Die Hexe von Paris

Buch von Judith Merkle Riley, Margarete Längsfeld

Bewertungen

Die Hexe von Paris wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Hexe von Paris

    ...mit diesem Buch den Leser in das Reich König Ludwigs XIV. (1638-1715), dem Sonnenkönig von Frankreich.
    Der erste Satz:
    "Bei meinem Eintritt in die Welt schien ich über kein besonderes Talent zu verfügen."
    Inhalt:
    Begonnen wird das Buch mit einem Kapitel, in dem Geneviève Pasquier ihre Geschichte aufschreibt. Sie steht immer noch unter dem Einfluss von Hexenmeisterin Cathérine Montvoisin, genannt La Voisin, ihrer Gönnerin. Ihre Mutter verachtet Geneviève, weil diese "missgestaltet" sei. Nur ihre Schwester Marie-Angelique und ihre Vater akzeptieren sie so, wie sie ist. Bei ihrem Vater studiert sie Latein und Griechisch, liest alte römische und griechische Texte und schärft ihren Verstand. Das kleine Mädchen macht Botengänge und kauft ihrer Großmutter Schmähblätter, die insgeheim eine Revolution hervorrufen wollen. Sie glaubt nicht an Wahrsagerei und hält dies für Aberglauben, doch bei einer Session bei La Voisin wird ihre Gabe, im Wasserglas die Zukunft zu sehen, entdeckt. Eines Tages stirbt ihre Großmutter und Geneviève wird angeklagt, ihre Großmutter umgebracht zu haben, weil diese aufstehen wollte. Das Mädchen wird rausgeschmissen und auf einer Brücke, von der sie Selbstmord begehen wollte, von La Voisin eingesammelt und in das Reich der Hexen und Wahrsager geführt. La Voisin erfindet Geneviève neu und sie wird als die 150jährige Marquise de Morville. Unter dieser Maske getarnt, schafft sie es innerhalb kürzester Zeit bis zum Hof von Versailles und wird in die Intrigen am Hofe hineingezogen.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist sehr spannend geschrieben, immer aus der Sicht des Mädchens Geneviève. Eine wahre Entwicklung wird nicht beschrieben, sondern das Mädchen bleibt sich trotz aller Intrigen treu. Sie nimmt ihr Schicksal und die Gabe an, die sie besitzt, und macht dadurch ein großes Vermögen. Dank der Unterweisungen von La Voisin bekommt sie alles, was sie vorher nicht hatte: Geld, Ruhm, Liebe, Rache und Schönheit. Und eben dieses macht die Geschichte sehr spannend! Obwohl alles gut und schön scheint, brodelt es und Geneviève kommt langsam hinter La Voisins Geheimnisse. Das Buch ist dramatisch, wodurch auch Abgründe der Menschen zum Vorschein kommen: Geld, Rache, Ruhm. Dies sind die meisten Beweggründe der Figuren in diesem Roman. Selbst die Figuren am Hofe des Königs sind nicht davor gefeit.
    Im Laufe der Geschichte schließt man Geneviève in sein Herz und wünscht ihr wirklich das Allerbeste. Daher ist es sehr schade, dass das Ende sehr offen ist und man nicht weiter erfährt, was passiert. Erst anhand des Anhangs, indem Riley erklärt, sämtliche Figuren der Geschichte seien historischen Ursprungs und deren Schicksale, kann man sich vorstellen, was passiert ist. Ich habe dem sogar hinterher geforscht, und die meisten Personen hat es wirklich gegeben. Doch es wurde nur die halbe Geschichte des Mädchens erzählt, doch die andere Hälfte fehlt. Daher bin ich von dem Ende sehr enttäuscht, weil ich mir gewüscht hätte, wenigstens noch eine Zusammenfassung des restlichen Lebens zu bekommen, doch dies ist leider nicht der Fall.
    Bewertung:
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Ausgaben von Die Hexe von Paris

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 569

Die Hexe von Paris in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Hexe von Paris (Details)
  • Englisch: The Oracle Glass (Details)

Besitzer des Buches 61

Update: