Boy 7. Das Buch zum Film

Buch von Mirjam Mous, Julian Greis, Verena Kiefer

Bewertungen

Boy 7. Das Buch zum Film wurde insgesamt 42 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Boy 7. Das Buch zum Film

    Sehr spannender Roman! Für Jugendliche und Erwachsene!
    „Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst.“ Dieses Zitat vom Buchtitel trifft hier voll und ganz zu. Ebenso kann ich dem Satz auf dem Buchrücken „Ein packender Thriller, der Fragen aufwirft und sofort in seinen Bann zieht.“ voll und ganz zustimmen.
    Sehr schön fand ich das Zitat einer japanischen Weisheit zu Beginn des Romans „Weil sie durchhielt, erreichte sogar die Schnecke die Arche Noah“.
    Inhaltlich möchte ich gar nicht so viel verraten, um nicht die Spannung zu nehmen.
    Ein Junge (das Alter würde ich auf etwa 16 Jahre schätzen) erwacht auf einer einsamen Wiese. Er kann sich an nichts erinnern. Nach seinen Namen gefragt, nennt er sich „Boy 7“ (Boy Seven), da dies in seine Kleidung eingenäht ist. Er will unbedingt herausfinden wer er ist und wie er auf diese Wiese gekommen ist und was vorher passiert ist. Und er macht sich auf die Suche – nach sich selbst.
    Thematisch finde ich den Roman absolut gelungen!
    Mir persönlich gefallen so Stories, die etwas technik- bzw. wissenschaftsaffin sind. Die Grundidee dahinter, mit welcher Manipulation Verbrechen möglich sind, finde ich echt genial.
    Als Leser geht man gemeinsam mit dem Protagonisten den Weg: Schritt für Schritt werden Informationen zusammengetragen und es zeichnet sich immer mehr das erschreckende Bild der wahren Hintergründe ab.
    Ich finde es von Mirjam Mous immer wieder faszinierend, wie es ihr gelingt absolut überzeugend „rüber“ zu bringen, wie leicht Menschen zu beeinflussen sind: beispielsweise ist es erschreckend wie schnell eine Mutter bereit ist ihr Kind weg zu geben, wenn andere Erwachsene ihr glaubhaft versichern, dass es das Beste wäre.
    Gerne möchte ich ein paar Formulierungen wiedergeben, da ich finde, dass die Autorin es wirklich versteht gute, ausgefallene und vor allem treffende Formulierungen zu finden.
    „Auch in Gesellschaft kann man einsam sein.“ (S. 53)
    „In seiner Stimme zitterten Tränen.“ (S. 142)
    „Mein Gehirn war ein einziger großer Klumpen Panik.“ (S. 247)
    „Je mehr Terroranschläge, desto mehr Grund Krieg zu führen.“ (S. 256)
    Das Buch ist angegeben ab einem Alter von 12 Jahren. Dem kann ich zustimmen, denn der Roman ist inhaltlich gut geschrieben, so dass man dem Geschehen leicht folgen kann. Es kommt eigentlich keine Brutalität oder Grausamkeit darin vor.
    Man merkt dem Roman sein Jugendromangenre nicht an: es kommen keine „Liebelei“ und „Gefühlsdusselei“ darin vor; dies ist bestimmt für manchen Leser ein Pluspunkt.
    Und ich würde sogar behaupten, dass der Roman auch für Erwachsene sehr gut lesbar, unterhaltend und vor allem spannend ist!
    Also eine ganz klare Leseempfehlung!!
    5 Sterne (von max. 5 Sternen)
    Empfohlenes Lesealter: 12 - 15 Jahre
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  • Rezension zu Boy 7. Das Buch zum Film

    Der Inhalt des Buches ist bereits in den Resensionen vor mir beschriben worden, daher nun lediglich meine Meinung zum Buch:
    Ich habe das Buch innerhalb eines Tages lesen müssen, da ich es überaus ansprechend und spannend fand. Die Autorin schafft es vortrefflich, diese Spannung bereits ab der ersten Seite aufzubauen und über die gesamte Geschichte hinweg aufrecht zu erhalten, sodass es mir an keiner Stelle jemals langweilig wurde.
    Boy 7, der Protagonist des Romans, wirkt von Beginn an sympatisch und es fällt einem leicht, sich in seine Situation hinein zu versetzen, zumal aus der Ich-Perspektive geschrieben wird.
    Seine Handlungen und auch die Handlungen der anderen Jugendlichen im Buch, sind durchaus nachzuvollziehen und ihnen zuzutrauen, wodurch die Geschichte glaubhaft wird. Nichts stört meiner Meinung nach eine Handlung mehr, als unglaubwürdige Handlungen der Charaktere, die plötzlich Dinge tun, die weit über ihren geistigen und körperlichen Fähigkeiten liegen. Auch sind mir innerhalb der Handlung keine Widersprüche aufgefallen. Mirjam Mous hat hier wirklich versucht viele Eventualitäten mit einzubeziehen.
    Der Thriller kommt mit sehr wenig Gewalt aus. Um einen fesselnden Thriller zu schreiben, ist das meiner Meinung nach auch nicht nötig und in einem Jugendthriller sollte damit eh sparsam umgegangen werden. Daher kann man das Buch auch getrost jüngeren Lesern empfehlen. Der Verlag empfiehlt das Buch für das Alter 11-12 Jahre, was in Ordnung ist.
    Obwohl die Geschichte in sich abgeschlossen ist, hält sich die Autorin am Ende das Buches die Option offen eine Fortsetzung zu schreiben. Warten wir's ab, on da noch etwas nachkommt.
    Insgesamt gebe ich dem Buch
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  • Rezension zu Boy 7. Das Buch zum Film

    Autor Mirjam MousTitel Boy 7Seitenzahl 270Verlag ArenaGenre JugendthrillerPreis 12,99€Erscheinungsdatum Januar 2011
    Inhalt bei amazon.de
    Boy 7 kommt auf einer glühend heißen kahlen Grasebene zu sich und weiß weder, wohin er unterwegs ist, noch, woher er kommt. Er weiß nicht einmal mehr, wie er heißt. Die einzige Nachricht auf seiner Mailbox stammt von ihm selbst: "Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei." Wer ist er? Wie ist er hierher geraten? Und wem kann er vertrauen?
    Meine Meinung
    Ein Junge erwacht auf einem großen Stück Rasen, irgendwo im Nirgendwo. Er weiß nicht wie er heißt, er kennt sein Alter nicht, er erinnert sich nicht daran, wie er hier her kam. Die Sonne brennt auf ihn herab und er hat durst. Keine Menschenseele weit und breit zu sehen.
    Neben ihm ein Rucksack. Er öffnet ihn, findet Boxershorts, eine Flasche Wasser, eine Pizzabestellliste und ein Handy – ein Handy! Seine Rettung, denkt er. Im Handy, keine einzige Nummer. Das gesamte Telefonbuch ist leer. Doch da, eine Nachricht auf der Mailbox: „Was auch passiert, ruf in keinem Fall die Polizei!“ Der Anrufer? Er selbst!
    So spannend und wahnsinnig beginnt der Jugendthriller BOY 7.
    Ein Junge mutterseelenallein auf einer kahlen Grasebene, im völligen Black Out. Als er an sich herunter schaut, entdeckt er an jedem Kleidungsstück den Vermerk „Boy 7“ und da er sich an nichts erinnern kann, wählt er dies als seinen Namen. Er irrt etwas ziellos umher, bis ein Auto anhält und ihn mitnimmt. Was dann beginnt, ist eine irre Suche nach sich Selbst und die Aufdeckung eines schrecklichen Geheimnisses…
    Mehr möchte ich euch nicht verraten, da ich viel zu viel tolle Spannung vorwegnehmen würde.
    Dies war wieder einmal ein richtig toller Arena Thriller!
    Der Leser wird direkt gepackt und die in Story hineingeworfen und sofort entsteht eine große Spannung.
    Boy 7 beschreibt seine Story aus der Ich-Perspektive, weswegen sie auch sehr authentisch und nachvollziehbar herüber kommt. Er ist ein sympathischer Kerl, mit dem ich mich schnell identifizieren konnte.
    Die Entwicklung des Buches geht schnell von Statten. Ein Ereignis folgt aufs nächste und man kann das Buch nicht mehr beiseite legen.
    Einige Handlungen waren für mich recht vorausschaubar und daher weniger überraschend. Nichts destotrotz schafft es die Autorin, sinnvolle und realistische Aktionen und Reaktionen zu beschreiben und so in den Roman einzubauen, dass man es Jugendlichen auch zutraut.
    Zusammen mit Boy 7 auf der Suche nach sich selbst und dem großen Geheimnis hat mir viel Spaß und Spannung bereitet.
    Ebenfalls finde ich, dass es der perfekte Jugendthriller ist, da es nicht zu brutal oder blutig abläuft.
    Ich kann dieses Buch jedem, der gerne Jugendbücher und Thriller liest nur wärmstens empfehlen!
    von
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Boy 7. Das Buch zum Film

    Klappentext:
    Stell dir vor, du kommst auf einer glühend heißen kahlen Grasebene zu dir und weißt weder, wohin du unterwegs bist, noch, woher du kommst oder wie du heißt. Die einzige Nachricht auf deiner Mailbox stammt von dir selbst: „Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei. “ Wer bist du? Wie bist du hierher geraten? Und wem kannst du vertrauen? – Faszinierende Fragen, denen sich der junge Schauspieler Julian Greis zusammen mit dem Hörer annähert. Die Geschichte von Boy7 thematisiert ein hochaktuelles Gebiet der Hirnforschung: Neuro-Implantate im menschlichen Gehirn könnten die Kontrolle des Menschen durch Computer und damit auch durch andere Menschen ermöglichen. Big Brother direkt im Gehirn – ein Albtraum, der wahr werden könnte?
    Meine Meinung:
    Der Sprecher, Julian Greis, hat mich schon bei der Hörprobe in den Bann der Geschichte gezogen. Diese Faszination hat auch das gesamte Hörbuch über gehalten. Er hat eine sehr angenehme Stimme, der man gerne zuhört. Außerdem schafft es Julian Greis mit guter Betonung und verschiedenen Stimmlagen die verschiedenen Charaktere gut darzustellen.
    Die Geschichte startet spannend. Man wird sofort an die Seite eines Jungen gestellt, der auf einer einsamen Grasebene erwacht und nicht weiß wer er ist oder wo er herkommt. Boy 7, wie er sich selbst nennt, erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, so dass der Leser gut die Verwirrung, die den Jungen erfasst miterleben kann. Wie ist er auf diese Grasebene gekommen, wo kommt er her und warum kann er sich an nichts erinnern? Nach und nach werden immer mehr Fragmente der Geschichte aufgedeckt und Boy 7 erlangt auf diese Weise nach und nach sein Gedächtnis wieder. Wir erfahren auch, wie er zu diesem Namen, Boy 7, gekommen ist und was er durchgemacht hat. Da Boy 7 die Geschichte aus seinem Notizbuch vorliest weiß man schon, dass er seinen Aufenthalt in der Einrichtung überstehen wird. Dadurch ging ein wenig an Spannung verloren. Zum Ende hin wird es aber nochmal dramatisch und die Spannung kehrt zurück.
    Problematisch fand ich im Verlauf der Geschichte, dass manchmal nicht klar war, ob Boy 7 gerade aktuell denkt oder handelt, oder ob wir in der Vergangenheit sind. Die meiste Zeit liest Boy 7 in einem Notizbuch, so dass der Leser erfährt, was alles vor seinem Erwachen auf der Grasebene passiert ist. Zwischendurch werden aber Gedanken von Boy 7 in der Gegenwart eingestreut. Da Julian Greis hier nicht die Stimmlage wechselte war es manchmal schwierig nachzuvollziehen, ob wir nun in der Erinnerung aus dem Notizbuch sind oder in der Gegenwart.
    Schön dargestellt fand ich die Geschichte zwischen Boy 7 und Boy 6. Eine Freundschaft, die sich gut entwickelte und die den gemeinsamen Kampf gegen das System aufnahm. Immer wieder haben sich die beiden Jungen darin unterstützt sie selber zu bleiben und zu realisieren, was ihnen angetan wird. Dennoch bleiben beide Charaktere (wie auch alle anderen Charaktere in dem Buch) realtiv farblos. Vielleicht hätte es gut getan, wenn man als Leser etwas mehr über die Jungen erfahren hätte. Was treibt sie an, was mochten sie vor dem Aufenthalt in der Einrichtung, haben sie Familie? Dadurch, dass man so wenig über sie erfährt hat man manchmal auch relativ wenig Mitleid mit ihnen.
    Das Ende hielt nochmal eine Überraschung bereit mit der ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Mir kam es fast vor wie ein Cliffhanger. Wenn ich allerdings richtig geschaut habe gibt es keinen zweiten Band.
    Fazit:
    Ein Hörbuch, welches sich gut hören lässt, aber wahrscheinlich als Buch besser zu verstehen ist. Das Hörbuch ist, vor allem durch den angenehmen Sprecher, ein netter Zeitvertreib für ein paar entspannte Stunden.
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Ausgaben von Boy 7. Das Buch zum Film

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 276

Besitzer des Buches 70

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