Zorn: Wo kein Licht

Buch von Stephan Ludwig

  • Kurzmeinung

    E-krimi
    Großartiger Krimi mit vielen Abgründen. Die Geschichte mit dem Glaukom war arg übertrieben. Ich habe selbst eins.
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ich bin wieder restlos begeistert. Bitte lass Schröder nicht aufhören. Ich möchte mehr von den beiden lesen. Viel mehr!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Zorn: Wo kein Licht

»Bald wird sich die Dunkelheit über seine Augen senken wie ein Vorhang. Dann wird er allein sein, allein mit den Bildern, diesen grauenvollen Bildern. Und er weiß, wer den Preis dafür zahlen muss …« Ein Mann springt im Morgengrauen von einer Brücke und erschießt sich im Fall. Ein anderer verschwindet, ein dritter überlebt eine Massenkarambolage und ist seither auf der Flucht. Auf dem Ball der Polizeigewerkschaft kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall. Zorn ist heillos überfordert, denn er muss die Ermittlungen zunächst in allen Fällen allein führen. Sein Kollege Schröder liegt vorübergehend mit Gehirnerschütterung im Krankenhaus – auch er saß in einem der Unfallwagen bei dem Massenzusammenstoß. Zorn kann sein Pech nicht fassen und weiß genau, dass er ohne Schröders ermittlerischen Scharfsinn keine heiße Spur haben wird. Die Ermittlungen drohen jeden Moment aus dem Ruder zu laufen, da geht eine anonyme Nachricht ein: Alle Fälle hängen auf perfide Weise zusammen. Und Zorn hat bald eine Vermutung, wer hinter all dem stecken könnte, doch weder Schröder noch Staatsanwältin Frieda Borck glauben ihm. Ein fataler Fehler, wie sich bald herausstellen soll … Ein neuer Fall für Hauptkommissar Claudius Zorn und den dicken Schröder »Zwei neue Kult-Kommissare!« MDR »Filmreif!« Maxi »Daumen hoch!« WDR
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Serieninfos zu Zorn: Wo kein Licht

Zorn: Wo kein Licht ist der 3. Band der Kommissare Zorn und Schröder Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Stephan Ludwig

Schon vor seiner Romandebüt zeigten sich die vielseitigen, kreativen Facetten von Stephan Ludwig. Er arbeitete zunächst als Musiker, als Rundfunkproduzent und als Theatertechniker. Mehr zu Stephan Ludwig

Bewertungen

Zorn: Wo kein Licht wurde insgesamt 35 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Großartiger Krimi mit vielen Abgründen. Die Geschichte mit dem Glaukom war arg übertrieben. Ich habe selbst eins.

    E-krimi

  • Ich bin wieder restlos begeistert. Bitte lass Schröder nicht aufhören. Ich möchte mehr von den beiden lesen. Viel mehr!

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Zorn: Wo kein Licht

    Lebt von der Dynamik zwischen Zorn und Schröder
    Dies ist der dritte Band der Reihe. Und da ich in meinen Rezensionen zu den ersten beiden Bänden schon einiges über Charaktere, Schreibstil und den ganzen Rest geschrieben habe, fasse ich mich nun kurz:
    Originalität: Zorn und Schröder sind nach wie vor der Knaller – ein so schräges und doch irgendwie perfektes Ermittlerduo sieht man nun wirklich nur selten. Oder sind sie sogar einzigartig? Leider kann die Handlung da in meinen Augen nicht ganz mithalten: die fängt zwar stark an und hat enorm viel Potential, schöpft es aber nicht vollends aus.
    Spannung: Der Autor lässt sich zu früh in die Karten schauen. Die Auflösung hat wohl auch unerwartete Aspekte zu bieten, vieles ist jedoch keine große Überraschung mehr.
    Logik / Schlüssigkeit: Eigentlich ist der Fall ziemlich komplex, auch wenn das etwas untergeht, weil man als Leser zu früh zu viel erfährt. Obwohl die Spannung dadurch etwas verpufft, fand ich den Fall solide konstruiert, da passen die Puzzlesteine sauber und ohne Logiklücken zusammen.
    Charaktere: Wie schon gesagt, Zorn und Schröder sind ganz großes Kino. Männerfreundschaft, wie sie rührender, witziger, absurder und problematischer nicht sein könnte. In meinen Augen sind die beiden als Charaktere stark genug, um auch einen mittelmäßigen Fall zu einem guten Buch zu machen – ich würde mir aber für den nächsten Band wünschen, dass sie in einem richtig erstklassigen Fall brillieren dürfen. Ewig lässt sich eine Reihe nicht nur durch gute Charakterzeichnung tragen.
    Erstaunlich fand ich, was für düstere Aspekte Schröders Leben hat (wie es sich ja auch im zweiten Band schon abgezeichnet hat), da hoffe ich noch auf eine nähere Erklärung in den Folgebänden.
    Schreibstil: Niemand kann einen faulen, überforderten Kommissar, der keinen Bock auf gar nix hat, so überzeugend schreiben wie Stephan Ludwig, und das noch so, dass es richtig Spaß macht. Dabei beherrscht er nicht nur den trägen Sarkasmus, den ich mit Claudius Zorn verbinde, sondern schüttelt bei Bedarf auch echte Tragik und zwischenmenschliche Nuancen aus dem Ärmel. Und der Humor ist vom Allerfeinsten (wenn man seinen Humor tiefschwarz und ein bisschen böse mag).
    Fazit:
    Ohne Zorn und Schröder wäre dies wohl ein Buch, das ich lese und dann achselzuckend in den nächsten öffentlichen Bücherschrank stelle. Der Fall an sich konnte mich nicht vollkommen überzeugen. Die beiden gegensätzlichen Ermittler sind jedoch so lebendig, authentisch, liebenswert, schwierig, witzig, tragisch und rührend, je nach Situation, dass ich auch den dritten Band der Reihe wieder sehr gerne gelesen habe.
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  • Rezension zu Zorn: Wo kein Licht

