600 Stunden aus Edwards Leben

Buch von Craig Lancaster, Annette Hahn

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu 600 Stunden aus Edwards Leben

Edward Stanton, ein 39-jähriger Mann mit zwanghafter Persönlichkeitsstörung und Asperger-Syndrom, lebt allein und nach strengem Zeitplan in der Stadt seiner Kindheit in Montana. Zu seinen sorgsam ausgearbeiteten Routineabläufen gehört es, dass er täglich seine Aufwachzeit notiert, um die häufigste zu ermitteln (7:38 Uhr), seine Therapiesitzung niemals auch nur eine Sekunde vor dem vereinbarten Termin beginnt (10:00 Uhr) und jeden Abend um Punkt 22:00 Uhr eine Folge der alten Fernsehserie »Polizeibericht« ansieht. Doch als eine alleinerziehende Mutter und ihr neunjähriger Sohn im Haus gegenüber einziehen, gerät nicht nur sein Zeitplan aus den Fugen. Im Verlauf der beschriebenen 600 Stunden freundet er sich mit den neuen Nachbarn an und rebelliert gegen die Einschränkungen durch seine Eltern und die Entfremdung von ihnen, insbesondere aber gegen die Demütigungen seines Vaters. Er erfährt durch die neue Freundschaft nicht nur Freude, sondern auch Leid, und muss entscheiden, ob er sich dennoch in die Welt vor seiner Tür hinauswagt oder sich wieder in die Einsamkeit zurückzieht. Eindringlich und komisch geschrieben, wird dieser Roman insbesondere den Fans von »Blumen für Algernon«, »Supergute Tage« oder »Heute singe ich mein Leben« gefallen sowie allen Lesern, die ein Herz für Außenseiter haben.
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Serieninfos zu 600 Stunden aus Edwards Leben

600 Stunden aus Edwards Leben ist der 1. Band der Edward Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

600 Stunden aus Edwards Leben wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu 600 Stunden aus Edwards Leben

    der Autor:
    Craig Lancaster arbeitete als Journalist für mehrere Zeitungen in den USA.Er schrieb „600 Hours of Edward“ im Jahr 2008 während des „Nationalen Romanschriftstellermonats“ in unter 600 Stunden. Das Buch erhielt einen Ehrenpreis und den ersten Preis als bestes Erstlingswerk. Craig Lancaster lebt in Billings, Montana.
    Klappentext:
    Edward Stanton, ein 39-jähriger Mann mit zwanghafter Persönlichkeitsstörung und Asperger-Syndrom, lebt allein und nach strengem Zeitplan in der Stadt seiner Kindheit in Montana. Zu seinen sorgsam ausgearbeiteten Routineabläufen gehört es, dass er täglich seine Aufwachzeit notiert, um die häufigste zu ermitteln (7:38 Uhr), seine Therapiesitzung niemals auch nur eine Sekunde vor dem vereinbarten Termin beginnt (10:00 Uhr) und jeden Abend um Punkt 22:00 Uhr eine Folge der alten Fernsehserie „Polizeibericht“ ansieht.Doch als eine alleinerziehende Mutter und ihr neunjähriger Sohn im Haus gegenüber einziehen, gerät nicht nur sein Zeitplan aus den Fugen. Im Verlauf der beschriebenen 600 Stunden freundet er sich mit den neuen Nachbarn an und rebelliert gegen die Einschränkungen durch seine Eltern und die Entfremdung von ihnen, insbesondere aber gegen die Demütigungen seines Vaters. Er erfährt durch die neue Freundschaft nicht nur Freude, sondern auch Leid, und muss entscheiden, ob er sich dennoch in die Welt vor seiner Tür hinauswagt oder sich wieder in die Einsamkeit zurückzieht.
    meine Meinung:
    Die Geschichte wird in der Ich-Form aus Edwards Sicht erzählt und ist wie ein Tagebuch aufgebaut. Die Kapitel unterteilen sich in jeweils einen Wochentag. Edward hat es nicht leicht im Leben. Er leidet unter einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung und dem Asperger-Syndrom und geht regelmäßig zur Therapie. Von den Eltern (vor allem seinem Vater) wurde er in ein Haus am Stadtrand abgeschoben, arbeiten darf er auf Anordnung seines Vaters ebenfalls nicht mehr. Alles, damit er nicht stört. Und das tut er manchmal. Allen voran (natürlich) seinen Vater. Dieser ist ein hoher Politiker der Region und findet Edward ganz offensichtlich lästig und schädlich für seine Karriere. So nimmt er zu seinem Sohn nur noch über einen Anwalt Kontakt auf.
    Um aus seiner Welt etwas herauszukommen, meldet er sich beim Online-Dating an, wobei das erste Treffen mit einer Frau in einem herrlich skurril-komischen Desaster endet.
    Edwards geregelter Tagesablauf (7:38 Uhr aufstehen, immer die gleichen Mahlzeiten, Einkaufsrituale und allem voran seine geliebte Krimiserie „Polizeibericht“) gerät nochmals gehörig ins Wanken, als gegenüber eine junge Frau mit ihrem 9-jährigen Sohn Kyle einzieht. Dieser schert sich nämlich gar nicht darum, dass Edward lieber in Ruhe gelassen werden will. Schritt für Schritt gewinnt er dessen Herz und Edward bekommt dadurch auch einen Zugang zu dessen Mutter Ronda. Eine zarte Freundschaft zwischen den dreien entsteht. Zusammen mit den beiden erlebt er eine schöne Zeit, die sein Vater (mal wieder) unterbinden will.
    Schritt für Schritt entkommt er seinem engen Käfig und findet sich von Tag zu Tag besser in unserer „normalen“ Welt zurecht.
    Bewertung:
    Edward ist ein sehr liebenswerter Charakter, dem ich gerne zugehört (zugelesen?) habe. Teilweise habe ich gelacht und dann wieder war ich wütend auf Edwards untolerante Umgebung. Am Ende hatte ich eine kleine Träne im Auge.
    Der Schreibstil ist angenehm und locker zu lesen. Die einzelnen Kapitel sind nochmals durch Absätze unterteilt, sodass eine gute Struktur entsteht.
    Craig Lancaster ist mit diesem Erstlingswerk ein großer Wurf gelungen! Ich bin absolut begeistert und werde auch sehr bald die Fortsetzung „Edward auf Reisen“ lesen. Vielleicht gibt es ja irgendwann noch mehr aus Edwards Leben zu lesen!
    Eine absolut klare Leseempfehlung von mir!!
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Ausgaben von 600 Stunden aus Edwards Leben

Taschenbuch

Seitenzahl: 311

E-Book

Seitenzahl: 313

Besitzer des Buches 24

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