Reihenhaus in New Jersey. Doch seit ihre Mutter vor drei Jahren durch Krebs verstarb, hat sie das Gefühl das die Zeit irgendwie stehen geblieben ist. Während sich Zosia auf ihre kommende Collagezeit vorbereitet, begegnet sie Finn O’Lary mit dem sie die gleiche Highschool besuchte und der Zosias heimlicher Schwarm war. Als ihr Vater allerdings aus heiterem Himmel ankündigt schon bald einen neuen Job in Tokyo anzunehmen, fällt Zosia aus allen Wolken. Zwar wird sie nur die Sommer in Japan verbringen, doch soll das gemeinsame Haus verkauft werden. Der Gedanke daran lässt Zoisa wütend und traurig aufbegehren. Nachdem Zoisa eine weitere Begegnung mit Finn hat und er ihr gut zuredet, scheint sich Zoisa allerdings mit dem Gedanken anzufreunden den kommenden Sommer in Tokyo zu verbringen. Nichts ahnend, dass sie dort wieder auf Finn trifft und sich ihr Leben für immer verändern wird...
    Ein „Sommer in Tokyo“ ist nicht nur das Debüt von Brenda St. John Brown. Nein es beweist auch mal wieder, dass es unter der Masse an Büchern dieses Genres, immer wieder kleine Perlen gibt, die man nach dem Lesen nicht mehr missen möchte. So auch dieser „New Adult“. Unaufgeregt aber auch traurig erzählt die Autorin eine sehr authentische Liebesgeschichte ohne viel Kitsch und trotzdem der richtigen Dosis Drama und auch den gewissen Klischees. Ich liebe solche Romane, da sie einen so schön die Welt um einen herum vergessen lassen.
    Dabei sind gerade die Charaktere die stärke dieses Romans. Zoisa fast 19 Jahre jung. Eine typische junge Frau die gern Shoppen geht, aber keine Tussi ist und sich riesig auf ihr Studium freut. Dennoch merkt man schnell, das sie ihre Mutter sehr vermisst. Ebenfalls mochte ich, das sie zwar von Finn fasziniert ist, aber nicht dauernd darüber gesprochen wird.
    Dabei ist Finn wirklich attraktiv, wenn auch nicht nach dem üblichen Klischee. Er hat sogar ziemlich viele Tattoos und auch wenn man es nicht glauben mag er liebt Literatur. Irgendwie schade das sich Zoisa sogar nicht für Bücher interessiert. Wie dem auch sei Finn ist sehr sympathisch und erfrischender weise nicht aufdringlich. Auch wenn er nach und nach immer mehr mit Zoisa flirtet. Dabei galt er in der Highschool als unnahbar obwohl alle befreundet mit ihm sein wollten. Nur er wollte halt nicht.
    Sehr schön an dem Roman fand ich auch die Dialaoge und das aus Freundschaft erst nach und nach Liebe wird. Das es natürlich auch eine schlimme Vergangenheit um Finn gab, war abzuwarten. Und auch wenn ich das zum Schluss ein wenig zu gehetzt und zu schnell erzählt fand. Im Großen und ganzen fand ich Finns und Zoisas Geschichte sehr erfrischend anders. Und wie es für einen „New Adult“ Roman gehört findet sich auch hier die ein oder andere erotische Liebesszene.
    Fazit: „Ein Sommer in Tokyo“ ist ein gelungenes Debüt. Eine ruhige und schöne Liebesgeschichte, die ich nicht so schnell vergessen werde.
    von mir
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Ausgaben von Ein Sommer in Tokio

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 10

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