Anna und Anna

Buch von Charlotte Inden

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Anna und Anna

Anna und Jan verbindet eine tiefe Freundschaft. Doch dann verliebt sich Anna in Jan, und der zieht auch noch ganz weit weg. Zum Glück gibt es Großmutter Anna, die nicht nur genauso heißt, sondern auch genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn einem plötzlich etwas fehlt. Als endlich der ersehnte Brief von Jan eintrifft, ist Oma Anna die Erste, die davon erfährt. Und Enkelin Anna ist die Einzige, mit der ihre Großmutter über Henri spricht, den mysteriösen Unbekannten, dem sie die ganze Zeit Briefe schreibt, die sie aber nie abschickt. Kann es Zufall sein, dass Jan und Henri beide in Amsterdam wohnen? Ein wunderschönes Jugendbuch, das von der Liebe und dem Erwachsenwerden erzählt.
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Bewertungen

Anna und Anna wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Anna und Anna

    Inhalt:
    Dieser 176-seitige Briefroman (2013 im Carl Hanser Verlag erschienen) von Charlotte Inden handelt von Anna Bloom und ihrer 11-jährigen Enkelin, welche ebenfalls Anna Bloom heißt.
    Oma und Enkelin stehen in einem regen Briefkontakt, selbst, als sie zusammenwohnen, und tauschen sich jahrelang über ihr Leben aus, über die erste große Liebe der jungen Anna und über die alte Liebe der älteren Anna und ihre gemeinsame Familie. Gemeinsam gegen den Rest der Welt, dass ist das Motto dieser beiden beinahe furchtlosen Piraten vom Rosensteg.
    […]
    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist einfach ein Goldstück.
    Die Einbandgestaltung ist schlicht und ergreifend perfekt für dieses Buch und auch das Buchinnere lässt mich träumen: kleine Zeichnungen markieren jedes neue Kapitel individuell mit kleinen Schiffen, Möwen, Fischen und Herzen, alles in allem eine sehr maritime Gestaltung, die zu den beiden Piraten und der segelnden, kleinen Anna wunderbar passt und das ganze Buch, zusammen mit der an Tinte erinnernden blauen Schrift, zu etwas ganz besonderem macht.
    Wir Leser begleiten die junge Anna von ihren zarten elf Jahren bis hin zum 16. Lebensjahr. Die Sprache beider Annas ist altersgerecht, so macht sich das Älterwerden der jungen Anna auch in ihren Briefen bemerkbar und eben diese werden auch merklich reifer.
    Thematisch steht in diesem Austausch über drei Generationen vor allem Annas bester Freund Jan im Vordergrund, welcher nach Amsterdam gezogen ist und sich mit einem Mal nicht mehr meldet. Doch nicht nur Briefe zwischen den beiden Annas sind in diesem Buch zu finden, so stolpert der Leser auch ab und zu überraschend über einen Brief an den Weihnachtsmann oder Oma Blooms linkes Bein.
    Ein rundum charmantes Werk hat Charlotte Inden mit diesem bezaubernden Briefroman geschaffen, so liebenswert, dass ich meine beiden Annas einfach nicht mehr hergeben mag.
    Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
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  • Rezension zu Anna und Anna

    Klappentext:
    „Liebe Oma Anna,
    Jan hat eine andere geküsst, kannst du das fassen?
    Ich habe solch eine Wut, dass ich zerspringen könnte! Was soll ich denn jetzt tun? Die Seeräuber-Jenny hätte Jan einen
    Kopf kürzer gemacht, aber das wäre kontraproduktiv, denn kopflos gefiele er mir nicht mehr gar so gut.
    Wir brauchen einen Plan, Steuermann! Es wird Zeit, dass du wieder nach Hause kommst.
    Was macht die Südsee? Segelt ihr täglich in den Sonnenuntergang?
    Und liegt dir dein Henri zu Füßen? Entschuldige, das habe ich nicht so gemeint. Ich meinte: Wer braucht schon zwei Beine, um umwerfend zu sein?
    Du sicherlich nicht, findet deine Anna“
    Autorin:
    Charlotte Inden, 1979 geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Film- und Fernsehwissenschaften in Marburg, London und Straßburg. Sie lebt mit ihrem Mann in Karlsruhe, arbeitet als Redakteurin bei einer Tageszeitung und hat eine Botschaft an die Welt: Schreibt mehr Briefe!
    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist mein erstes von dieser Autorin und auch von diesem Verlag. Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht gehalten und es sieht aus, wie liniertes (rot und blau) Papier. Die Autorin und der Titel sind in den Linien integriert in einer hübschen Handschrift. Das Cover macht auch den Eindruck aus recyceltem Papier zu sein.
    Diese Gestaltung findet sich auch im Buch wieder. So ist die Schrift nicht schwarz, wie gewöhnlich, sondern blau, was mir auch sehr gefällt.
    Das Buch ist in 20 Kapiteln gegliedert, die nummeriert sind und in Briefform geschrieben. Jedes Briefende ist mit drei kleinen Vögeln (ich schätze mal Möwen) markiert.
    Oma Anna schreibt ihrer Enkelin, die ebenfalls Anna heißt, an ihr linkes Bein und an Henri, eine alte Liebe aus Paris. Anna schreibt ihrem Freund Jan, der durch die Trennung seiner Eltern wegzieht und ihrer Oma.
    Die junge Anna ist 11 am Anfang des Buches und Oma Anna wohnt eine Zeit lang im Haus ihrer Tochter Bella, weil sie sich erst an das Leben mit nur einem Bein gewöhnen muss. Der Leser begleitet die beiden Annas gut 4 Jahre lang, in denen Oma Anna wieder Kontakt zu ihrer früheren Liebe Henri findet, mit nur einem Bein zu leben lernt und man erfährt wie die beiden zu einbeinige Piraten werden, und wie die junge Anna sich zum erstem Mal verliebt.
    Für mich war dieses Buch sehr emotional, weil zwischen Oma und Enkelin eine so innige Beziehungen besteht. In der Zeit, als Oma Anna bei der jungen Anna und ihrer Familie wohnt, haben beide einen toten Briefkasten in einer Kommode im Flur. Die junge Anna kann über alles mit ihrer Oma reden und schreiben, wie z. B. über ihre verwirrenden Gefühle Jan betreffend, die sie ihrer Mutter nicht erzählen kann.
    Es ist eine schöne Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden, aber auch Verlust und Trauer sind in ihr vorhanden. Ich kann es Gutengewissens weiter empfehlen, ob Teenies, Erwachsene oder Senioren.
    Von mir bekommt das Buch Sterne.
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Ausgaben von Anna und Anna

Hardcover

Seitenzahl: 176

E-Book

Seitenzahl: 177

Taschenbuch

Seitenzahl: 176

Besitzer des Buches 8

Update: