Hautfarbe Nebensache

Buch von Hans-Georg Noack, Andreas Meyer

Bewertungen

Hautfarbe Nebensache wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Hautfarbe Nebensache

    Anfang der 60er Jahre: Jonny, ein farbiger Jugendlicher, beginnt in einer Kleinstadt eine Ausbildung und lebt dort in einem Lehrlingsheim. Alles läuft gut, er ist beliebt bei den Anderen bis er sich mit Brigitte anfreundet. Erhard, der eifersüchtig ist, fängt an, die Anderen gegen Johnny aufzuhetzen: Er soll weg, weil er schwarz ist. Zuerst nur mit Worten, dann mit Bildern am Schwarzen Brett und Wandschmierereien, schlußendlich mit Gewalt wird soviel Druck erzeugt, sodass Jonny im Heim keinen einzigen Freund mehr hat. Es bleibt ihm nur noch Brigitte, doch auch der Kontakt zu ihr wird ihm untersagt....
    Das Buch wurde bereits 1960 geschrieben, was sich sowohl im Inhalt wie auch in der etwas betulichen Sprache wiederfindet: Heutzutage werden andersfarbige Menschen auch in Kleinstädten sicherlich nicht mehr so unverhohlen angestarrt wie in diesem Buch geschildert und die Art der Ausgrenzung wie in Johnnys Fall ist gegenwärtig nicht denkbar, was nicht heisst, dass es sie nicht mehr gibt. Die Methoden sind lediglich subtiler geworden, sie sind nicht mehr so leicht als rassistisch zu kennzeichnen wie in diesem Buch dargestellt. Doch trotz dieser Schwächen bleibt die Lektüre aktuell wie eh und je: Es wird beispielhaft gezeigt, wie aus persönlichen Motiven pauschale Vorurteile werden, wie sich aus Furcht, Gleichgültigkeit und Ignoranz eine ganze Gruppe einem Einzelnen unterordnet, um einem Unbescholtenen das Leben zur Hölle zu machen. LESEN!!!!
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Ausgaben von Hautfarbe Nebensache

Taschenbuch

Seitenzahl: 188

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