    Originaltitel: Zorn - Wo kein Licht (2013)
    Klappentext:
    Hauptkommissar Claudius Zorn weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Innerhalb kürzester Zeit ereignen sich mehrere Verbrechen, und alles landet auf seinen Tisch. Sein Kollege Schröder liegt mit Gehirnerschütterung im Krankenhaus und kann zunächst nicht wie gewohnt den dringend benötigten ermittlerischen Input liefern.
    Aber dann erhält Zorn den entscheidenden Hinweis. Und hat schnell einen Verdacht. Alle Verbrechen hängen zusammen. Nur leider glaubt ihm keiner. Mit fatalen Folgen ...
    Rezension:
    "Zorn - Wo kein Licht" von Stephan Ludwig ist ein Thriller mit 403 Seiten. Der Autor Stephan Ludwig ist Jahrgang 1965, arbeitete als Theatertechniker, Musiker und Gaststättenbetreiber. Er lebt in Halle und hat sich als Rundfunkproduzent einen Namen gemacht. Beim Schreiben arbeitet er genau wie im Tonstudio: aus dem Bauch heraus. Krimis zu schreiben ist für ihn ein Glücksfall, dabei stellt er seine Ermittler Zorn und Schröder gerne vor echte Herausforderungen wie man auch seinen vorangegangenen Büchern entnehmen kann. Im dritten Band ist die Herausforderung nicht nur kriminalistischer Natur, sondern auch privater Natur.
    Meine Meinung:
    Ich fange mal mit den Dingen, die mich gestört haben im Buch, an. Vor allem am Anfang, die öfters wiederholte Feststellung, das Claudius Zorn quasi Claudius Zorn ist, ein missmutiger und fauler, komischer Kauz und Schröder halt sein Pendant. Beim dritten Buch kann meine ich, dass man das durchaus erwarten kann, dass die Leser wissen welchen Charakter Zorn & Schröder haben. Das zweite was mir aufgefallen ist, das ich die Geschichte relativ früh im groben Kontext doch vorausgeahnt habe, dies sind aber die einzigen beiden Punkte die ich etwas schade fand.
    Die Stärken des Buches sind ganz klar die Protagonisten selber, weil gerade in diesem Buch nicht nur die kriminalistische Seite beleuchtet wird, sondern eben auch die private Seite der beiden Charakter. Diese Mischung fand ich genau richtig und auch sehr interessant, denn es gibt beiden Charakteren unheimlichen Tiefgang. Das der Autor gut und flüssig schreibt weiß man ja von seinen Vorgängern und auch das sich seine Charaktere entwickeln, das war schon im zweiten Band so und in diesem Band hat man das Gefühl, das sie noch ein größeren Sprung in diese Richtung gemacht haben. Man erfährt halt in Nebenhandlungen wieso sich manche Dinge sich verhalten, wie sie sich verhalten. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Kommunikation zwischen den Hauptcharakteren hat sich um eine winzige Nuance geändert, was auch mit der Charakterentwicklung der beiden zusammenhängt, das finde ich gut und auch das es sich nur um Nuancen handelt, denn wirklich verändern tut der Autor die Charaktere nicht. Auf der kriminalistischen Seite kann ich nicht viel zu schreiben, außer das mich einiges zum nachdenken gebracht hat, von daher ist dies für mich positiv zu bewerten in diesem Zusammenhang. Man kann wenn man eine Serie schreibt natürlich nicht mehr so überraschen wie beim ersten Mal, aber ich denke das dieses dritte Buch mehr als nur ein gelungenes Buch ist
    Fazit:
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Ausgaben von Zorn: Wo kein Licht

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:23h

Besitzer des Buches 64

Update: