Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Irrlicht

Dublin 1907: In einem Roman von verwirrender Schönheit erzählt Joseph O'Connor eine wahre Liebesgeschichte, die zum Skandal wurde. Die Affäre zwischen der jungen Schauspielerin und dem berühmten Autor prägte ihr beider Leben für immer. Doch so wie auf jeder Bühne der Welt das Licht die ganze Nacht brennt, um den Saal für die Gespenster zu erleuchten, strahlt das Irrlicht dieser Beziehung bis in die verborgensten Seelenwinkel der Liebenden – und erlischt auch nicht mit dem Tod. In seinem neuen Roman verwebt O' Connor Szenen von strahlender Präsenz zu einer Geschichte voll subtiler Zerbrechlichkeit. Eine Amour fou, die für die Liebenden zur Gespenstersonate wurde, die lange im Herzen der Leser nachhallt.
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Bewertungen

Irrlicht wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Irrlicht

    Inhalt (Klappentext):
    In Dublin zu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts ist die Affäre zwischen der jungen Schauspielerin und dem berühmten Autor ein Skandal, der nicht nur die Theaterwelt in Aufruhr versetzt. Doch Molly und John lassen sich nicht beirren, denn beide wissen: Eine größere Liebe wird es für keinen von ihnen jemals mehr geben.
    Die vorlaute Molly steckt voller Abenteuerlust und Energie, während der nachdenkliche, empfindsame John mit seiner Poesie für die leisen Momente sorgt. Der Leser wird zum Zeugen eines Lebens unter dem Irrlicht der Vergangenheit: Noch Jahrzehnte nach Johns viel zu frühen Tod bleibt Molly rastlos und streunt als gebrochene Frau durch die irische Großstadt.
    Autor:
    Joseph O' Connor, 1963 in Dublin geboren, studierte am University College, Dublin, danach in Oxford und arbeitete für die British Nicaragua Solidarity Campaign.
    Seine jüngere Schwester ist die Sängerin Sinéad O' Connor.
    O' Connors Romane und Erzählbände sind regelmäßig auf irischen und britischen Bestellerlisten zu finden.
    Meine Meinung u. Bewertung:
    Die Geschichte der Theateraffäre um die Liebe des Autoren John Synge und der blutjungen Schauspielerin Molly Allgood ist wahr. Auf ihr basiert Joseph O' Connors Roman.
    Während John schon sehr früh an Hodgin starb, wurde Molly 67 Jahre alt. Sie war zweimal verheiratet, hatte zwei Kinder und Enkel.
    Doch alles drumherum stammt aus Joseph O' Connors Feder. Zunächst ist man gefesselt von dieser einmaligen Liebe - der eher ruhige ältere John und die temperamentvolle Molly, die gerne mal aus dem Rahmen fiel. Er schult ihr Auge für die Natur und auf Bücher, sie weckt in ihm den Lebenswille, die Freude. Mollys größter Wunsch wäre eine Heirat gewesen, aber Johns Familie lehnte das einfache Mädchen ab, macht ihm Vorhaltungen. Dennoch lassen sich beide nicht beirren. Bei einer Hochzeit jedoch würde seine Mutter ihm sämtliche Unterstützung versagen, und um eine Frau anhalten ohne für sie sorgen zu können - das ließ sein Stolz nicht zu. Ihr Glück sollte nur von kurzer Dauer sein. In Mollys Gedanken aber war er stets gegenwärtig. Jeden Tag, jede Stunde war er bei ihr, sprach mit ihr.
    Joseph O' Connor vermittelt diese Gedankenwelt, die Erinnerungen behutsam, sanft, einfühlsam. Er verweist auf andere irische Dichter, oft sehr poetisch, beschreibt die Theaterwelt. Das Geschehen findet in zwei Zeitebenen statt.
    Mollys Alter ist schwierig, von Hunger und Alkohol geprägt, denn Rollen für ihr Alter sind selten. Dennoch gibt es noch einige Unterstützer, Freunde, Bekannte wie ein Buchhändler und ein Gastwirt, die ihr unaufdringlich Hilfe bieten. Sie versucht in ihrer Gegenwart Würde zu wahren. Die Nachbarn betiteln sie jedoch als alter Hexe, die auch mal auf der Straße bettelt. Ihr Tod ist traurig.
    Fazit: Ein wunderbarer, tragischer Roman über eine innige Liebe, die den Tod überdauert. Fesselnd und sehr einfühlsam von Joseph O' Connor in Szene gesetzt. Ein Roman, der sicher viele Leser begeistern wird.
    Liebe Grüsse
    Wirbelwind
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Ausgaben von Irrlicht

Hardcover

Seitenzahl: 320

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Besitzer des Buches 4

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