Himmelfahrt

Buch von Richard Dübell

  • Kurzmeinung

    hasewue
    Schade, dass die Reihe nicht fortgesetzt wurde
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    2. Band mit Hauptkommissar Peter Bernward, kleiner Wehmutstropfen: die umfassenden Ortsbeschreibungen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Himmelfahrt

Kruzifix! Hauptkommissar Peter Bernward hat schlechte Laune: Ganz Landshut steht unter Wasser, und die Polizei ist im Dauereinsatz. Noch schlimmer ist aber, dass seine attraktive Kollegin Flora ihn mal wieder abserviert hat. Als dann auch noch die Leiche eines bekannten Bauunternehmers auftaucht, ist die Stimmung auf ihrem Tiefpunkt. Der Polizeichef greift durch und übergibt Flora den Fall. Aber das lässt ein Peter Bernward natürlich nicht auf sich sitzen. Er ermittelt auf eigene Faust und stößt auf einen alten Skandal, den so mancher Landshuter lieber vergessen hätte …
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Serieninfos zu Himmelfahrt

Himmelfahrt ist der 2. Band der Kommissar Peter Bernward Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Über Richard Dübell

Richard Dübell wurde 1962 in Landshut geboren. Im Teenageralter begeisterte er sich für die Science-Fiction-Serie "Perry Rhodan" und verfasste eigene fantastische Zukunftsgeschichten. Mehr zu Richard Dübell

Bewertungen

Himmelfahrt wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Schade, dass die Reihe nicht fortgesetzt wurde

    hasewue

  • 2. Band mit Hauptkommissar Peter Bernward, kleiner Wehmutstropfen: die umfassenden Ortsbeschreibungen

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Himmelfahrt

    "Himmelfahrt" ist der zweite, solide Kriminalroman von Dübell. Er lebt von den sorgfältigen Schilderungen und liebenswerten Anspielungen auf die Macken des Kommissars Bernwards und seiner Kollegin Flora, doch dieses Mal ist nach etwas zähem Beginn auch die Krimihandlung spannend, beziehungsreich und originell.
    Lokalkolorit plus Phantasie plus Spannung plus Humor. Von allem hat der Roman reichlich. Das liestder heimatverbundene Einheimische so gern wie der interessierte Sommerurlauber und der normale Krimifan.
    Nach der Lektüre von "Allerheiligen" war ich äußerst gespannt auf den 2. Fall des Kommisars Bernward und freue mich umso mehr das ich "Himmelfahrt" vorablesen durfte. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass dem Autor Dübell ein weiteres kriminalistisches Meisterwerk gelungen ist. Aus verschiedenen Gründen fand ich "Himmelfahrt" sogar noch gelungener als "Allerheiligen".
    Für alle, die noch nicht den ersten Dübell gelesen haben: die Geschichten laufen zwar chronologisch ab, sind inhaltlich gesehen (zumindest in diesem Fall) aber unabhängig voneinander. Die Charaktere, die bereits in "Allerheiligen" vorkamen, wurden hier erneut kurz vorgestellt, weshalb auch ohne Vorwissen das gesamt Lesevergnügen genossen werden kann.
    Im Vergleich zum "ersten Band" finde ich den ursprünglichen Fall hier noch um einiges spannender. Bernward wird einem mit jeder Seite sympathischer und auch seine Kollegin und Freunde wussten mich zu überzeugen.
    Auch der Plot des Romans beweist Spannung sowie große Professionalität, und braucht den Vergleich mit dem ein oder anderen "Mankell" nicht zu scheuen.
    Die große Stärke des Krimis liegt insbesondere in den Figuren des Kommissars Bernward und seiner Kollegin Flora. Es gibt kein Kapitel, in dem man nicht über den eigenwilligen aber doch liebenswürdigen Bernward schmunzeln muss. Gerade diese gelungene Symbiose des Berufs & Privatlebens des Kommisars, der einem Mörder auf der Spur ist und den Szenen aus seinem Privatleben - das Ganze noch garniert mit Niederbayrischer Landeskunde - zeichnen "Himmelfahrt" aus.
    Ein guter Kriminalroman lebt nicht zuletzt von den Fähigkeiten und Charaktereigenschaften des Ermittlers - mit "Bernward" und Kollegin hat Dübell einen in der Tat liebenswerten Kriminalkommissar mit gelungenem Umfeld erschaffen - erschienen seine ersten Schritte in "Allerheiligen" noch etwas unbeholfen und kriminalistisch wenig spannend, in Bezug auf Bernwards Privatleben jedoch interessant genug, um am Ball zu bleiben, zeigen sich in diesem zweiten Fall bereits deutliche Fortschritte in allen Bereichen - die Mischung zwischen Privat- und Berufsleben ist bei "Himmelfahrt" wesentlich besser geraten.
    Und das Schöne ist: Irgendwie wächst einem das "neue" Ermittlerduo ans Herz...
    obs da noch mehr Bücher geben von geben wird? Ich freue mich bereits jetzt schon auf Bernwards 3. Fall!
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  • Rezension zu Himmelfahrt

    „Himmelfahrt“ ist bereits der zweite Kriminalroman des Autors, welcher mit Peter Bernward und Flora Sander als Hauptpersonen in Landshut spielt. Ich kenne zwar den ersten Teil noch nicht, aber ich hatte während des Lesens nicht das Gefühl, dass mir nötige Informationen fehlen oder dass ich etwas verpasst habe.
    Im Prolog am Anfang des Buches liest man über eine Prostituierte, die in ihrem Stundenzimmer einen Streit in der Etage über sich mit anhört. Kurze Zeit später tropft Blut von ihrer Decke herab. Die Prostituierten verlassen alle das Gebäude und die Polizeiarbeit beginnt.
    Sodann werden die beiden Ermittler Peter und Flora zu einem Tatort in dem Bordell Tiger’s Girl’s gerufen. Schon zu Beginn des Buches erkennt man als Leser die Problematik der Stadt, die gerade zu überfluten droht. In dem Bordell finden die beiden Ermittler die Leiche des Bauunternehmers Hannes Walz. Vom Täter oder eventuellen Zeigen fehlt jede Spur. Eigentlich ist gerade jeder damit beschäftigt, seinen Keller leer zu pumpen und zu retten, was zu retten ist bzw. anderen zu helfen. Daher wird die Arbeit für die Polizei und alle Beteiligten erschwert. Zudem muss man quasi stündlich damit rechnen, dass der Damm bricht und weiteren Schaden anrichtet.
    Direkt zum Ermittlungsanfang wird Peter der Fall entzogen, da er und Flora sich kurz zuvor privat getrennt haben und momentan viele negative Funken zwischen den beiden sprühen, die das Arbeitsklima stören und vergiften. Flora bekommt daraufhin eine neu versetzte Kollegin von der Streife, Tanja Parsberger. Peter kann sich nur schwer bis gar nicht damit abfinden, dass er in den Innendienst versetzt wurde und so kommt es, dass er nach kurzer Zeit im Alleingang recherchiert – und schon bald auf seltsame Parallelen trifft, die sowohl seinen, als auch Flora´s Fall betreffen. Durch seine Alleingänge bringt er sich so manches Mal in brenzlige Situationen und mitunter auch in erhebliche Gefahr. Aber er scheint ein Dickkopf zu sein und lässt es sich nicht nehmen, weiter aktiv an der Sache zu bleiben.
    Erschwerend zur privaten und beruflichen Situation kommt für Peter die Tatsache, dass Flora im Beginn ist, eine Beziehung mit Victor von Closen einzugehen. Dies trifft ihn sehr. Victor ist gerade dabei eine ehemalige, leer stehende Firma, die Firma Himmel, in ein Luxus-Wellness-Hotel umzubauen.
    Die Ermittlungen gehen mal besser und mal eher schleppend voran, da das Unwetter den Ermittlern oft Steine in den Weg legt. Zum Ende des Buches hin wird es dann rasant. Plötzlich passieren viele Dinge auf einmal und die Geschichte nimmt eine starke Wendung auf. Mir hat das Ende an und für sich gut gefallen. Es kam mir nicht „plötzlich herbeigezaubert“ vor. Über die Zukunft von Peter und Flora hätte ich jedoch gern noch etwas erfahren. Aber vielleicht gibt es zu dem Buch ja auch mal einen dritten Teil ;)
    Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel der Geschichte haben eine angenehme Länge
    Mittendrin dachte ich mir; Puh; hoffentlich erscheinen nun nicht noch mehr Menschen in der Geschichte, die eine tragende Rolle spielen, da ich Angst hatte, etwas durcheinander zu bringen, aber dem war nicht so. Jede Person trägt im Buch ihr eigenes Päckchen, so dass man recht schnell einen Bezug zu den beschriebenen Menschen findet. Die einen waren mir mehr sympathisch, die anderen weniger ;) Besonders lebhaft und angenehm kam mir neben Peter sein Vater Daniel vor.
    Am Ende des Buches wurden alle „wichtigen Personen“ noch mit einer kurzen Personenbeschreibung aufgelistet. Dies hat mir sehr gut gefallen, allerdings hätte ich diesen Einwurf zu Beginn des Buches praktischer gefunden ;)
    Ich habe 4 Sterne vergeben.
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  • Rezension zu Himmelfahrt

    Im Tiger’s Girls, einem einschlägigen Etablissement in Landshut, wird die Leiche des bekannten Bauunternehmers Hannes Waltz aufgefunden. Obwohl zwischen Peter Bernward und seiner Kollegin Flora Sander momentan mehr oder weniger Funkstille herrscht, weil ihre Beziehung vor kurzem auseinander ging, bekommen zunächst beide den Fall zugeteilt. Da Peter in Bezug auf Flora seine Gefühle aber nur schwer im Zaum halten kann, teilt ihn sein Chef für eine andere Aufgabe ein. Er soll den Fall Thomas Usperg überprüfen. Vor zehn Jahren veruntreute der Mann das Geld vieler Landshuter Geschäftsleute, wofür er ins Gefängnis wanderte, doch nun ist er seit seiner Entlassung vor wenigen Tagen spurlos verschwunden. Nur widerwillig macht sich Peter an die Arbeit. Bald wittert er einen Zusammenhang zwischen seinem und Floras Fall und stellt im Alleingang Nachforschungen an. Doch irgendjemand versucht Beweise zu vertuschen und Peter gerät mehr als einmal in Gefahr. Welche Verbindung besteht zwischen Usperg und Waltz und welche Rolle spielt ausgerechnet die alte Firma Himmel, die Floras neuer Freund in ein Hotel umbauen möchte? Eine Hetzjagd durch das stark vom Hochwasser betroffene Landshut beginnt…
    „Himmelfahrt“ ist der zweite Band der im niederbayerischen Landshut angesiedelten Krimireihe um Peter Bernward und Flora Sander und ein weiteres Mal konnte mich Richard Dübell mit seiner Geschichte überzeugen.
    Landshut befindet sich im Ausnahmezustand. Aufgrund des Jahrhunderthochwassers sind Keller überflutet, Straßen gesperrt und Dämme drohen zu brechen. Ausgerechnet jetzt erhält die örtliche Polizeistation die Meldung von einem Mordfall. Als die Nachricht Flora und Peter erreicht, stehen sie gerade knietief im Wasser im Keller ihres Freundes Connor und versuchen zu retten, was noch nicht den Fluten zum Opfer gefallen ist. Erinnert man sich noch mit Freude an das Happy End für die beiden aus dem ersten Band „Allerheiligen“, wird die Erwartung, dass sie noch immer eine glückliche Beziehung führen, bereits im ersten Kapitel mit einem Schlag zunichte gemacht. Zwischen Peter und Flora herrscht eine eisige Stimmung, die nicht mal Connor mit seinen Scherzen aufzulockern vermag, schon dann nicht, als Floras neuer Freund auftaucht. Trotzdem wollen sie zusammen den Mordfall übernehmen. Der Grund, weshalb Flora wieder bei Peter ausgezogen ist, kommt erst etwas später ans Licht, sodass der Leser zunächst nur spekulieren kann in welches Fettnäpfchen Peter wieder einmal getreten ist. Floras Reaktion darauf fand ich überzogen und auch sonst war es mir etwas zu viel Drama um ihre Beziehungskrise. Die Zusammenarbeit hält daher nur kurz an und ihr Chef trennt die beiden Streithähne. Während Flora zusammen mit der jungen Polizeibeamtin Tanja Parsberg im Fall Waltz weiter ermittelt, soll Peter den Aufenthaltsort eines entlassenen Häftlings ausfindig machen, doch so ganz kann er seine Spürnase nicht im Zaum halten und ermittelt in Floras Mordfall auf eigene Faust – zum Glück, denn sonst wäre es für manche Personen zu spät gewesen.
    Vom Prolog an, in dem ein Mädchen im Tiger’s Girls einen Streit belauscht und anschließend den Blutfleck an der Zimmerdecke entdeckt, wird Spannung aufgebaut, die durchgehend auf einem konstanten Niveau gehalten wird. Von Anfang an hatte ich den Verdacht, dass zwei bestimmte Personen irgendwie in die Sache involviert sein müssen. Obwohl ich mit meinen Verdächtigungen letztendlich Recht behielt, tat dies der Spannung keinen Abbruch. Aber es stecken noch mehr Personen in der Sache um Waltz drin, deren Verwicklung ich teilweise zu konstruiert fand.
    Die Charaktere sind insgesamt recht gut ausgearbeitet. Besonders schwierig fand ich die junge Tanja Parsberg einzuschätzen, deren Geschichte man erst später erfährt. Floras Verhalten gegenüber Peter fand ich stellenweise unmöglich. Sie erinnerte dabei eher an ein bockiges Kleinkind, als an eine erwachsene Frau, die sich nicht entscheiden kann, ob sie nun in Peter verliebt ist oder nicht. Umso mehr Sympathiepunkte erhielt dafür Peter Bernward, den man mit seiner gelassenen Art einfach mögen muss. Seine spitzen, aber nie beleidigenden oder verletzenden Bemerkungen gegenüber Freunden und Kollegen ließen mich immer wieder schmunzeln. Im Gegensatz zum ersten Band spielen hier sein irischer Freund Connor und sein Vater Daniel nur relativ kleine Rollen.
    Positiv hervorzuheben ist Richard Dübells bildhafter Schreibstil mit dem er seine Leser auf eine rasante Fahrt quer durch das vom Hochwasser betroffene Landshut mitnimmt. Da ich die Wassermassen 2013 dort selbst vor Ort miterlebte, konnte ich mir das Szenario besonders gut vorstellen und mich in die Situation hineinversetzen. Besonders gemein für den Leser ist es, dass der Autor offen lässt, ob sich Peter und Flora wieder zusammen raufen oder nicht. Dazu müssen wir wohl den dritten Band abwarten, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.
    „Himmelfahrt“ ist für mich auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung um das Landshuter Ermittlerduo Peter Bernward und Flora Sander – ein Regionalkrimi, der für beste Unterhaltung sorgt!
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Ausgaben von Himmelfahrt

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 385

Besitzer des Buches 18

  • Mitglied seit 21. Oktober 2020
  • Rob

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