Beta

Buch von Rachel Cohn, Bernadette Ott

Zusammenfassung

Serieninfos zu Beta

Beta ist der 1. Band der Ananda Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

Beta wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

(4)
(12)
(6)
(5)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Beta

    Meine Meinung:
    Ich habe es noch nie bei einem Buch erlebt, dass es mich am Anfang so begeistert und am Ende so enttäuscht, nein sogar richtig aufgeregt hat – hier ist es aber genauso passiert.
    Bis zur Hälfte hätte ich dem Buch gute 4 Sterne gegeben, dann flachte es immer weiter ab und zum Schluß hätte ich das Buch am liebsten in die Ecke gepfeffert.
    Die Idee des Buches fand ich unheimlich reizvoll (das Cover im Übrigen auch) und bis zur Mitte fand ich die Geschichte auch spannend und gut durchdacht. Nur dann passierte erst einmal nichts mehr, bestimmte Passagen wiederholten sich immer wieder und man trat auf der Stelle. Es gibt immer wieder nur einen neuen Tag, an dem Elysia ihren Menschen dient… Ich hatte gehofft, mehr Hintergründe über die Klone zu erfahren: wie genau wurden sie geschaffen, mit welchem Hintergedanken (außer zu dienen), was genau paasiert mit den „defekten“ Klonen usw.
    Aber nichts davon wird auch nur annähernd erklärt. Nur der (langweilige und immer gleiche) Alltag von Elysia ist hier Thema.
    Und dann überschlagen sich die Ereignisse plötzlich in einer Art und Weise, dass ich kaum wußte, wie mir geschah, denn es paßte nichts mehr zusammen und war so haarsträubend, dass ich absolut sprachlos war und 50 Seiten vor Schluß wirklich kurz davor war, das Buch abzubrechen.
    Der Konflikt der sich auf der letzten Seite noch ergibt wäre es fast wert gewesen weiterzulesen, aber die Fortsetzung wurde nie ins Deutsche übersetzt.
    Fazit: Starker Anfang, katastrophales (offenes) Ende
    Weiterlesen
  • Rezension zu Beta

    Rezension:
    Elysia ist 16 Jahre alt, doch sie lebt erst seit wenigen Wochen. Denn sie wurde geklont. Nun hat ihr Leben ein einziges Ziel: Sie soll einer Familie auf Demesne, einer paradiesischen Insel dienen. Doch Elysia entdeckt bald, dass sie nicht so ist wie die anderen Klone, sondern dass sie Geschmack hat und sogar fühlen kann.
    "Beta" wird aus Elyias Ich-Perspektive erzählt. Sie ist eine Teen-Beta, eine Form von Klonen, die noch nicht völlig ausgereift ist. Elyisa lebt auf der Insel Demesne, auf der viele reiche Familien leben, um dort Entspannung oder Ataraxia zu finden. Zuerst ist Elysia das liebe und gute Mädchen, das sie sein soll, aber nach und nach entdeckt sie ihre Gefühle und fängt an sich gegen die Welt in der die Klone wie Sklaven gehalten werden aufzulehnen. Diese Entwicklung hat mir wirklich sehr gut gefallen.
    Mit dem Schreibstil konnte ich nicht wirklich warm werden. Wenn eine Geschichte aus einer Ich-Perspektive erzählt wird, dann kann man normalerweise davon ausgehen, dass man die Protagonistin besser versteht, weil man ja die Gefühle und Gedanken kennt. Bei "Beta" kam dieses Verstehen für mich nicht auf. Elysia kam mir immer sehr kalt und unnahbar rüber, obwohl sie ja eigentlich der Klon ist, der fühlen kann.
    Die Autorin hat zwar die Insel und ihre Welt sehr gut beschrieben, aber die Personen waren mir zu farblos. Man lernt mit Elysia viele Nebencharaktere wie ihren "Bruder" Ivan und dessen Freunde Farzad, Demezia, Greer und Tahir kennen. Diese sind zwar alle sehr unterschiedlich, aber sie haben keine große Rolle im Buch eingenommen und dementsprechend wenig Raum gehabt um sie besser kennen zu lernen.
    Der einzige Charakter auf den ein wenig näher eingegangen wurde war Tahir, der nach einem schweren Unfall erstmals wieder auf der Insel ist und zu dem Elysia sich hingezogen fühlt.
    In "Beta" hat mir ein wenig die Spannung gefehlt. Es kamen zwar immer mal wieder spannende Szenen, wo man von der Handlung überrascht war oder auch mal mitgefiebert hat, aber diese Szenen waren mit eindeutig zu selten. Die meiste Zeit ist die Geschichte leicht dahingeplätschert, was ich wirklich schade fand, da die eigentliche Handlung sehr interessant war, nur an der Umsetzung hat es ein wenig gehabert.
    Fazit:
    "Beta" ist ein sehr interessanter Auftakt! Nach vielen Umweltkatastrophen wie das Abschmelzen der Polkappen gibt es die alte Welt nicht mehr und die Menschen haben sich neue Lebensräume geschaffen. Um dort wirklich entspannen zu können, nutzen sie ihren Reichtum um Klone zu schaffen, die für sie arbeiten sollen. "Beta" behandelt aktuelle Themen wie den Klimawandel und das Klonen was mir sehr gut gefallen hat. Die Umsetzung fand ich allerdings weniger gut, da mir die Charaktere zu flach waren und die Handlung mich nicht wirklich fesseln konnte.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Beta

    Erst im letzten Drittel spannend
    In letzter Zeit habe ich mit großer Begeisterung einige Jugend-Dystopien gelesen. Als ich mit „BETA“ den Auftakt einer 4-teiligen Reihe bei Amazon Vine entdeckte, wurde mein Verlangen geweckt und ich bestellte mir ein Rezensionsexemplar.
    Rachel Cohn
    Die 1968 in Silver Spring, Maryland, geborene Autorin hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht. Ihr gemeinsam mit David Levithan geschriebenes „Nick & Norah – Soundtrack einer Nacht“ wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Lt. Verlagsinfo ist sie immer auf der Suche nach dem perfekten Cappuccino und verbringt viel Zeit damit, ihre Musiksammlung und ihre Bücher zu sortieren. Für mich persönlich war „BETA“ der erste Lesekontakt mit der Autorin.
    BETA
    Ein Klon auf der paradiesischen – durch Menschenhand erschaffenen - Insel Demesne hat keine eigenen Bedürfnisse. Ein Klon dient den Menschen.
    Die 16-jährige Elysia lebt erst seit kurzer Zeit und ist ein ganz besonderer Klon, nämlich eine Teen-Beta. Ein Versuchsmodell also, aber ein sehr Gelungenes. Denn sie ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern im Gegensatz zu echten Teenagern ist sie auch überaus brav und tut alles, was ihre Besitzer wollen.
    Selbst als Elysia entdeckt, dass sie Gefühle hat, kann sie diese mit niemandem teilen. Denn defekte Klone werden eliminiert. Doch dann verliebt sie sich und möchte aus dem Paradies fliehen…
    Verschenktes Potential
    Den situationsbezogenen Einstieg in die aus der Sicht von Elysia in der ersten Person erzählten Geschichte empfand ich noch als flüssig. Die Thematik sowieso erschreckend und interessant. Leider verliert sich die Autorin dann ziemlich schnell in langwierigen Umschreibungen neben denen als Handlung nichts bzw. immer das Gleiche passiert. Das wirkte auf mich ziemlich einschläfernd, so dass ich mich trotz der angenehmen einfachen Sprache bis weit nach der Hälfte regelrecht durch das Buch quälte. Da konnten selbst die klitzekleinen zwischenrein geschobenen Neuentdeckungen von Elysia nicht als Aha-Effekte punkten. Sie gingen in der einlullenden Eintönigkeit fast unter.
    Genau wie die nebenbei behandelte Drogenproblematik. Obwohl von der Autorin bestimmt anders gemeint, kam die ständige Einnahme des Rauschmittels Raxia wie die normalste Sache der Welt unter den Teenagern rüber. Konsequenzen gab es deswegen nie und wenn doch mal der Verbotsfaktor ins Spiel kam, wurde dieser von einigen der vielen blassen Nebencharaktere geäußert und verlor dadurch an Glaubhaftigkeit.
    Erst im letzten Drittel der Geschichte kam endlich so etwas wie Spannung auf. Obwohl ich einiges was zur Klärung kam schon im langatmigen Teil der Geschichte vorher gesehen hatte, freute ich mich darüber, dass endlich Leben ins Geschehen kam. Am Schluss kam es dann noch zu einer von mir völlig unerwarteten Wendung.
    Der Cliffhanger am Ende ist der Grund, warum ich der Reihe eine weitere Chance geben werde. Für diesen Serienauftakt kann ich aufgrund der vielen Längen und der meiner Meinung nach für ein Jugendbuch viel zu lax angegangenen Drogenproblematik leider nur 2 Sterne vergeben. In der Geschichte an sich sehe ich allerdings Potential. Ich hoffe sehr, dass die Autorin dieses im nächsten Teil nicht wieder vergibt.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Beta

    Auf der paradiesischen Insel Demesne leben die extrem Reichen & Schönen, denn nur diese können sich die heile Welt leisten, die dort nach den Water Wars künstlich erschaffen wurde. Um das Leben noch angenehmer zu machen, wurden Klone erschaffen, die den Menschen wie Sklaven dienen. Körperlich sind sie Abbilder von Verstorbenen, sie besitzen jedoch keine Seele und keine Gefühle, damit sie sich ja keine eigene Meinung bilden und einfach ihre Aufgaben erfüllen. Aber dann gibt es da noch Elysia - eine der ersten Beta-Teenager-Klone. Sie findet sich schnell in ihre neuen Aufgaben ein, jedoch scheint sie anders zu sein, Gefühle zu haben. Das ist jedoch absolut nicht erwünscht!
    Rachel Cohn, die ich bereits durch "Dash & Lilys Winterwunder" kenne und die auch "Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht" geschrieben hat, hat nun eine dystopie Welt erschaffen, in der die Menschen Klone als Sklaven halten. Gefühle jeglicher Art sind dabei nicht erwünscht, daher versucht Eylsia diese zunächst zu verheimlichen, was ihr jedoch immer schwerer fällt. Außerdem hat sie Erinnerungen an ihre First, das junge Mädchen, von dem sie geklont wurde. Beides sind schlimme Defekte, die dazu führen würden, dass der Beta-Klon zurück ins Labor gebracht werden müsste. Aber Elysia will für ihre Freiheit kämpfen, denn mit einem Leben als Sklavin kann sie sich nicht abfinden.
    Die Kurzbeschreibung des ersten Bandes aus der vierteiligen Reihe klang total interessant, aber ich war trotzdem sehr beruhigt, dass der Auftakt der Ananada Serie nicht in einem wilden Science-Fiction Roman endete, sondern eher dem YA-Dystopie Genre zuzuordnen ist. Es werden genügend Hintergrundinformationen gegeben, damit sich der Leser die erdachte Welt vorstellen kann und die Protagonistin, aus deren Perspektive der gesamte Roman geschildert wird, war mir schnell sympathisch. Sehr gefallen hat mir auch Elysias Weiterentwicklung, ihre ersten "Gehversuche" in der Menschenwelt, wie sie zunächst alltägliche Sachen als unbekannt einstuft und nach und nach dazu lernt und am Ende sogar Sarkasmus, Humor und Gefühle entdeckt. Das wurde sehr glaubhaft geschildert.
    Der Schreibstil ist einfach, teilweise wirkte er sogar schon etwas zu simpel. Das Geschehen lässt sich leicht verfolgen und ist eine Mischung aus Sci-Fi, Romantik und dystopischem Abenteuer, welches besonders ab der zweiten Hälfte an Fahrt gewinnt. Das Ende konnte mich richtig überraschen, mit dieser Wendung hatte ich nun gar nicht gerechnet. Ansonsten fehlte mir manchmal das gewisse Etwas. Ich würde dem Buch am liebsten 3,75 Sterne geben, also habe ich auf 4 aufgerundet.
    Leseprobe
    Fazit: Die Romanidee um die Klone und ihre Defekte hat mir sehr gut gefallen. Die Umsetzung war teilweise gut, teilweise noch etwas schwach. Ich werde die Reihe aber auf jeden Fall weiter verfolgen, denn ich bin gespannt, wie es in Elysias Leben weiter geht. "Beta" ist eine lesenswerte Dystopie, die noch Potential noch oben hat. 4/5 Sterne.
    Gebundene Ausgabe: 416 SeitenVom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren Originaltitel: ANANDA Series 1: Beta Special zum Roman
    Weiterlesen
  • Rezension zu Beta

    Klappentext:
    Sie hat, was sie nicht haben soll: Gefühle ...
    Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...
    Über die Autorin:
    Rachel Cohn ist seit Jahren eine renommierte Autorin für Jugendbücher und hat bereits zahlreiche erfolgreiche Romane veröffentlicht. Unter anderem schrieb sie gemeinsam mit David Levithan „Nick & Norah – Soundtrack einer Nacht“ (nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis). Sie hat keine Hobbies, es sei denn, man zählt die Suche nach dem perfekten Cappuccino darunter. Und sie verbringt viel Zeit damit, ihre Musiksammlung und ihre Bücher zu sortieren, oder mit ihren beiden Katzen Bunk und McNulty herumzuhängen.
    Allgemeines zum Buch:
    "Beta" ist der erste Teil einer vierbändigen Reihe. Auch im Original ist bislang nur der erste Teil erschienen. Das Buch umfasst 416 Seiten und gliedert sich in 44 Kapitel, die lediglich mit ihrer jeweiligen Kapitelnummer überschrieben sind.
    Geschrieben ist das Buch aus Sicht der Ich-Erzählerin und weiblichen Hauptperson Elysia in der Gegenwartsform.
    "Beta" erscheint im Februar 2013 als Hardcover mit Schutzumschlag im cbt Verlag. Die Originalausgabe erschien 2012 unter dem Titel "BETA" bei Hyperion Books, New York. Aus dem Amerikanischen übersetzt wurde das Buch von Bernadette Ott.
    Meine Meinung zum Buch:
    Demesne ist eine Inselgruppe mitten im Meer, entstanden nach einem Vulkanausbruch. Sie befindet sich tausende von Meilen von der Küste des Mainlands entfernt. Über das Mainland erfährt man nicht viel. Nur, dass es als politischer Zusammenschluss nach den sogenannten "Water Wars" entstand, über die auch nicht viele Informationen geliefert werden. Die schönste und größte Insel des Archipels wurde von den reichsten und bedeutendsten Männern des Mainlands gekauft und zu einem wahren Luxus-Paradies ausgebaut. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Das Wasser des Ozeans hat heilende Kräfte. Zusätzlich wurde ein Pumpensystem entwickelt, das Premium-Sauerstoff in die Atmosphäre von Demesne bläst. Wer diese Luft atmet, fühlt sich gleich wie neugeboren. Logisch, dass bei einem so entspannenden und lockeren Leben auf der Insel niemand mehr Lust dazu verspürt, zu arbeiten. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: Klone. Sie übernehmen ohne Widerwillen jegliche Arten von Arbeit.
    Elysia, der weibliche Hauptcharakter, ist einer dieser glücklichen Klone, der den Menschen auf der Insel seine Dienste anbieten darf. Aber Elysia hat auch eine Besonderheit, die sie von den anderen Klonen unterscheidet: Elysia ist eine Beta, ein Klon eines Teenagers. Und diese Version ist noch nicht ganz ausgereift, ist eben nur eine Beta-Version. Bei einigen dieser Beta-Modelle wurden Defekte festgestellt: Die Klone beginnen, sich merkwürdig zu benehmen. Sie werden aggressiv, verhalten sich emotional. Es scheint fast so, als würden sie in die Pubertät kommen, wie ihre Firsts, den Menschen, von denen sie geklont wurden.
    Elysias Aufgabe auf der Insel besteht darin, der Familie Bratton Gesellschaft zu leisten. Seit die große Tochter Astrid auf dem Mainland studiert, leidet die Familie unter der Lücke, die sie hinterlassen hat. Vor allem die kleine Liesel sehnt sich nach einer Freundin, mit der sie spielen kann. Doch Ivan, der große Sohn der Brattons, erhebt zuerst Besitzansprüche auf Elysia und ist vor allem von ihrem Aussehen begeistert. Elysia gelingt es, sich in die Familie zu integrieren. Natürlich, denn ihr wurde ein Chip eingesetzt, der in jeder Situation das richtige Verhalten vorgibt und auf jede Frage die passende Antwort weiß. Doch Elysia merkt, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmt. Wieso tauchen vor ihrem geistigen Auge plötzlich Bilder auf, die der Erinnerung ihrer First entstammen müssen? Und wieso kann sie den unwiderstehlichen Geschmack von Schokolade wahrnehmen, obwohl Klone doch völlig gefühlskalt sein müssten? Ist sie etwa auch defekt?
    Elysia begibt sich auf eine Reise, bei der sie nicht nur Wahrheiten über sich selbst, sondern auch über das System auf Demesne und die gefürchteten Rebellen erfahren wird. Sie ist ein ser authentisch gezeichneter Charakter. Am Anfang führt sie die ihr zugewiesenen Aufgaben wie ein gewöhnlicher Klon aus. Doch sobald sie die Veränderungen an sich bemerkt, beginnt sie, über die Klone und die Insel nachzudenken. Sie nimmt nicht mehr alles hin, sondern setzt sich mit der Realität auseinander. Auch wenn dadurch alles immer mehr darauf hinweist, dass sie ebenfalls defekt ist.
    Die Handlung des Buches ist sehr vielschichtig. Es treten viele Charaktere auf, die für Abwechslung sorgen. Doch es fehlt stellenweise an Spannung. Rachel Cohn gelingt es zwar durchaus, ihre Leser zu überraschen. Aber dieses "Ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht"-Gefühl stellt sich nicht ein. Vielleicht liegt das aber auch am Schreibstil, der zwar sehr angenehm ist, dem aber das gewisse Etwas fehlt, um den Leser wirklich zu fesseln. Auch werden manche Szenen oder Dialoge wiederholt, was den Lesefluss etwas stört.
    Auf jeden Fall erzählt "Beta" eine andere und neue Geschichte, mit der man so oder so ähnlich bislang nicht im Jugendbuch-Bereich überhäuft wird. Rachel Cohn hat eine gut konstruierte Handlung entwickelt, die logisch und nachvollziehbar ist. Auch die Liebesgeschichte in diesem Buch ist anders und speziell. Es tauchen einige Fragen während des Lesens auf, die den Lesefluss aufrecht erhalten. Nicht auf jede Frage gibt es eine Antwort. Besonders das Ende des Buches ist ein echter Cliffhanger und macht neugierig auf Band 2.
    Mein Fazit:
    "BETA" ist wie seine weibliche Hauptfigur nicht ganz ausgereift, vermag aber durchaus zu fesseln.
    Weiterlesen

Ausgaben von Beta

Hardcover

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

Beta in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 63

Update: