Im Hause Longbourn

Buch von Jo Baker, Anne Rademacher

  • Kurzmeinung

    Ambermoon
    Eine wunderbare Reise nach Longbourn und in die Zeit der Regency-Ära
  • Kurzmeinung

    traubenuss
    Gefiel mir gut. Ich fand es sehr interessant mal in den Alltag der Dienerschaft abzutauchen.

Bewertungen

Im Hause Longbourn wurde insgesamt 35 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Eine wunderbare Reise nach Longbourn und in die Zeit der Regency-Ära

    Ambermoon

  • Gefiel mir gut. Ich fand es sehr interessant mal in den Alltag der Dienerschaft abzutauchen.

    traubenuss

  • aus der Dienstboten-Sicht, gefällt mir

    Frühlingsfee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Im Hause Longbourn

    Ein Millionenpublikum liebt Jane Austens Stolz und Vorurteil. Doch keiner weiß, was sich in Küche und Stall des Hauses Longbourn abspielt: Hier müht sich die junge Sarah mit Wäsche und Töpfen ab, immer noch hoffend, dass das Leben mehr für sie bereithält. Ist die Ankunft des neuen Butlers James ein Zeichen? Während Elizabeth und Mr. Darcy von einem Missverständnis ins nächste stolpern, nimmt in Longbourn noch ein anderes Liebesdrama seinen Lauf – denn James hütet ein großes Geheimnis. Jo Baker erzählt Jane Austens bekanntesten Roman neu: aus Sicht der Dienstboten. Und zeigt, dass deren Dramen jenen der Herrschaften in nichts nachstehen...(Klappentext)
    ☙☙☙☙☙
    "Die ersten Aufgaben des Tages: Holz und Wasser holen, die Feuerstellen ausfegen und die Herdplatte schwärzen, danach Ruß und Schwärze von den Händen schrubben, damit sie sauber für die eigentliche Arbeit des Tages waren. Draußen wartete der eisige Pumpenschwengel auf Sarah. Lieber noch hätte sie glühende Kohlen aus dem Feuer geholt."
    (S. 51)
    Wer Jane Austens "Stolz und Vorurteil" kennt, dem ist auch das Haus Longbourn wohl bekannt. Doch in dem vorliegenden Buch stehen nicht die Bennets im Mittelpunkt, sondern deren Personal. Man darf sich also keine zweite Version von "Stolz und Vorurteil" im Stile von Jane Austen erwarten, sondern begibt sich Downstairs und schaut dem Personal über die Schultern, vor allem über die von Sarah, dem Mädchen für alles. Während sie sich die Hände wund schrubbt, den Kamin fegt und die Bennets still aus dem Hintergrund bedient, träumt sie von einem aufregenden Leben und fernen Ländern. Als ein neuer junger Hausdiener eingestellt wird, sorgt er gleichzeitig für etwas Abwechslung. Unter all der Schrubberei des dreckigen Saums von Elizabeth und der Leier von Mrs. Bennet über ihre Nerven, passiert nun endlich etwas interessantes. Sarah hat nämlich den Verdacht, dass James ein Geheimnis verbirgt und ist fest entschlossen dieses aufzudecken und nach und nach beginnt sie sich in ihn zu verlieben ohne es selbst zu bemerken, denn es gibt da noch diesen aufregenden und exotischen Diener von Mr. Bingley.
    Es wird hauptsächlich aus der Sicht von Sarah erzählt, aber auch in Mrs. Hills und James' Perspektive erhalten wir Einblick. Aufgrund dessen wird schnell klar, dass James wirklich etwas zu verbergen hat und dies nicht nur eine Phantasie von Sarah ist, um endlich etwas Aufregendes zu erleben. Natürlich spinnt sich Sarah wahre Schauergeschichten bezüglich James zusammen, ähnlich wie Catherine in "Northanger Abbey".
    Es mag nun etwas merkwürdig klingen, aber genau aufgrund ihrer Naivität mochte ich Sarah, womit wir bei der Charakterzeichnung wären und diese ist der Autorin durchaus gelungen.
    Sarah ist eine einfach gestrickte junge Frau, die noch nicht viel vom Leben weiß, es jedoch gerne würde. Sie hat keinerlei Lebenserfahrung, geschweige denn bezüglich Männer und kennt nur das arbeitsreiche Leben einer Dienstmagd, daher ist sie natürlich in gewisser Weise naiv und sieht viele Dinge anders, ist aber auch eine sehr liebenswerte Person, welche im Storyverlauf eine große Entwicklung durchläuft.
    Doch auch die Nebencharaktere sind authentisch und gut gezeichnet. Da wäre Mrs. Hill, die gute Seele des Hauses, ihr Mann Mr. Hill, ein schrulliger, alter Mann, für alle grobe Arbeiten zuständig und teilt sich mit seiner Frau ebenfalls ein Geheimnis.
    Polly, das aufgeweckte, kleine Dienstmädchen, welches gerne vor sich hin träumt, ihren Kindermund nicht immer im Zaum hat und mich daher so manches Mal schmunzeln ließ. Und natürlich James, der geheimnisvolle Neue, der vor etwas davonzulaufen scheint und sich dadurch regelrecht in die Arbeit stürzt. Im Verlauf der Geschichte erhalten wir auch Einblick in seine Vergangenheit und gleichzeitig in die Sicht eines Soldaten zur Zeit der napoleonischen Kriege.
    ">>Die schnarchen beide wie die Schweine! Und Mr. Hill ist ein fürchterlicher Knallfurzer.<<
    >>Polly!<<
    >>Wenn's doch wahr ist! Dem gehen mehr Winde ab als einem Pferd.<<"
    (S. 118)
    Die Bennets nehmen keinen großen Raum ein und man sieht das Geschehen von "Stolz und Vorurteil" aus dem Blickwinkel des Personals. Aufgrund dessen mögen hier die Charaktere auch anders erscheinen als Jane Austen-Kenner sie aus dem besagten Klassiker kennen. Mr. Collins wird zum Beispiel von Sarah und Mrs. Hill durchaus positiv wahrgenommen, während Wickham sogar ein noch viel größerer Unmensch ist.
    Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig, daher huscht man nur so durch das Buch. Man darf sich also keineswegs einen Schreibstil a la Jane Austen erwarten, was eventuell auch überhaupt nicht zu Sarahs Perspektive passen würde, ist sie doch eine einfache Magd und dies kein Roman einer Schriftstellerin aus der Regency-Zeit.
    "Das Leben war so willkürlich und unbeeinflussbar wie das Wetter, und wenn man noch dazu so sehr von den Launen und Bedürfnissen anderer Menschen abhängig war, dann war es ihrer Meinung gar kein richtiges Leben mehr."
    (S. 227)
    Die kurzen Kapitel begünstigen das flotte Lesen und nur zu oft wird man dazu verleitet zu sagen: "Ach, nur noch ein Kapitel". Zudem wird jedes Kapitel mit einem Zitat aus "Stolz und Vorurteil" eingeleitet, was nicht nur eine wunderbare Idee ist, sondern man als Jane Austen-Leser erkennt was sich gerade Upstairs abspielt. Zudem hat die Autorin einige Wendungen eingebaut, sodass die Story, trotz der ein oder anderen Länge, interessant bleibt.
    Fazit:
    Dieser historische Roman beinhaltet viel mehr als eine Liebesgeschichte, welche übrigens alles andere als kitschig daherkommt. Man erhält einen authentischen Blick auf das Leben des Dienstpersonals zur Zeit der Regency-Ära und in das Leben eines einfachen Soldaten. Ich habe diesen Roman innerhalb kürzester Zeit gelesen und habe mich nur zu gern Downstairs von Longbourn aufgehalten, James auf seinem Weg als Soldat begleitet und hinter die Kulissen der Bennets geblickt. Dieses Buch ist natürlich nicht nur für Jane Austen-Liebhaber geeignet, doch vor allem diese werden es lieben wieder zu den Bennets zurückzukehren und Longbourn aus einem ganz anderen Blickwinkel kennenzulernen.
    © Pink Anemone
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  • Rezension zu Im Hause Longbourn

    Eine tolle Idee von Jo Baker. Sie macht es wie Nora Roberts und zeigt eine Geschichte von einer anderen Seite. Nur dass ihre Vorlage vor 201 Jahren geschrieben wurde und nicht von ihr selbst. Jo Baker wagt sich an den Kultklassiker von Jane Austen. Der Name "Mr. Darcy" ist sicher auch denen bekannt, die "Stolz und Vorurteil" nicht gelesen haben. So profitiert "Im Hause Longbourn" von Austens Bekanntheit.
    Die Erzählsperspektive ist deshalb besonders. Das in drei Bände aufgeteilte Buch erzählt vom Leben der Angestellten im Haus Longbourn: Die Haushälterin und Köchin Mrs Hill, ihr Mann und Butler Mr Hill und die beiden Dienstmädchen Sarah und die erst 12jährige Polly. Es wird gekocht, geputzt, Kleider gewaschen, Pferde versorgt, Briefe aufs Postamt gebracht und abgeholt, Essen aufgetragen, Leute bewirtet etc. Die Dienstboten kommen kaum zur Ruhe - sie müssen auch nachts, wenn die Herrschaft von einem Fest nach Hause kommt, parat sein. Mrs Hill hat sich dieses Leben verinnerlicht und geht in ihrer Arbeit auf, doch Sarah erwartet ein wenig mehr vom Leben. So ist sie sehr fasziniert als sie den schwarzen Butler der Bingleys kennenlernt. Doch auch James, der neuen Hausdiener, gibt ihr zu Denken - sie merkt, dass er etwas verschweigt.
    Eindrücklich und ausführlich wird hier über den ganz normalen Alltag der Bediensteten berichtet - und der Unbekümmertheit der Bennets. Dreckige Kleider? Egal, die werden ja eh von den Bediensteten gewaschen... Da das Buch praktisch nur im Dienstbotentrakt spielt, bekommt der Leser den Unterschied zwischen Herrschaft und Angestellten sehr gut mit. Diese Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Garniert wird das Ganze mit Sarahs Umgang mit Ptolemey und James.
    Das schöne Cover ist stimmig und passt zum Buch. Leider tauchen im zweiten Teil einige Längen auf. Im dritten Teil wird es nochmals kurz spannend (die Vergangenheit von Mrs Hill und James wird endlich erzählt), schwächt aber gegen Ende wieder ab. Ich hätte mir James in einer bestimmten Szene mutiger gewünscht, doch passt sein Verhalten in diese Zeit, wo alle, egal ob reich und arm, in den Konventionen der damaligen Verhaltensregeln gefangen waren. Sara ist da mutiger, obwohl sie sich innerhalb der Konventionen bewegt.
    Man muss "Stolz und Vorurteil" nicht gelesen haben, schaden tut es aber nicht :-) Wenn die Lektüre schon zu lange her ist oder man sie nicht kennt, kann man sich auch einfach eine Zusammenfassung zu Gemüte führen, bevor man sich ans Lesen von "Im Hause Longbourn" macht.
    Die bekannte Vorlage macht den Roman rund um den Bennetschen Haushalt aussergewöhnlich. Wüssten wir alle nicht, dass dieser Haushalt so berühmt wäre, wäre es einfach nur ein durchschnittlicher, aber gut zu lesender, historischer Roman.
    4 Punkte.
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  • Rezension zu Im Hause Longbourn

