Motte im Datenkleid: Science(non)fiction. Die die Zukunft einholt: Schweizer Autorinnen und Autoren

Buch von Hans Danuser

Bewertungen

Motte im Datenkleid: Science(non)fiction. Die die Zukunft einholt: Schweizer Autorinnen und Autoren wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Motte im Datenkleid: Science(non)fiction. Die die Zukunft einholt: Schweizer Autorinnen und Autoren

    Die Sammlung dieser Kurzgeschichten basiert auf einer interessanten Idee: Jules Verne, H.G. Wells und viele andere Autoren mehr, hatten in ihren Romanen wissenschaftliche Grundgedanken aufgenommen und zu Science-Fiction Geschichten weiter verarbeitet, die dann Jahrzehnte später Wirklichkeit wurden. Zum hundertjährigen Jubiläum des schweizerischen Ingenieursverbands hat man aus Fachpublikationen und wissenschaftlichen Internetforen Forschungsprojekte herausgesucht und Schweizer Schriftsteller gebeten, anhand von diesen Projektbeschreibungen Geschichten und Zukunftsvisionen zu entwerfen. Daraus entstanden 27 Kurzgeschichten denen erst eine knappe (5-6 Zeilen) Beschreibung der tatsächlichen, wissenschaftlichen Forschung vorangeht und dann die fiktionale Erzählung der Autoren folgt.
    Die Themen wiederholen sich teilweise. Beispielsweise wurde 4x das Thema eines implantierbaren Chips gewählt, der sämtliche audiovisuellen Eindrücke und Körperfunktionen eines Lebens aufzeichnet. Ebenfalls beliebt (4 Kurzgeschichten) war die Idee, sich das Gesicht einer anderen Person transplantieren zu lassen.
    Dennoch sind die Kurzgeschichten trotz ähnlicher Themenwahl sehr unterschiedlich: es hat mich ein wenig an die beliebte Schulaufgabe erinnert, bei der die Klasse den Beginn einer Geschichte als Start vorgegeben bekommt, und dann muss jeder selbständig den Aufsatz fertig schreiben. Auch hier kann man überrascht werden, in welche Richtungen sich die Grundgeschichte entwickeln kann.
    Weitere Themen waren u.a. Unterwasserstädte, Avatare, Kryptologie, Flashmob und Dunkle Materie
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der (wie ich) gerne Wissenschaftsromane und Science-Fiction liest. Allerdings: ich konnte "nur" 24 der 27 Geschichten lesen, da 2 Erzählungen auf Französisch, und eine Geschichte auf Italienisch geschrieben ist. (Die Herausgeberin wollte wohl die ganze Vielfalt der Schweizer Sprachen abdecken (hat rätoromanisch aber doch ausgelassen)) Das finde ich aber nicht weiter schlimm, weil auch 24 gelungene Geschichten mir viel Spass gemacht haben.
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Ausgaben von Motte im Datenkleid: Science(non)fiction. Die die Zukunft einholt: Schweizer Autorinnen und Autoren

Hardcover

Seitenzahl: 352

Update: