Die Bücher von Umber: Das Ende der Zeit

Buch von P. W. Catanese, Birgit Schmitz

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Bücher von Umber: Das Ende der Zeit

Die Bücher von Umber: Das Ende der Zeit ist der 3. Band der Bücher von Umber Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2011.

Bewertungen

Die Bücher von Umber: Das Ende der Zeit wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Bücher von Umber: Das Ende der Zeit

    Die beiden Fortsetzungen gehen genauso spannend, abenteuerlich und abwechlsungsreich wie Band 1 weiter.
    Die Festung Aerie ist ein Zuhause geworden für den "gefundenen Jungen" Hap, aber Lord Umber drängt immer wieder auf Forschungsreisen, um seine Neugier zu befriedigen. Hier hat der Autor eine Fülle an Ideen was die Magie betrifft, die Charaktere in Form von Bösewichten und liebenswerten Freunden, aber auch die Hintergründe, die sich immer mehr aufschlüsseln.
    Lord Umber ist ein außergewöhnlicher Charakter, vor allem durch seinen ständigen Frohmut, seinen Drang nach Abenteuer und Entdeckungen, die allerdings durch wiederkehrende Tiefpunkte unterbrochen werden. Wenn er in dieses Loch fällt, ist ihm kaum zu helfen und seine Freunde geraten dabei immer wieder an ihre Grenzen.
    Hap selbst fühlt sich nicht mehr so verloren und fühlt sich wohl in der Gemeinschaft mit seinem Vormund, der tapferen Sophie, dem kampfbewährten Oates und dem getreuen Berater Balfour. Dennoch macht ihm zu schaffen, dass er eine so riesige Aufgabe vor sich hat, die sein Schicksal vorgibt, vor allem da er nicht weiß, wie ihm das gelingen soll. Er zeigt Angst und Mut, Mitgefühl und Zorn und ist eine äußerst liebenswerte Figur, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.
    Auf den vielen Reisen gibt es eine Menge zu entdecken auf den entfernten Inseln, die sie bereisen und nicht nur einmal steht ihr Überleben auf dem Spiel. Das war durchweg spannend und vor allem hält der Autor immer wieder Überraschungen parat, die neue Möglichkeiten mit sich bringen.
    Aber auch in ihrer Heimatstadt Kurahaven ergeben sich unverhoffte Umstände, die Lord Umber und seine Freunde in Bedrängnis bringen.
    Das liegt auch an den vielen fortschrittlichen Ideen, die Umber aus seinem unergründlichen Wissensschatz in diese Welt bringt. Ein Punkt, der zum Nachdenken bringt, denn wenn man so ein großes Wissen hat, ist es schwer zu entscheiden, was an teschnischen Errungenschaften weitergegeben wird. Ohne die Menschen zu überfordern und ohne damit den Verlauf in eine Richtung zu lenken, die aus einer gut gemeinten Idee einen zerstörerischen Aspekt werden lässt.
    Denn: eine Idee einmal in Umlauf gebracht, ist sie nicht mehr aus der Welt zu schaffen ...
    Auch das Ende war überraschend, denn ich habe durchweg gerätselt, wie das Ganze wohl aufgelöst werden könnte. Dem Autor ist das jedenfalls wunderbar gelungen und ich finde die ganze Geschichte sehr lebendig und auf unterhaltsame Weise erzählt. Kann ich sehr empfehlen!
    Zu den Covern muss ich nix sagen oder? Die sind genial
    Mein Fazit: 5 Sterne
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  • Rezension zu Die Bücher von Umber: Das Ende der Zeit

    Inhaltsangabe:
    Lord Umber ist wieder einer seiner melancholischen Anfällen verfallen. Und gerade das, obwohl von allen Seiten her Gefahr droht. Nachdem der König gestorben ist, herrscht in Kurahaven Unmut, denn sein unbeliebter Sohn Loden giert nach der Macht. Im Verlies unter Umbers Felsenburg sitzt die grausame Hexe Turiana und schmiedet finstere Pläne und zu allem Überfluss droht eine neue Gefahr vom Fernen Kontinent, die sich rasch über das Meer näher. Hap schwindet die Zeit, seine mysteriösen Fähigkeiten beherrschen zu lernen, muss er doch nicht nur sich und seinen Freunden helfen, sondern auch noch zwei Welten retten …
    Bewertung:
    Ich habe das gemacht, was man eigentlich nicht tun sollte. Ich habe den letzten Teil einer Trilogie gelesen, ohne die anderen Bände zuvor jemals in der Hand gehabt zu haben. Aber dieser Band ist so geschrieben, dass auch ein Neuling die Geschichte verfolgen kann, auch wenn natürlich Ereignisse der vorangegangen Büchern nur angerissen werden. Dennoch erklärt auch der dritte Band, welche Fähigkeiten der Fädenzieher Hap besitzt. Dies baut Capanese übrigens sehr geschickt als innere Rede in das laufende Geschehen ein, wie auch die Stadionen der bisherigen Abenteuer und die darin verwickelten Figuren.
    Da Umber den Auftrag erhalten hat, möglichst viele Abenteuer mit Hap zu bestreiten, sodass seine Fähigkeiten trainiert werden, trudeln die Freunde von einem Abenteuer ins nächste, auch wenn sie eigentlich gerade kein besonderes Interesse daran haben. Dem Leser gefällt das, denn diese Aufgabe Umbers bringt Spannung. Dem Leser wird es hier bestimmt nicht langweilig: Monsterpflanzen, böse Kreaturen aus dem Meer, Drachen, Trolle, Hexen, böse Könige – hier findet der Fantasyfan alles, was sein Herz begehrt.
    Doch dies ist bei Weitem nicht der Grund, warum dieser Roman lesenswert ist. Den Wissenschaftler, Chaoten, Erfinder und Abenteurer Umber muss man einfach lieben. So eine verrückte und so sympathische Romanfigur wie Umber gibt es sehr sehr selten. Dieser schräge Vogel, der von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt, der von einer Ungeschicktheit zur nächsten stolpert, ist ein Held, den man einfach nur lächelnd in die Arme nehmen möchte.
    Daneben wirkt der eigentliche Romanheld Hap fast blass, auch wenn ihm das gar nicht gerecht wird. Hap ist ein Junge, der mit seinem Schicksal hadert, der im Grunde gar kein Held sein möchte, und jetzt in der misslichen Lage ist, der Einzige zu sein, der gleich zwei Welten retten kann – die aktuelle Welt und die Welt, aus der einst Umber kam. Capanese zeichnet dieses Konflikt so geschickt, dass er an keiner Stelle zu schwer wird, ohne aber an Bedeutung zu verlieren. Der Leser ist Hap zugetan, leidet mit ihm, freut sich, wenn er kleine Erfolge feiern kann.
    Das Ende selbst war für mich äußerst überraschend, weil es doch eher ungewöhnlich ist für einen Fantasyroman: Es ist durchzogen von Erinnerungen, Schmerz, Trauer, aber auch vollkommener Zufriedenheit und Glück. Mich persönlich hat es nachdenklich, ja sogar etwas melancholisch gemacht.
    Fazit:
    Ein sicherlich würdiges Ende einer Fantasytrilogie, welche durch viele Abenteuer und einem Helden besticht, den man einfach nur mögen muss.
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Ausgaben von Die Bücher von Umber: Das Ende der Zeit

Hardcover

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 8

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