    Kurzbeschreibung:
    Ein Millionenpublikum liebt Jane Austens „Stolz und Vorurteil“, ihren berühmten Roman über die Sorgen der Familie Bennet, für die fünf Töchter geeignete Ehemänner zu finden. Doch niemand weiß, was sich in Küche und Stall des Hauses Longbourn abspielt: Hier müht sich die junge Sarah über Wäschebottichen und Töpfen ab. Aber sie hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das Leben mehr für sie bereithält. Ist die Ankunft des neuen Hausdieners James ein Zeichen? Während Elizabeth Bennet und Mr Darcy von einem Missverständnis ins nächste stolpern, nimmt im Hause Longbourn noch ein ganz anderes Liebesdrama seinen Lauf – denn James hütet ein Geheimnis von großer Sprengkraft.
    Jo Baker erzählt Jane Austens bekanntesten Roman von einer ganz anderen Seite: der der Dienstboten. Und zeigt, dass deren Dramen jenen der Herrschaften in nichts nachstehen. (Quelle: Verlagswebsite)
    Autor:
    Jo Baker wurde in Lancashire geboren und studierte an der Oxford University und der Queen’s University in Belfast, wo sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte. Seither veröffentlichte sie fünf Romane, die ihr in der Presse viel Lob einbrachten. Mit "Im Hause Longbourn" gelang ihr der internationale Durchbruch. Jo Baker lebt mit ihrer Familie in Lancaster. (Quelle: Verlagswebsite)
    Allgemeines:
    Erschienen im Knaus Verlag im September 2014. Das Original unter dem Titel „Longbourne“ erschien bei Doubleday und wurde von Anne Rademacher übersetzt. Der Roman umfasst 448 Seiten, die in 3 Bände unterteilt sind, welche wiederrum in Kapitel gegliedert sind.
    Erzählt wird in der 3. Person aus wechselnden Perspektiven.
    Meine Meinung:
    Jo Baker erzählt eine weltbekannte Geschichte aus anderer Perspektive. Welch mutiger und interessanter Ansatz! Nicht die Nöte und Wehwehchen der Bessergestellten bilden den Mittelpunkt, sondern die Sorgen derjenigen, die für Wohlstand und Wohlbehagen sorgen. Und da ich deren Leben eh viel spannender finde, als die Heiratssorgen verzogener Adelstöchter, ist es kein Wunder, dass ich Jo Bakers Roman vor dem „Original“ von Jane Austen gelesen habe (naja – eigentlich ist es ja eher eine Vorlage).
    Wunderbar schnörkellos und ohne Kitsch erzählt Baker die Geschichte der Dienstboten. Wie lief ihr Alltag ab, welche Träume hatten sie, welche Sorgen drückten und welche Geheimnisse hatten sie. So schnörkellos, wie ihr Alltag eben war. Endet bei Austen die Szene, wenn sich der Dienstbote zurückzieht, beginnt sie bei Baker an dieser Stelle. Meldet sich Besuch an, wird bei Austen wohl erzählt, wie die Aufregung um Kleider und Frisuren unter den Damen des Hauses ausbricht. Baker schildert, wie die Herausforderung eines passenden Menüs in der Küche bewältigt wird. Und es soll keiner sagen, das Leben der Köchin, des Hausdieners oder des Dienstmädchens wäre eintönig oder gar stumpfsinnig gewesen. Auch sie träumen von einem guten Leben, genießen kleine Freuden mehr als die Herrschaften es vermögen und erleben täglich, dass man gemeinsam fast alles schaffen kann.
    Das Ganze ist ein großes Lesevergnügen. Sarah und James sind wunderbare Charaktere. Die eine noch auf dem Weg, ihren Platz in der Welt zu finden und der andere schon mit vielen prägenden Erlebnissen und einer geheimnisvollen Vergangenheit, die sich nach und nach erschließt (auch wenn das Geheimnis seiner Herkunft doch schnell erahnt werden kann).
    Einziger kleiner Wermutstropfen ist für mich das Ende, das relativ kurz erzählt wird. Hier hätte ich gern noch ein wenig mehr erfahren
    .
    Ich vergebe und werde nun wohl auch in absehbarer Zeit zu „Stolz und Vorurteil“ greifen.
    Fazit:
    Auch für Leser, die „Stolz und Vorurteil“ nicht kennen, ein wunderbarer Roman über das Leben im ausgehenden 19. Jahrhundert aus einem ganz anderen Blickwinkel. Absolut lesenswert!
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  • Rezension zu Im Hause Longbourn

    Inhalt (Amazon):
    Wiedersehen mit der Familie Bennet aus „Stolz und Vorurteil“
    Ein Millionenpublikum liebt Jane Austens „Stolz und Vorurteil“, ihren berühmten Roman über die Sorgen der Familie Bennet, für die fünf Töchter geeignete Ehemänner zu finden. Doch niemand weiß, was sich in Küche und Stall des Hauses Longbourn abspielt: Hier müht sich die junge Sarah über Wäschebottichen und Töpfen ab. Aber sie hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das Leben mehr für sie bereithält. Ist die Ankunft des neuen Hausdieners James ein Zeichen? Während Elizabeth Bennet und Mr Darcy von einem Missverständnis ins nächste stolpern, nimmt im Hause Longbourn noch ein ganz anderes Liebesdrama seinen Lauf – denn James hütet ein Geheimnis von großer Sprengkraft.
    Jo Baker erzählt Jane Austens bekanntesten Roman von einer ganz anderen Seite: der der Dienstboten. Und zeigt, dass deren Dramen jenen der Herrschaften in nichts nachstehen.
    Meine Meinung:
    Ich selbst habe die OV zu diesem Buch gelesen. Insofern ich das sagen kann würde ich behaupten, dass Jo Baker sich an den Schreibstil von Jane Austen orientierte. Ich habe aber bisher Jane Austens Bücher nur auf Deutsch gelesen und kann das daher nicht mit Sicherheit sagen.
    Die Geschichte von Sarah spielt zur selben Zeit wie das Buch Stolz und Vorurteil. Daher ist es auch von Vorteil Jane Austens Buch zuvor gelesen zu haben, um die Story selbst und auch kleine Anspielungen zu verstehen. Zum Beispiel als Jane bei Mr. Bingley krank im Bett liegt wandert Elizabeth dorthin um nach ihrer Schwester zu sehen. Als dann Sarah aus dem Fenster heraus sieht wie sie durch den Dreck und Matsch läuft ärgert sie sich, weil Elizabeth bestimmt anders mit ihrer Kleidung umgehen würde, wenn sie selbst die Wäsche machen müsste.
    Es ist sehr schön noch einmal auf so eine ganz andere Weise in die Welt von Elizabeth und Mr. Darcy einzutauchen. Leider war ich teilweise von den Charakteren enttäuscht. Ich habe mir vorgestellt, dass Elizabeth ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu den Bediensteten haben würde, aber dem ist nicht wirklich so. Sie ist natürlich sehr freundlich, aber letztendlich geht es dann doch immer um sie selbst. Auch von Mr. Bennet und Wickham erfährt man eine ganz andere Seite. Natürlich entsprang dies alles nur Jo Bakers Phantasie und war vermutlich nicht die gleiche wie die von Jane Austen. Aber dennoch nimmt man die Charaktere jetzt anders wahr.
    Zitate:
    "Sarah lifted his chamber pot out from underneath the bed, and carried it out, her head turned aside so as to not confront its contents too closely. This, she reflected, as she crossed the rainy yard, and strode out to the necessary house, and slopped the pot’s contents down the hole, this was her duty, and she could find no satisfaction in it, and found it strange that anybody might think a person could. She rinsed the post out at the pump and left it to freshen in the rain. If this was her duty, then she wanted someone else’s."
    "If Elizabeth Bennet had the washing of her own petticoats, Sarah often thought, she’d most likely be a sight more careful with them."
    Fazit:
    Mir gefiel das Buch sehr! Das erneute Eintauchen in Stolz und Vorurteil hat mir sehr viel Spaß gemacht und kann ich nur empfehlen. Natürlich ist man von den Charakteren teilweise enttäuscht, da man sich erhofft hatte, dass sie "Fehlerloser" sind, doch ist es wohl so eine sehr viel realistischere Darstellungsweise. Ich gebe dem Buch daher . Den halben Punkt muss ich einfach abziehen, weil Jo Baker mir die Makellosigkeit der Charaktere gestohlen hat. Wie gesagt: Realistischer, aber ich wollte das überhaupt nicht hören!
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Ausgaben von Im Hause Longbourn

Hardcover

Seitenzahl: 448

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 449

Im Hause Longbourn in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 59

Update: