Kealan Patrick Burke - Herr der Moore

  • Die sechzehnjährige Kate Mansfield und ihr blinder Bruder Neil leben auf einem Anwesen am Rande der Sümpfe bei Brent Prior. Gescheiterte und enttäuschte Existenzen bevölkern dieses Dorf, und die Jugend hegt verzweifelte Träume, endlich fortzukommen.


    Kate denkt genauso, doch eines Nachts holt sie die finstere Vergangenheit ein. Unaussprechliche Gräueltaten. Lange schon liegt ihr geliebter Vater deshalb mit einer seltsamen Krankheit danieder; lange schon unterstehen Kate und ihr Bruder der Obhut der Hausangestellten.
    Dann zieht Nebel auf – fast so, als zeichne die Natur die Tristheit heraus, die auf dem Hause liegt. Menschen verschwinden, flinke Schatten huschen durch den undurchsichtigen Wust – und ein entstellter Mann taucht in Brent Prior auf.


    Ein Mann, der zurückgekommen ist, um eine alte Rechnung zu begleichen.
    Ein Mann, der sich selbst Herr der Moore nennt.
    (Klappentext)


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    Ich bin nun mittlerweile auf gut 2/3 der Geschichte und sie gefällt mir. Ich habe zwar etwas Probleme in einen guten Lesefluss zu kommen, aber die Geschichte an sich ist gut. Zu Beginn war ich etwas verwirrt aber nach den ersten beiden Kapiteln, die mehr als Prolog dienen, ist das erst mal eine gewisse Zeit vergessen. Mittlerweile stellen sich mir allerdings soviele Fragen, die allerdings irgendwie alle zu einer Person laufen, dass ich wirklich auf die Lösung gespannt bin.
    Wirklich gruselig ist die Geschichte allerdings nicht, zumindest sitze ich hier im Dunkeln und habe keine Sorge, dass plötzlich etwas hinter mir erscheint, allerdings ist das Setting im Buch wirklich nicht sonnig. Ganz im Gegenteil. Es ist sehr neblig und schlecht Wetter lastig, zudem spielt es um die Jahrhundertwende in und um ein Moor und dazu kommen auch noch ein paar Leichen und irgendwelche grausigen Geschöpfe.


    Dieses Mal bin ich ohne Große Erwartungen an das Buch gegangen und wurde, dementsprechend, bisher nicht enttäuscht. Die Abhandlungen der einzelnen Storystränge sind gut miteinander verstrickt, somit kommt keine Langeweile auf, nur der etwas stockende Lesefluss ist mir bisher ein Dorn im Auge, aber vielleicht liegt der auch an meiner heutigen Verfassung.


    Ich bin gespannt wie es weitergeht.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • So, das Buch ging dann doch schneller als es denn zu Beginn aussah. Ich bin nicht unbedingt begeistert, aber es war ein gutes Buch und die Art der Erzählung hat mir wirklich gut gefallen.


    Genaueres dazu gibt es hier.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn