Ich weiß nicht, was ich wollen soll: Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glü...

Buch von Bas Kast

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ich weiß nicht, was ich wollen soll: Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glü...

»Ein unterhaltsamer Entwurf zu der Frage, warum wir es uns oft so unnötig schwer machen« Gehirn und Geist Wir haben alle Chancen der Welt, wir können leben mit wem wir wollen, wo wir wollen und wie wir wollen, wir können unseren Neigungen nachgehen und an der Erfüllung unserer Wünsche arbeiten – aber warum tun sich viele von uns so schwer mit der Liebe und dem Leben? Ist es „nur“ das Luxus-Problem einer bestimmten Generation, die mit sich und ihren Lebensentwürfen hadert, oder steckt mehr dahinter? Der Bestsellerautor Bas Kast fügt zusammen, was unterschiedlichste wissenschaftliche Disziplinen – wie Psychologie, Hirnforschung, Politik- und Wirtschaftswissenschaften – zur Qual der Wahl und unserer rasenden Wohlstandsgesellschaft herausgefunden haben. Denn erstmals lassen sich die Fragen nach Glück und Zufriedenheit empirisch beantworten. Ein Buch voller überraschender Analysen und Einsichten über uns und den Zustand der Welt, in der wir leben. »Bas Kasts Buch liest man mit Gewinn.« Hamburger Abendblatt »Gegen den zunehmenden Schwindel im Kopf.« Philosophie Magazin »Kurzweilig und unter Einflechtung vieler empirischer Studienergebnisse.« Deutschlandradio Kultur
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Bewertungen

Ich weiß nicht, was ich wollen soll: Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glü... wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ich weiß nicht, was ich wollen soll: Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glü...

    „Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glück zu finden ist“. Darauf verspricht das vorliegende Buch des Autor Bas Kast Antworten zu geben. Mit seinen beiden ebenfalls bei S. Fischer erschienenen Büchern “Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt“ und „Wie der Bauch dem Kopf beim Denken hilft. Die Kraft der Intuition“ hatte er sich schon als profunder Kenner der jeweiligen wissenschaftlichen Forschungsstände gezeigt. Mehr noch aber als ein überzeugender Übersetzer oft überraschender Einsichten in eine verständliche Sprache und vor allen Dingen in konkrete Lebenssituationen der Menschen.
    Mit dem neuen Buch bearbeitet er ein Thema, das aktuell von vielen Autoren behandelt wird, ein Thema, das, so kann man annehmen, in den nächsten Jahren noch an Aktualität zunehmen wird, einfach deshalb, weil immer mehr Menschen darunter leiden.
    „Ich weiß nicht, was ich wollen soll“ – noch nie in der Menschheitsgeschichte hatten die Menschen so viele mögliche Optionen. Nicht nur in den Supermärkten wird das auf eine verwirrende Art deutlich, sondern auch in Beziehungen und ganzen Lebensentwürfen hat man immer die Wahl. Und viele Menschen können sich nicht entscheiden. Immer hadern sie mit dem Gedanken, ob es nicht noch eine bessere Alternative gegeben hätte. Das ist meiner Meinung einer der Ursachen für das stumme Unglück vieler unfreiwilliger Singles.
    Es gibt immer unzählige Möglichkeiten, unter denen wir wählen können, so viele, dass wir entscheidungsunfähig oft lieber gar nichts tun. So etwas wie eine reifende Entwicklung, die davon lebt, dass man Fehler macht und daraus lernt, anstatt ungenutzten Chancen hinterher zutrauern, ist so nicht möglich.
    Genauso wenig ist es möglich, ein kritisches politisches Bewusstsein zu entwickeln bei der Fülle von Informationen, die da auf uns einprasseln.
    Und obwohl die Menschen soviel Wohlstand haben wie nie zuvor, sind sie in zunehmendem Masse unzufrieden, fühlen sich gehetzt, sind in einer schon krankhaften Weise rastlos ( das heißt ohne Rast, sie ruhen nicht mehr, weil sie vor der Stille Angst haben, die sie dann mit sich selbst konfrontiert) und leiden in immer größerer Zahl unter seelischer Erschöpfung bis hin zu schweren Depressionen. Junge Menschen, die noch gar nicht viel gearbeitet, ausgehalten oder durchgemacht haben, brennen aus und werden krank, oft über eine sehr lange Zeit.
    Warum ist das so? Warum gelingt es vielen Menschen nicht, das selbstbestimmte Leben zu führen, das sie sich erträumen? Warum können sie auf ihre rastlosen Suche nach dem Glück es dennoch nicht finden ?
    Bas Kast befragt die unterschiedlichen Wissenschaften nach ihren Antworten auf diese Fragen und kommt zu überraschenden Erkenntnissen.
    Die Überschriften im Epilog des Buches sagen deutlich aus, worum es geht:
    Raus dem Hamsterrad, rein ins Leben Geld oder Liebe? Schluss mit dem ewigen Ich- könnte- doch- lieber- ausprobieren Vom Immer-Schneller und Immer-Mehr zum klugen Verzicht
    Roland Düringer hat gerade in dem Buch „Das Ende der Wut“ gesagt:
    „Ich bin jetzt nicht mehr wütend. Ich habe beschlossen, das System zu verlassen und meinen eigenen Weg zu gehen.“ Natürlich klingt das naiv, denn ohne die Strukturen des Systems hätte er bald nichts mehr zu Essen. Doch man muss näher hinschauen, was er meint.
    Wer etwa zwingt einen, sich den täglichen Schwung von Informationen aus den Medien zu holen, die einen nur verwirren? Wer etwa zwingt einen, bestimmte Sachen zu kaufen, anzuziehen, zu hören und zu essen? Wer zwingt mich, mich freiwillig zu verschulden, nur weil ich dies oder das „haben“ will?
    Wer zwingt mich, permanent „online“ zu sein? Wer zwingt mich, den Kontakt mit meiner Umwelt zu unterbrechen, in dem ich mir Lautsprecher ins Ohr stecke und nichts mehr sonst wahrnehme?
    Ich weise in diesem Zusammenhang gerne auf das gerade erschienene Buch des Philosophen Christop Türcke hin, der unsere Gesellschaft als eine „Aufmerksamkeitsdefizitkultur“ beschreibt, und dabei die verhängnisvolle Wirkung elektronischen Medien auf Kinder beschreibt. In meiner Rezension zu diesem Buch resümierte ich:
    „Die permanente Erreichbarkeit, das permanente Online-Sein, dieser unsägliche Druck, den die elektronischen Medien ausüben – wir müssen uns um unserer Kinder willen davon befreien. Das ist wahrer und zeitgemäßer Widerstand gegen eine Entwicklung, die die über Jahrtausende gewachsenen Grundlagen unserer Kultur zu zerstören droht.“
    Ich glaube, dass hier auch der Schlüssel zu der Frage liegt, die Bas Kast stellt. „Ich weiß nicht was ich wollen soll.“
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Ausgaben von Ich weiß nicht, was ich wollen soll: Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glü...

E-Book

Seitenzahl: 288

Hardcover

Seitenzahl: 288

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

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