Gefangene des Meisters

Buch von William Nicholson, Stefanie Mierswa

Zusammenfassung

Serieninfos zu Gefangene des Meisters

Gefangene des Meisters ist der 2. Band der Aramanth Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2000. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2002.

Bewertungen

Gefangene des Meisters wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Gefangene des Meisters

    Inhalt:
    Die Einwohner von Aramanth sind von der Armee des Meisterreiches in die Sklaverei verschleppt worden. Wenn sie sich den neuen Herren widersetzen, werden Angehörige ihres Volkes vor den Augen der anderen in einem Eisenkäfig verbrannt. Allein Kestrel konnte entkommen. Dem Ruf ihres Zwillingsbruders Bowman folgend zieht sie ihrem Volk hinterher, besessen von dem Gedanken an Rache: Sie will das Reich des Meisters vernichten, den Heerführer Marius Ortiz töten. Unterwegs wird sie von einem Zug aufgegriffen, der in die gleiche Richtung strebt. Die Tochter des Königs von Gang, die wunderschöne Johdila, reist mit großem Gefolge zu ihrer Hochzeit: Sie soll mit dem Nachfolger des Meisters verheiratet werden. Kestrel, die bald eng mit der Johdila befreundet ist, schmiedet einen komplizierten Plan.
    Währenddessen sucht auch Bowman nach einem Ausweg. Nachdem er bei einem Kampfspektakel den Meister mit eigenen Augen gesehen hat, ist ihm klar: Dieses Reich gründet auf der überwältigenden Willenskraft dieses einen Mannes und kann nur besiegt werden durch einen Willen, der größer ist als der des Meisters. Noch ahnt Bowman nicht, dass er selbst es ist, der diesen übermenschlichen inneren Willen in sich wachsen lassen muss, um in einem Duell der Geisteskräfte gegen seinen größten Feind zu bestehen.
    Der Autor:
    William Nicholson wurde am 12. Januar 1948 geboren. Er besuchte die Klosterschule Downside bei Bath. Am Christ‘s College, Cambridge, nahm er das Studium der englischen Literatur auf, das er mit Auszeichnung abschloss. Nicholson begann danach Romane für Erwachsene zu schreiben, die aber unveröffentlicht blieben. Einen Namen machte er sich als Produzent, Regisseur und Autor von über 50 Dokumentarfilmen beim englischen Fernsehsender BBC in den 70er und 80er Jahren. Gleichzeitig schrieb er für Fernsehen, Film und Theater. Sein Drehbuch für das Fernsehspiel ›Shadowlands‹. Zahlreiche Drehbücher des international erfolgreichen Autors wurden in Starbesetzung verfilmt: ›Nell‹ (mit Jodie Foster), ›Der erste Ritter‹ (mit Sean Connory, Richard Gere und Julia Ormond) und ›Gladiator‹ (mit Russell Crowe), für den er mit einer Oscarnominierung für sein Drehbuch ausgezeichnet wurde. Sein Spielfilm-Regiedebüt ›Verborgenes Feuer‹ (1997) mit Sophie Marceau und Stephen Dillane wurde hoch gelobt. ›Der Windsänger‹, sein erster Roman, war bei Erscheinen bereits vergriffen und ist bisher schon in neun Sprachen übersetzt; in England wurde das Buch mit dem renommierten Smarties Prize ausgezeichnet. William Nicholson lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in East Sussex, England.
    Meine Meinung:
    Das Buch spielt fünf Jahre nach den Ereignissen im ersten Band. Genau wie dieser, ist die Geschichte in sich abgeschlossen, gibt aber diesmal einen kleinen Ausblick auf den dritten Band.
    Zu den bereits bekannten Figuren - Kestrel, Bowman und ihre kleine Schwester Pinto, ihr Freund Mumpo, ihre Eltern und der Kaiser - gesellen sich neue Charaktere, die genauso nuanciert dargestellt werden. Mir gefiel, dass keine der Personen als nur gut oder nur böse dargestellt wurden. Selbst die Sklavenfänger und der Meister haben positive Seiten und auch die Gefangenen handeln uneinsichtig oder egoistisch. Das gab der Geschichte sehr viel Tiefe, auch wenn einige Figuren dadurch manchmal etwas anstrenged waren.
    Die Handlung war durchgehend interessant und spannend. Ich war immer wieder gespannt, was wohl als nächstes passieren würde und wie die Figuren mit der jeweiligen Situation zurechtkommen würden.
    Im Gegensatz zum ersten Band war der zweite jedoch kein Wohlfühlbuch, in dem die Kinder ein paar spannende Abenteuer erleben und dann wohlbehalten nach Hause zurückkehren. Es gibt sehr viele grausame Szenen, die zwar nicht detailliert geschildert werden, aber dennoch nichts für sensible Gemüter sind. Menschen werden bei dem Überfall auf Aramanth getötet, Kestrel ist eine zeitlang allein in einer Stadt voller Leichen, zur Strafe werden die Angehörigen von Aufmüpfigen verbrannt. Mir war das stellenweise zuviel. Genauso wie die - ausführlich beschriebenen - blutigen Kämpfe in der Arena oder Kestrels Tanz mit dem Bräutigam der Prinzessin.
    Fazit:
    Das Buch ist durchaus lesenswert, es hat seine schönen Stellen, aber auch sehr viele grausame und brutale. Es ist also nichts für sensible Leserinnen.
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Ausgaben von Gefangene des Meisters

Taschenbuch

Seitenzahl: 408

Besitzer des Buches 18

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