Sündenbock

Buch von Judith Arendt

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Im Großen und Ganzen dient dieser Krimi einer netten Unterhaltung. Keine Aufregung, mäßiger Nervenkitzel, aber viel Gefü

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sündenbock

Ein Jahr ist Ruth Holländer bereits Schöffin, aber dieses Ehedrama erschüttert sie besonders: Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau vergiftet zu haben. Ein deprimierender Fall, bei dem alles klar zu sein scheint. Doch Ruth spürt, dass ein Puzzleteil fehlt. Hin und her gerissen zwischen Schöffinnendasein und Privatleben, hört Ruth sich – gegen den Rat ihres Freundes, Staatsanwalt Hannes Eisenrauch – ein bisschen um. Auch in Dombroschkes Schrebergarten. Und entdeckt die dramatische Wahrheit ...
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Serieninfos zu Sündenbock

Sündenbock ist der 2. Band der Ruth Holländer Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Bewertungen

Sündenbock wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

  • Im Großen und Ganzen dient dieser Krimi einer netten Unterhaltung. Keine Aufregung, mäßiger Nervenkitzel, aber viel Gefü

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sündenbock

    Das Cover hätte mich in der Buchhandlung wohl kaum angesprochen. Es war vielmehr der Titel, der mir sofort ins Auge gefallen ist.
    Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Sie wünschte sich inständig, weinen zu können.
    Kommen wir zum Inhalt:
    Ruth Holländer hat nicht nur Beziehungsprobleme und in ihrem Bistro scheint alles drunter und drüber, sondern muss sich als Schöffen mit einem ganz besonderen Fall auseinander setzen. Hat der Rentner wirklich seine Frau umgebracht? Es scheint irgendwie alles ziemlich verworren. Aber Ruth kommt der Wahrheit Stück für Stück näher.
    Mit meiner o.g. Beschreibung Stück für Stück meine ich tatsächlich die Vorgehensweise. Bus der Krimi mal in Fahrt kommt.... puh... da braucht man schon etwas Geduld, denn augenscheinlich haben Beziehung und Bistro Vorrang. Wenn denn dann etwas Spannung entsteht, wird diese wieder abgebrochen, somit ist ein durchgehender Spannungsbogen leider nicht gegeben. Schade! Denn eigentlich macht die Protagonisten einen sehr "normalen" Eindruck, so dass ich mich gleich in die Rolle reinversetzen konnte. Der Schluss hingegen, ... na ja... ich fand ihn unrealistisch. Oder wie man auch sagt: Etwas to much.
    Fazit:
    Im Großen und Ganzen dient dieser Krimi einer netten Unterhaltung. Keine Aufregung, mäßiger Nervenkitzel, aber viel Gefühl. Oder der Krimilesen diese Mischung jedoch haben möchte?
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  • Rezension zu Sündenbock

    Die 51-jährige Ruth Holländer ist Schöffin, Bistrobesitzerin und alleinerziehende Mutter. Ihr Leben ist gut durchorganisiert. Im Gericht wird der Fall von Jürgen Dombroschke verhandelt. Hat der Rentner wirklich seine Ehefrau mit Gift getötet? Der Fall lässt Ruth nicht los. Auch privat hat Ruth gerade keine Ruhe: Ihre 17-jährige Tochter hat einen neuen Freund, während Ruths eigene Beziehung mit dem Staatsanwalt Hannes Eisenrauch komplizierter gerade nicht sein könnte.
    Mein Leseeindruck:
    "Sündenbock" ist der zweite Band einer Reihe um die Schöffin Ruth Holländer. Man muss den ersten Teil "Unschuldslamm" nicht unbedingt gelesen haben, um den zweiten Teil zu verstehen; er kann durchaus auch eigenständig gelesen werden.
    Der Fall um Jürgen Dombroschke und Margit Dombroschke ist sehr spannend. Es sieht recht eindeutig nach Mord aus, aber ist Jürgen wirklich der Täter? Es steckt mehr dahinter, und der Leser erfährt in Rückblicken langsam immer mehr von Jürgen und Margit und ihrem gemeinsamen Leben.
    Auch das Privatleben von Ruth kommt im Buch nicht zu kurz. Der Leser lernt Ruth und ihr kompliziertes Liebes- und Arbeitsleben recht gut kennen. Dabei wirkt alles sehr realistisch und ist gut nachvollziehbar. Ich konnte mich gut in Ruth hineinversetzen.
    "Sündenbock" ist ein eher ruhiger und unauffälliger Kriminalroman, aber dennoch sehr spannend und unterhaltsam. Wer auf Action und komplizierte Wendungen verzichten kann, sollte sich das Buch einmal näher anschauen; es lohnt sich!
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  • Rezension zu Sündenbock

    Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    Ein Jahr ist Ruth Holländer bereits Schöffin, aber dieses Ehedrama erschüttert sie besonders: Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau vergiftet zu haben. Ein deprimierender Fall, bei dem alles klar zu sein scheint. Doch Ruth spürt, dass ein Puzzleteil fehlt. Hin und her gerissen zwischen Schöffinnendasein und Privatleben, hört Ruth sich – gegen den Rat ihres Freundes, Staatsanwalt Hannes Eisenrauch – ein bisschen um. Auch in Dombroschkes Schrebergarten. Und entdeckt die dramatische Wahrheit ...
    Autorin (Quelle: amazon)
    Judith Arendt ist das Pseudonym einer erfolgreichen Krimi-Autorin. Sie schreibt gelegentlich Drehbücher für deutsche Fernsehserien und sieht umso lieber amerikanische. Ihre Leidenschaft gilt dem Kriminalroman, insbesondere dem skandinavischen und britischen. Judith Arendt lebt mit ihrer Familie seit einigen Jahren in der Nähe von München. Das verlorene Schaf ist der zweite Krimi mit der Schöffin Ruth Holländer.
    Allgemeines
    Zweites Buch der Reihe um die Schöffin Ruth Holländer
    Erscheinungstermin: 6. März 2015 im Ullstein Verlag, Taschenbuch mit 301 Seiten*
    Die Kapitel sind nicht nummeriert, sondern jeweils mit Handlungsort und -zeit (Berlin, Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit) überschrieben.
    Erzählung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven, hauptsächlich der Perspektive der Protagonistin
    Zum Inhalt
    Ein Jahr ist seit dem ersten Fall ( Unschuldslamm) vergangen, als die Schöffin Ruth Holländer einem eher unspektakulär wirkenden Prozess zugelost wird. Der Rentner Jürgen Dombroschke soll seine schwer kranke und rundum pflegebedürftige Ehefrau Margit vergiftet haben. Er macht keine Aussage zum Tod seiner Frau, mit deren Leichnam er noch 14 Tage in der Wohnung gehaust hat, aber er scheint seine Frau sehr geliebt zu haben. Ruth Holländer hegt Zweifel an seiner Schuld. Zu ihrem Unglück ist sie mit einem völlig ungeeigneten Mit-Schöffen gestraft, der durch unprofessionelles Verhalten dafür sorgt, dass der Prozess abgebrochen und mit anderen Schöffen von vorn aufgerollt werden muss. Trotz ihrer Entbindung vom Fall geht die Angelegenheit Ruth nicht aus dem Kopf und sie beschließt, wieder einmal eigene Ermittlungen anzustellen, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt...
    Auch in Ruths Privatleben geht nicht alles glatt. Ihre Beziehung zum noch verheirateten Staatsanwalt Hannes Eisenrauch wird einer Belastungsprobe ausgesetzt und im Leben ihrer beiden Kinder Lukas und Annika ergeben sich Veränderungen, die für Ruth gewöhnungsbedürftig sind.
    Beurteilung
    Der zweite Band der Reihe um Ruth Holländer widmet sich wie sein Vorgänger nicht nur dem Kriminalfall, der vor Gericht verhandelt wird, sondern schildert außerdem den Alltag einer berufstätigen und alleinerziehenden Mutter. Dabei werden die Gegebenheiten des Lebens in der gegenwärtigen Gesellschaft sehr authentisch geschildert, die meisten Leser/innen dürften sich in Ruths Situation versetzen können.
    Der Fall um die unter bisher nicht geklärten Umständen verstorbene Rentnerin wird ruhig und ohne reißerische Effekte behandelt, bleibt aber dennoch nicht ohne Spannung für den Leser. In Rückblenden entwirft die Autorin das Bild einer nach außen hin ziemlich gewöhnlichen Ehe von den Sechziger Jahren bis in die Gegenwart. Diese zwischen die Kapitel um den Prozess und Ruths eigenmächtige Ermittlungen eingestreuten Rückblicke erlauben einen Einblick in eine durch ein Ungleichgewicht geprägte Beziehung und verleiten den Leser zur Entwicklung von Theorien.
    Ein weiterer Handlungsstrang um andere kriminelle Machenschaften, die leider heutzutage nicht außergewöhnlich sind, verzahnt sich zunehmend mit der Haupthandlung und kann erst gegen Ende des Romans dem Gesamtzusammenhang zugeordnet werden, wodurch das Interesse des Lesers wachgehalten wird.
    Die charakterliche Ausgestaltung der Figuren ist gelungen, jede Figur ist glaubwürdig. Auch der Erzählstil ist ansprechend: Eher ruhig ohne die Schilderung brutaler Szenen, anschaulich und sehr "zeitgenössisch" macht er den Roman zu guter Unterhaltung für Liebhaber realistischer und unblutiger Kriminalliteratur.
    "Sündenbock" kann einzeln gelesen werden, da aber auch der erste Band sehr lesenswert ist und auch Ruths Privatleben eine große Rolle spielt, ist es in jedem Fall empfehlenswert, mit dem ersten Band zu beginnen.
    Fazit
    Ein gut konstruierter Roman für Freunde ruhiger, aber dennoch fesselnder Kriminalliteratur!
    * Bei amazon sind 320 Seiten angegeben, die mir vorliegende Ausgabe hat jedoch nur 301 Seiten.
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Ausgaben von Sündenbock

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 304

Besitzer des Buches 21

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