Er hätte weiter gemordet

Buch von Claudia Puhlfürst

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Er hätte weiter gemordet

Die bekannte Krimiautorin Claudia Puhlfürst verlässt auch in ihrem zweiten Buch für Militzke gewohnte Erzählpfade und offeriert dem Leser authentische Kriminalgeschichten. Diesmal hat sie Rechtsmedizinern in ganz Deutschland über die Schultern geschaut und sich deren spannendste Fälle herausgepickt. Dabei erfährt sie Einzelheiten zu der Mordserie an älteren Frauen in Bremerhaven und nimmt Einblick in die Akten über eine junge Frau aus Sachsen, die behauptet hat, von Neonazis verletzt worden zu sein, als sie ein kleines Mädchen vor deren Übergriffen schützen will. Ihr soll sogar ein Preis für Zivilcourage verliehen werden. Doch es kommen Zweifel an der Geschichte der Frau auf. Die genauen Untersuchungsmethoden der Rechtsmediziner sollen hier Licht ins Dunkel bringen. Fast kurios muten die autoerotischen Unfälle an, von denen die Mediziner berichten. Doch auch diese Fälle greift Puhlfürst als weiteres Detail der forensischen Arbeit auf und gewährt dem Leser Einblicke in den Obduktionssaal und die Arbeit dort, die sie plastisch und verständlich zu beschreiben vermag. Gewohnt meisterhaft erzählt Puhlfürst von grauenhaften Morden, aufsehenerregenden Verbrechen und eigentümlichen Todesfällen – eine packende Lektüre.
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Bewertungen

Er hätte weiter gemordet wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Er hätte weiter gemordet

    Eine Mordserie an älteren Frauen in Bremerhaven. Ein mysteriöser Skelettfund im Garten. Eine junge Frau aus Sachsen, die einen Preis für Zivilcourage verliehen bekommen soll, da sie ein kleines Mädchen vor den Übergriffen Neonazis beschützt hat, an deren Geschichte jedoch Zweifel aufkommen. Ein Kleinkind im Kühlschrank. Ein autoerotischer Unfall. Diese Geschichten schildern tatsächliche Verbrechen, die in Deutschland geschehen sind. Claudia Puhlfürst (Krimiautorin) hat sich diese Fälle herausgesucht und Rechtsmedizinern über die Schulter geschaut.
    "Er hätte weiter gemordet - Aufsehenerregende Fälle aus der Rechtsmedizin" ist nach "Dem Leben entrissen: Aktuelle authentische Kriminalfälle" das zweite Buch der Krimiautorin, in dem sie dem Leser authentische Kriminalgeschichten präsentiert. Dafür hat die Autorin eng mit Forensikern zusammen gearbeitet und die Akten zu den Kriminalfällen studiert, um sachlich und detailliert über diese Verbrechen berichten zu können.
    Für mich war es das zweite Buch dieser Art und im Vergleich gefällt mir dieses Werk leider nicht so gut, wie das andere Buch (Petermann, Axel - Auf der Spur des Bösen: Ein Profiler berichtet). Überzeugen konnte mich Puhlfürst mit der Sachlichkeit ihrer Darbietung. Sie verfällt kein einziges Mal in Dramatik oder versucht die Geschehnisse zusätzlich anzuheizen, sondern präsentiert die Verbrechen nüchtern und realitätsgetreu. Dieses finde ich sehr wichtig, um diese Thematik glaubhaft vorführen zu können.
    Was mir jedoch nicht so zugesagt hat, war die restliche Umsetzung. Einige Fällen sagten mir generell schon nicht zu (z.B. wird ein Toter mit Käsescheiben belegt) und ansonsten wirkt die Darbietung manchmal einfach langweilig. Für mich wirkte das ganze zu nüchtern, zu sachlich, wenn zum Beispiel eine halbe Seite nur aus der Akte kopiert wurde um aufzulisten, wo das Mordopfer überall Hämatome aufwies. Das fand ich einfach ermüdend. Wie schon erwähnt finde ich es generell gut, wenn sich an Fakten gehalten wird, aber Umsetzung wirkte für mich einfach nicht gelungen. Das habe ich leider schon besser erlebt.
    Fazit: Meiner Meinung nach gibt es bessere Bücher dieser Art, die ebenfalls sachlich bleiben, aber trotzdem interessanter unterhalten können. 3/5 Sterne.
    Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
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Ausgaben von Er hätte weiter gemordet

Hardcover

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 6. Oktober 2014
Update: