Wolf: Hund: Mensch

Buch von Kurt Kotrschal

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wolf: Hund: Mensch

Sie bevölkern seit jeher unsere Mythen und Märchen: Wölfe. Sie waren für den Menschen immer schon Partner und Gegner, Projektionsfläche und Zentrum in der Entwicklung der menschlichen Spiritualität. Der ausgewiesene Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal rollt die Entwicklungsgeschichte des Hundes neu auf und berichtet über die ambivalente und facettenreiche Beziehung zwischen Wolf und Mensch. Er hilft uns, nicht nur unsere uralte Faszination für den Wolf besser zu begreifen, sondern lehrt uns auch den richtigen Umgang mit »dem besten Freund des Menschen«, dem Hund.
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Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wolf: Hund: Mensch

    Produktdarstellung bei amazon.de:
    Sie bevölkern seit jeher unsere Mythen und Märchen: Wölfe. Sie waren für den Menschen immer schon Partner und Gegner, Projektionsfläche und Zentrum der Entwicklung der menschlichen Spiritualität.
    Der Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal, der mit seinen beiden Kolleginnen Friederike Range und Zsófia Virány ein weltweit einzigartiges Wolfsforschungszentrum leitet, legt mit diesem Buch ein umfassendes, wissenschaftlich fundiertes Buch über die ambivalente und facettenreiche Beziehung zwischen Wolf und Mensch vor und rollt die Entwicklungsgeschichte des Hundes neu auf.
    Er beantwortet die Frage, was Hunde und Wölfe voneinander unterscheidet und liefert wertvolles Huntergrundwissen für einen parterschaftlichen Umgang zwischen Mensch und Hund. Er hilft uns, nicht nur unsere uralte Faszination für den Wolf besser zu begreifen, sondern lehrt uns auch den richtigen Umgang mit "dem besten Freund des Menschen", dem Hund.
    Eigene Beurteilung:
    Nach einer allgemeinen Einführung in die Wolfsforschung im Allgmeinen, beschäftigt sich Herr Kotr-schal zunächst mit der Abgrenzung der drei Arten voneinander und geht dann auf ihre jeweiligen Interaktionsmuster ein. Dabei bedient er sich sowohl eigener und anderer Forschung, wie auch einer historischen Betrachtung, wie der Wolf auf den Mensch und dieser dann auf den Hund gekommen ist. Dies ist interessant und spekulativ aufgebaut, da es naturgegeben nur wenige gesicherte Erkenntnisse von steinzeitlichen Interspezies-Interaktionen geben kann, da die Beleglage eher dürftig zu nennen ist. Aber die verschiedenen dargestellten Szenarien erscheinen größtenteils plausibel. Die Idee, dass der Mensch mit seinen Haus-, Nutz- und Jagdtieren in einer Art Ko-Evolution durch die Jahrtausende gegangen ist dürfte vergleichsweise unstrittig sein – wenn man auch über einige größere und kleinere Details verschiedener Meinung sein könnte.
    Im letzten Fünftel des Buchs wird der Autor dann sehr engagiert – und das auch in Hinblick auf politische Planung speziell in Österreich. Bei der detaillierteren Darstellung seines Forschungsinstituts und der möglichen gesellschaftlich-politischen und medizinischen Rolle ihrer Arbeit werden dabei einige Vorzüge der Wolf-Mensch-Hundbeziehung immer wieder genannt, was gelegentlich ein wenig störend erscheint. Außerdem ist mir die hier gezeigte Zukunftsvision für die Weiterentwicklung der Beziehung ein wenig zu umfassend – dürfte aber der Begeisterung des Autoren für sein Thema geschuldet sein.
    Das Buch schließt mit einer umfänglichen Bibliographie und Linkliste. Außerdem gibt es einige sehr schöne Aufnahmen der Hunde und Wölfe. Für diejenigen, die Wölfe gerade für sich neu entdecken sicherlich ein lohnender Einstieg in die Thematik und für alle Wolffreunde eine nette Erweiterung der Wolfsbibliothek.
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Ausgaben von Wolf: Hund: Mensch

Hardcover

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 205

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 3

Update: