Apfelrosenzeit

Buch von Anneke Mohn

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Apfelrosenzeit

Vier Freundinnen. Ein Haus. Und ein Wochenende, das alles verändert. Das Haus mit den Apfelrosenhecken steckt voller Erinnerungen: Hier haben Sanne, Fritzi, Mona und Kirsten zu Studienzeiten in einer WG gelebt. 15 Jahre später treffen sich die Freundinnen wieder vor dem Haus an der Kieler Förde. Um es zu entrümpeln - denn es steht leer, seit Isa, die fünfte im Bunde, bei einem Autounfall starb. Sofort ist die alte Vertrautheit wieder da: Tagsüber wird ausgeräumt, abends bei Rotwein über das Leben geredet. Doch jede der Frauen hat Geheimnisse, die sie lieber nicht erzählt. Als an einem kalten Dezembertag die Heizung ausfällt und sich die Freundinnen um den warmen Ofen versammeln, kommt es zum Eklat. Und nichts ist mehr, wie es einmal war.
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Bewertungen

Apfelrosenzeit wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Apfelrosenzeit

    Inhalt:
    Seit ihre Studienfreundin Isa bei einem Autounfall gestorben ist, haben sich die alten WG-Kumpaninnen Sanne, Fritzi, Mona und Kirsten kaum noch gesehen. Nun treffen sie sich wieder, da Isas Mutter sie gebeten hat deren altes Haus zu entrümpeln. Sie selbst würde das einfach nicht schaffen. Das Haus war während dem Studium Standort der WG. Und so kommen bald alte Erinnerungen auf und die Frauen plaudern über vergangen Tage, es ist fast wie früher. Doch heute können sich die einstigen Freundinnen nicht mehr alles sagen und als Mona per Zufall hinter Fritzis Geheimnis kommt, steuert alles auf einen Eklat zu...
    Meine Meinung:
    Mir war der Roman zu trivial. Voller Klischees über Frauen(stark an Sex and the City Orientiert wie ich fand) und die Rahmenhandlung über die Erbschaft des Hauses war eigentlich überflüssig. Schade das man über Isa nicht mehr erfahren hat. Es wäre sicher interessant gewesen, genau darüber zu lesen. Zu Mal es ein paar Ansätze gab. Unnütz war auch ihr Ehemann Dirk der kurz auftaucht, der Böse sein darf und schwupp ist er wieder weg.
    Natürlich löst sich alles in Wohlgefallen auf. Fritzi ist dabei die Figur, die ich sehr anstrengend fand. Andererseits wäre es gerade bei ihr umso interessanter gewesen, mehr über sie zu erfahren. Obwohl jeder der Frauen Kapitel hat, erfährt man über sie einfach am wenigsten. Irgendwie war vor allem Sanne im Fokus, die anderen Blickwinkel wurden dadurch für mich zuweilen überflüssig. Da hätte der Roman hi und da etwas dicker sein müssen, um die Figuren gleichberechtigt erscheinen zu lassen. Ich habe mich wohl durch den Klappentext blenden lassen. Ich hatte gehofft das es stärker um Isa und die gemeinsame Vergangenheit gehen würde.
    Schade das sich die Autorin stärker an einer Art deutschem Sex and the City ohne den Glamour versucht hat. (Sie hat einige Entwicklungen der Figuren fast eins zu eins übernommen) Das hat für mich nicht funktioniert. Es war mir zu seicht erzählt und hatte wenig Überraschungen zu bieten.
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  • Rezension zu Apfelrosenzeit

    Ein Jahr nach dem Unfalltod von Freundin Isa treffen Sanne, Mona, Kirsten und Fritzi wieder zusammen, um auf Wunsch der Mutter der Toten Isas Haus auszuräumen und für den Verkauf vorzubereiten. Alle fünf haben während ihrer Studienzeit als Frauen-WG in diesem Haus gelebt und sind über die Jahre in Kontakt geblieben, mehr oder weniger eng verbunden. Obwohl der Anlass dieses Zusammentreffens ein trauriger ist, werden schnell die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit wach und so schwelgen sie ein ums andere Mal in der Vergangenheit, denn ihrer aller Leben hat sich in verschiedene Richtungen entwickelt. Sanne fristet ihr Leben auf dem Land an der Seite eines erfolgreichen Architekten, sie kocht, macht und tut für ihre Familie, was sie nur kann, fühlt sich aber einsam und allein. Mona arbeitet beim Fernsehen und hat seit Jahren ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann, Hauptsache, sie wird nicht eingeengt und kann ihr Leben so genießen, wie sie es sich vorstellt. Die Lehrerin Kirsten ist verheiratet und wünscht sich seit Jahren ein Kind, doch dieser Wunsch wurde bisher nicht erfüllt, was Kirsten fast verzweifeln lässt. Sie ist organisiert und überfrachtet ihr Leben mit Beruf und Orchester, um nicht über die Niederlage in ihrem Leben nachzudenken. Und dann gibt es noch Fritzi, alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter, die ständig auf Pump online einkauft, obwohl sie sich das alles gar nicht leisten kann. Die tote Isa war diejenige, die alle zusammen hielt, nun nehmen die vier Abschied von der Freundin und ihrer Vergangenheit, doch es wird viel turbulenter, als alle von ihnen geahnt haben. Es tauchen Schwierigkeiten auf, die ihrer aller Freundschaft zu zerbrechen drohen und die ihr Leben verändern werden.
    Anneke Mohn hat mit ihrem Buch „Apfelrosenzeit“ einen wunderschönen Unterhaltungsroman vorgelegt. Der Schreibstil ist so herrlich flüssig, humorvoll, warmherzig und emotional, bereits ab der ersten Seite ist der Leser der unsichtbare fünfte Gast im Haus der ehemaligen Frauen-WG und im Leben der vier Freundinnen, die vom Charakter nicht unterschiedlicher sein könnten und von der Autorin auf liebevolle und authentische Weise ausgestaltet worden sind. Sanne ist das Heimchen am Herd, sie hat das Herz am rechten Fleck, ist hilfsbereit, sympathisch und eine begnadete Köchin. Dabei ist sie auch unsicher, sie lässt sich von ihrem Mann bevormunden und ordnet der Familie ihre eigenen Wünsche unter. Sie macht sich von allen die meisten Gedanken über den Tod von Freundin Isa. Mona ist ein Hansdampf in allen Gassen, genießt das Leben und ihre Affaire in vollen Zügen, bloß nichts Festes, obwohl es längst etwas ernstes ist, doch das sieht sie noch nicht. Als es offenbar wird, schlottern ihr die Knie und sie möchte am liebsten flüchten. Dabei ist sie auch ehrlich, großzügig und verlässlich auf ihre Art. Man muss sie einfach mögen. Kirsten ist angespannt, ständig unter Druck, dabei nüchtern und mit dem nötigen Durchblick. Sie ist eine Perfektionistin, die daran scheitert, perfekt zu sein und deshalb unglücklich ist. Doch sie ist auch eine wohlüberlegte Person, die einen Rat annimmt, die unterstützt und versucht, die Gruppe zusammenzuhalten. Fritzi ist kaufsüchtig, rettungslos verliebt seit der Kindheit und will mit allen Mitteln diesen Mann für sich gewinnen. Dabei gibt sie sich selbst auf und bringt auch eine langjährige Freundschaft in Gefahr, nur damit sich ihr Wunsch erfüllt. Sie ist selbstsüchtig, uneinsichtig und neidisch, doch sie muss auf die harte Tour lernen, dass man damit nicht durch kommt.
    Das Leben der einzelnen Frauen wird in wechselnden Kapiteln innerhalb eines Jahres beschrieben. Die Entwicklung der Freundinnen anhand ihres Glücks und ihrer Enttäuschungen ist wunderbar zu beobachten, alles wirkt realistisch und wie aus dem richtigen Leben gegriffen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum man als Leser so in diesem Buch versinken kann, viele Situationen wirken vertraut, sei es, dass man es im Freundeskreis oder in der eigenen Familie beobachten kann. Anneke Mohn ist es wunderbar gelungen, die Schwächen und Stärken ihrer Protagonistinnen herauszuarbeiten und die Wichtigkeit von guten Freunden in den Vordergrund zu stellen.
    „Apfelrosenzeit“ ist ein herrlicher Unterhaltungsroman, der den Leser in die Geheimnisse der Protagonistinnen einweiht und an ihrem Leben teilhaben lässt. Für alle, die vollkommen in eine Geschichte eintauchen, sich als Teil davon fühlen und am Ende mit einem guten Gefühl das Buch zuklappen wollen. Absolute Leseempfehlung für ein ganz tolles Buch!
    Absolut verdiente !
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Ausgaben von Apfelrosenzeit

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 17

Update: