Mörderische Schärennächte
Buch von Viveca Sten, Dagmar Lendt
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Buchdetails
Titel: Mörderische Schärennächte
Viveca Sten (Autor) , Dagmar Lendt (Übersetzer)
Band 4 der Thomas Andreasson und Nora Linde-Reihe
Verlag: KiWi-Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783462046458
Termin: April 2014
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Mörderische Schärennächte
Die Erfolgsserie geht weiter – ein neuer Fall für Thomas Andreasson
Der letzte Fall hätte ihn fast das Leben gekostet, doch Thomas Andreasson kehrt zurück auf die Polizeistation in Nacka. Sein erster Fall nach langer Krankheit scheint eindeutig zu sein: Markus Nielsen wird erhängt in seinem Zimmer aufgefunden, und er hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Doch seine Mutter glaubt nicht an Selbstmord und bittet die Polizei, den Fall nicht zu den Akten zu legen. Auf der Wache ist die Situation angespannt, denn es fällt Thomas schwer, wieder Fuß zu fassen. Die Ermittlungen führen ihn zur Militärbasis auf der Insel Korsö, gleich neben Sandhamn gelegen. Nora Linde, Thomas’ Freundin aus Kindertagen, versucht mehr über das Militärlager herauszufinden, das den Küstenjägern jahrzehntelang als Standort diente. Gibt es etwas in der Vergangenheit, das nicht herauskommen soll? Der vierte Fall der Bestsellerautorin Viveca Sten beschreibt, was aus Menschen werden kann, deren Persönlichkeit gebrochen wurde.
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Serieninfos zu Mörderische Schärennächte
Mörderische Schärennächte ist der 4. Band der Thomas Andreasson und Nora Linde Reihe. Diese umfasst 12 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.
Über Viveca Sten
Die schwedische Krimiautorin Viveca Anne Bergstedt Sten wurde 1959 in Stockholm geboren, wo sie auch aufwuchs. Die studierte Juristin arbeitete zunächst bei der schwedischen Post und schrieb Bücher mit juristischem Fachwissen, bis sie 2008 ihren ersten Kriminalroman mit dem Titel "Tödlicher Mittsommer" veröffentlichte. Mehr zu Viveca Sten
Bewertungen
Mörderische Schärennächte wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Mörderische Schärennächte
- Igela
Was geschah 1977?Weiterlesen
Eine Studentin entdeckt im Zimmer des Studentenheims der Universität Stockholm ihren Kommilitonen Marcus Nielson. Tot! Alles deutet auf Selbstmord hin .... doch seine Mutter fleht Kommissar Thomas Andreasson an, den Fall zu untersuchen. Sie ist überzeugt, dass ihr Sohn niemals Selbstmord begangen hätte. Thomas, der auch einmal ein Kind verloren hat, verspricht der Mutter, dass er der Sache auf den Grund geht. Als ein zweiter Mord geschieht, weisen die beiden Fälle Parallelen auf, die in das Jahr 1977 reichen. Zu der Zeit wurde in den Schären die Elitetruppe " Küstenjäger " der schwedischen Armee ausgebildet.
Normalerweise sind schwedische Krimis eher düster und melancholisch. Deshalb schrecke ich oft davor zurück, sie zu lesen. Viveca Sten beweist, dass es auch anders geht und hat in mir nun einen neuen Fan gefunden. Mir gefiel ihr angenehm zu lesender Schreibstil sehr gut. Die Perspektivenwechsel, die zu Beginn des Buches den Leser fordern, sind gut strukturiert und klar. Ich kann mir vorstellen, dass es für mich eine Herausforderung bedeutete, weil ich keinerlei Vorwissen hatte, denn dies ist bereits der vierte Band rund um den Ermittler Thomas Andreasson. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, konnte ich problemlos folgen.
Immer wieder wurden Tagebucheinträge von 1977 eingefügt, die aus der Sicht eines Küstenjägers in Ausbildung geschrieben wurden. Viele Male empfand ich die als sehr bedrückend und trotzdem faszinierend. Sehr gut wurde die psychologische Seite der Gruppendynamik sowie blindes Gehorchen gegenüber einem Vorgesetzten deutlich. Die Kameradschaft, die dort in dieser Gruppe herrschte, hat mich berührt.
Ich habe einiges über die Schären erfahren, auch über die mythenumworbene Insel Korsö, die früher Sperrgebiet für Soldaten in Ausbildung war. Diese Insel als Schauplatz und als Grund einer Serie an Morden zu nehmen, ist sehr geschickt. So wird nur schon durch das Setting die Story fesselnd und atmosphärisch dicht. " Mörderische Schärennächte " ist ein spannender und zugleich gut aufgebauter Krimi. Die Autorin verzichtet auch komplizierte Ver- und Entwicklungen. Dies empfand ich als sehr erholsam. Das Privatleben von Thomas Andreasson sowie von einer Freundin von ihm wird zwar thematisiert, doch da es dabei aus meiner Sicht äusserst interessant zu und her geht, hat mich das nicht gestört. Und die Morde sowie die Ermittlungen stehen meist im Mittelpunkt.
Dies war ganz sicher nicht der letzte Krimi, den ich von Viveca Sten gelesen habe! -
Rezension zu Mörderische Schärennächte
- €nigma
Dieses Buch war sehr lange auf meiner Wunschliste, letzte Woche habe ich es mir endlich gekauft, nachdem ich schon mehrere (auch chronologisch spätere) Bände gelesen hatte.Weiterlesen
Ich fand diesen Roman überhaupt nicht langatmig, sondern von Anbeginn sehr fesselnd. Es ist allerdings richtig, dass auch das Privatleben der Hauptfiguren - ähnlich wie bei Camilla Läckberg - eine größere Rolle spielt und dass ein Leser, der mittendrin neu in die Reihe einsteigt, nicht alle diesbezüglichen Entwicklungen nachvollziehen kann. Man sollte sich also auf jeden Fall möglichst gut an die richtige Reihenfolge der Bücher halten.
Die Einschübe über das Privatleben und auch die Auslassung übertriebener Brutalität mögen dazu führen, dass passionierte Thrillerleser nicht so ganz auf ihre Kosten kommen. Dennoch habe ich "Mörderische Schärennächte" als sehr fesselnd und schockierend empfunden, da die Schilderungen über die militärische Ausbildung der schwedischen Küstenjäger in den Siebzigerjahren definitiv keine leichte Kost sind. Durch den Einschub dieser kursiv gedruckten Tagebucheinträge in den fortlaufenden Text ist der Leser den Ermittlern einen Schritt voraus und kann eigene Theorien über Täter und Motivation aufstellen. Vermeintliche Ungereimtheiten werden zum Ende hin aufgeklärt.
Nur eine einzige Sache ist kritikwürdig: Man kann beim Ultraschall in der neunten Schwangerschaftswoche definitiv keine Aussage über das Geschlecht des ungeborenen Kindes machen. Auch wenn das keine Rolle für den Verlauf der eigentlichen Krimihandlung spielt, ist es mir unerklärlich, wie einer Autorin, die selbst dreifache Mutter ist, so ein Fauxpas passieren konnte.
Davon abgesehen, hat mir dieser Kriminalroman von Viveca Sten sehr gut gefallen und ich vergebe eine uneingeschränkte Empfehlung für Freunde skandinavischer Kriminalliteratur, die nicht viel Blutvergießen brauchen, um sich gut unterhalten zu fühlen. -
Rezension zu Mörderische Schärennächte
- S0r4y4
Viveca Sten: Mörderische SchärennächteWeiterlesen
Verlag: KiWi-Taschenbuch, 2014
Inhalt (von Amazon):
Der letzte Fall hätte ihn fast das Leben gekostet, doch Thomas
Andreasson kehrt zurück auf die Polizeistation in Nacka. Sein erster
Fall nach langer Krankheit scheint eindeutig zu sein: Markus Nielsen wird erhängt in seinem Zimmer aufgefunden, und er hat einen
Abschiedsbrief hinterlassen. Doch seine Mutter glaubt nicht an
Selbstmord und bittet die Polizei, den Fall nicht zu den Akten zu legen.
Auf der Wache ist die Situation angespannt, denn es fällt Thomas schwer, wieder Fuß zu fassen. Die Ermittlungen führen ihn zur
Militärbasis auf der Insel Korsö, gleich neben Sandhamn gelegen. Nora
Linde, Thomas’ Freundin aus Kindertagen, versucht mehr über das
Militärlager herauszufinden, das den Küstenjägern jahrzehntelang als
Standort diente. Gibt es etwas in der Vergangenheit, das nicht herauskommen soll? Der vierte Fall der Bestsellerautorin Viveca Sten beschreibt, was aus Menschen werden kann, deren Persönlichkeit gebrochen wurde.
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Weil auf den ersten Blick der Tod von Marcus Nielsen nach einem Selbstmord aussieht, beginnt die Mordermittlung recht lahm und gewinnt erst im zweiten Drittel etwas an Fahrt, wobei auch dann kaum Spannung aufkommt, weil es trotzdem noch sehr gemächlich weitergeht und die Geschichte immer wieder Unterbrechungen erfährt, in denen viel auf Thomas und Nora's persönliche Probleme eingegangen wird. Thomas und seine Frau, seine Jugendfreundin Nora und die Kollegen sind recht sympathisch, ihre Sorgen und Ängste sind zum Teil gut nachvollziehbar und teilweise war es interessanter etwas über die Charaktere zu erfahren als die Mordermittlung selbst.
Vielleicht war es mein Fehler nicht die anderen drei Bände davor gelesen zu haben, aber für mich scheint die Reihe nichts zu sein, ich fand das Buch relativ langweilig, da mich der Krimi-Anteil kaum gefesselt hat und auch die Charaktere nur bis zu einem gewissen Grad interessant waren. Sterne gibt es trotzdem für die anschaulichen Beschreibungen der Menschen und Orte und für die Idee ein Tagebuch einzubinden.
Wer ein absoluter Fan der Reihe ist und die anderen davor kennt, wird wohl auch hier gut unterhalten, für die, die mit langsamen Krimis nichts anfangen können und den Rest nicht kennen, gibt es wahrscheinlich Spannenderes.
Ausgaben von Mörderische Schärennächte
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