Das Leben ist ein listiger Kater

Buch von Marie-Sabine Roger, Claudia Kalscheuer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Leben ist ein listiger Kater

Zum Leben ist es nie zu spät An die Ursachen kann er sich nicht erinnern. Er weiß nur, er ist in die Seine gefallen und hat sich dabei so schwere Verletzungen zugezogen, dass er wochenlang ans Krankenhausbett gefesselt sein wird. Ein Albtraum für den menschenscheuen Griesgram Jean-Pierre! Denn ständig platzen die unterschiedlichsten Menschen ungebeten in sein Krankenzimmer: die 14-jährige Maëva, der junge Polizist Maxime oder Camille, der Student, der ihn aus dem Fluss gefischt hat. Dabei sind es gerade diese Störfaktoren, die Jean-Pierre helfen, wieder gesund zu werden – und die seine Misanthropie aus den Angeln heben.
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Bewertungen

Das Leben ist ein listiger Kater wurde insgesamt 36 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Eine amüsante Geschichte, gewohnt lebhaft von der Autorin. Hat mir wieder sehr gut gefallen.

    Steffi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Leben ist ein listiger Kater

    Auch mir hat dieses Buch ausnehmend gut gefallen. Handlungstechnisch passiert nicht übermäßig viel, was aber nicht bedeutet, dass in der Geschichte nichts los ist. Im Gegenteil! Denn während man mehr oder weniger konstant ans Krankenbett gefesselt ist, weil man einen komplizierten Beckenbruch hat, kann man nicht viel anderes tun, als sich Gedanken zu machen. Gedanken über seinen Gesundheitszustand natürlich und die Leute, die im Krankenhaus um einen herumturnen, aber auch um sich und sein eigenes Leben.
    So geht es zumindest unserem Protagonisten. Einem verwitweten Rentner, der ein wenig mürrisch und sehr sarkastisch durchs Leben läuft. beziehungsweise momentan liegt, denn er kann sich eigentlich nicht großartig bewegen. Selbst Waschen kann er sich nicht alleine und ist dafür auf die Hilfe der Krankenschwester angewiesen. Unter anderem dieser Umstand führt ihm natürlich direkt seine mögliche mittelfristige Zukunft vor Augen, was er mit dem ihm eigenen, zynischen Art kommentiert. Eigentlich ein Eigenbrötler ist er nun relativ wehrlos jedem sozialen Kontakt ausgeliefert, den das Krankenhaus so bietet: neben den Krankenschwestern und den Ärzten bei der Visite sind das nicht nur Verwandte der Zimmergenossin und ein kleines Mädchen einer anderen Station, sondern auch der junge Mann, der ihn bei seinem Unfall gerettet hat und der Polizist, der den Fall untersucht.
    Trotz der hauptsächlich bedrückenden Themen, die der Text behandelt, strahlt die Geschichte eine unheimliche Positivität aus - nicht zuletzt durch den beißenden Humor des Protagonisten. Die Kapitel sind sehr kurz und episodenhaft und entwickeln dabei ein immer genaueres Bild vom Leben des Protagonisten. Zeitsprünge und Gedankenwechsel sind recht häufig, durch die Rückkopplung auf die Rahmenerzählung im Krankenhaus behält man aber leicht den Überblick. Es ist sehr spannend, wie offen und selbstreflektiv der nach außen mürrische Protagonist sein kann, wenn er nur mal genügend Zeit und Anlass hat, über die Welt nachzudenken.
    Für mich war es ein wirklich schönes Buch für zwischendurch; mit einer herzerwärmenden Botschaft und liebenswerten Charakteren.
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  • Rezension zu Das Leben ist ein listiger Kater

    Ich möchte euch hier ein Buch vorstellen, welches ich heute zuende gelesen habe.
    Es ist mein zweites Buch, welches ich von der Schriftstellerin Marie-Sabine Roger gelesen habe.
    Es handelt von einem Mann, mitte Sechzig, der nach einem Verkehrsunfall, an welchen er sich nicht mehr erinnern kann, mehrere Wochen im Krankenhaus zubringen muss.
    In dieser Zeit hält er Rückblick auf sein Leben.
    Dies tut er in Gedanken und in später auch in Texten, die er in seinen Computer eintippt.
    Diese Rückblenden auf seine Vergangenheit vermittelt uns die Schriftstellerin stückweise, immer wieder unterbrochen durch die aktuelle Situation seines Krankenhausauftenthaltes, bei welchem er die verschiedensten Leute kennenlernt.
    Bisher als Rentner ein eigenbrödlerisches Leben führend ohne viel Kontakt zu Fremden, und die verwandtschaftlichen Beziehungen auf das Nötigste beschränkt, sind diese neuen Kontakte für ihn Neuland.
    Er lernt dabei eigene Meinungen zu hinterfragen und entdeckt, wie interessant und hilfreich es sein kann, sich für andere zu öffnen, andere Lebensgeschichten zu erahnen.
    Besonders im Umgang mit der jüngeren Generation kann man erkennen, wie sich dieser Mann mit Dingen konfrontiert sieht, die er bisher noch nie kennengelernt hat.
    Und dabei reifen eigene Meinungen in ihm heran, die er bisher nicht sehen konnte.
    Das Buch vermittelt uns einen Eindruck in das Denken älterer Menschen, in die Möglichkeiten des konstruktiven Umgangs verschiedener Menschen miteinander, auch des
    Dazulernens.
    Ich habe das Buch sehr genossen.
    Die Handlung ist äußerlich nicht spannend, umfasst auch nur wenige Wochen, und doch meint man am Ende eine große Reise gemacht zu haben, eine Reise nicht nur durch den Krankenhausbetrieb, sondern eine Reise durch ein ganzes Menschenleben, welches auch fast am Ende angekommen noch ungeheures Potential in sich birgt:
    Neu zu endecken, dazuzulernen und vor allem auch zu genießen.
    Ich kann dieses Buch sehr weiterempfehlen.
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Ausgaben von Das Leben ist ein listiger Kater

Hardcover

Seitenzahl: 224

Taschenbuch

Seitenzahl: 224

E-Book

Seitenzahl: 224

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:06h

Das Leben ist ein listiger Kater in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Leben ist ein listiger Kater (Details)
  • Französisch: Bon Retablissement (Details)

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