Herr der Moore: Horror

Buch von Kealan Patrick Burke, Andreas Schiffmann

Bewertungen

Herr der Moore: Horror wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Herr der Moore: Horror

    Die sechzehnjährige Kate Mansfield und ihr blinder Bruder Neil leben auf einem Anwesen am Rande der Sümpfe bei Brent Prior. Gescheiterte und enttäuschte Existenzen bevölkern dieses Dorf, und die Jugend hegt verzweifelte Träume, endlich fortzukommen.
    Kate denkt genauso, doch eines Nachts holt sie die finstere Vergangenheit ein. Unaussprechliche Gräueltaten. Lange schon liegt ihr geliebter Vater deshalb mit einer seltsamen Krankheit danieder; lange schon unterstehen Kate und ihr Bruder der Obhut der Hausangestellten.
    Dann zieht Nebel auf fast so, als zeichne die Natur die Tristheit heraus, die auf dem Hause liegt. Menschen verschwinden, flinke Schatten huschen durch den undurchsichtigen Wust und ein entstellter Mann taucht in Brent Prior auf.
    Ein Mann, der zurückgekommen ist, um eine alte Rechnung zu begleichen.
    Ein Mann, der sich selbst Herr der Moore nennt.
    (Klappentext)
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    Kealan Patrick Burke
    Genannt "einer der klügsten und originellsten Talente in der zeitgenössischen Horror" (BOOKLIST) ist Kealan Patrick Burke die Bram Stoker Award-Winning Autor von fünf Romanen (MASTER OF THE MOORS, CURRENCY OF SOULS, THE LIVING, KIN und NEMESIS) , neun Novellen (einschließlich der Timmy Quinn Serie), über hundert Kurzgeschichten und sechs Sammlungen. Er bearbeitet die gefeierten Anthologien: TAVERNS OF THE DEAD, QUIETLY NOW, BRIMSTONE TURNPIKE und
    TALES FROM THE GOREZONE.
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    Der Herr der Moore beginnt in den ersten beiden Kapitel mit einer Art Prolog, der etwas verwirrend ist, aber dennoch gleich zu Sache kommt. Die Atmosphäre ist reichlich gruselig und das 'Böse' tritt auch gleich auf den Plan und meuchelt ein paar Leute der 'Jagdgesellschaft' dahin. Der Rest des Buches spielt dann 16 Jahre später im Jahr 1904.
    Das Buch unterteilt sich in 31 recht überschaubare Kapitel, allerdings ist es mir nicht gelungen einen guten Lesefluss beim Lesen hin zu bekommen, immer wieder kam ich ins Stocken und somit haben sich die knappen 300 Seiten etwas gezogen.
    Die Geschichte um die Geschehnisse in und um Brent Prior sind wirklich spannend zu lesen und durch die Umgebung (Sümpfe) und das vorrangige Wetter (30 tage Sonne, den Rest Regen und Nebel) recht bedrückend. Ein Großteil der Geschehnisse spielt noch dazu Nachts.
    Im Verlaufe des Lesens bemerkt der Leser immer mehr Geheimnisse und irgendwie kommt niemand mit der Sprache heraus, erst zum Ende hin entwirrt sich alles etwas und nach und nach wird die ganze Sache aufgeklärt.
    Zu Beginn des Lesens hatte ich so meine Probleme in die ganze Geschichte und vor allem ins Lesen reinzukommen, leider aber wurde das bis zum Ende nicht wirklich besser. Irgendwie hat es sich nicht wirklich rund gelesen. Was aber die Sache mehr als wieder wett macht, ist die Tatsache dass der Autor in jedem Kapitel immer mehrere Erzählstränge behandelt und so die Erzählung nie langweilig wird, zumal auch, gerade zum Ende hin, am Ende vieler Kapitelteile ein kleiner Cliffhanger steht, der einen nur erahnen lässt was passiert ist. Wenn man wissen will was denn nun wirklich passiert ist muss man sich soweit durch das Buch arbeiten, bis wieder dieser Erzählstrang aufgegriffen wird. Ich fand diese Art der Erzählung aber wirklich spannend und es hat mich zu immer weiteren Seiten angespornt.
    Relativ zeitig im Buch laufen die Geschehnisse in Richtung Finale, wenn auch nur langsam. Der Leser bekommt immer nur kleine Happen vorgeworfen und man macht sich, bis denn dann mal die Aufklärung kommt, immer wieder so seine Gedanken was denn nun eigentlich los ist. Der eigentliche Höhepunkt beginnt dann schon gut 100 Seiten vor Ende und zieht sich bis zum letzten Satz. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass er sich nicht langweilig dahinzieht, sondern wirklich spannend beschrieben ist und gerade auf den letzten 100 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Ich würde dieses Buch zu einer klassischen Art der Horrorgeschichtserzählung zählen, auch wenn ich mich nicht wirklich von der Geschichte bedroht gefühlt habe, so war sie doch interessant und spannend zu lesen.
    Fazit:
    'Der Herr der Moore' ist ein recht unterhaltsames Buch, was erzählerisch so seine Macken hat (schlechter Lesefluß, stellenweise etwas zu viele gedankliche Ausführlichkeiten der Personen) aber welches durch die Geschichte selbst und die Art der Umsetzung überzeugen kann.
    Für mich jedenfalls, nach den letzten Horrorreinfällen, mal wieder ein gutes, kleines Horrorbuch, wenn ich mich selbst auch etwas zu wenig bedroht gefühlt habe.
    Vor mir gibt es dafür 4 Sterne. Bei etwas besserem Lesefluss und mehr Grusel würde es auch den letzten Stern geben.
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Ausgaben von Herr der Moore: Horror

Taschenbuch

Seitenzahl: 312

E-Book

Seitenzahl: 314

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