Vergiss den Sommer nicht

Buch von Morgan Matson, Franka Reinhart

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Vergiss den Sommer nicht

Ein letzter Sommer, der ewig währen sollte ... Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ...
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Bewertungen

Vergiss den Sommer nicht wurde insgesamt 31 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Vergiss den Sommer nicht

    Ich kann mich der allgmeinen Begeisterung nur anschließen! Ich habe das Original "Second Chance Summer" gelesen und es hat mir zwar nicht ganz so gut gefallen, wie das Debut der Autorin, aber das ist Meckern auf extrem hohem Niveau
    Meine Meinung:
    Abgetaucht und zu Hause gefühlt, das bedeutet für mich ein Buch von Morgan Matson. "Second Chance Summer" ist erst mein zweites Buch der Autorin und trotzdem hatte ich von der ersten Seite an das Gefühl, als würde mir eine alte Freundin eine Geschichte erzählen. Bei niemandem sonst fühle ich mich als Person und nicht "nur" als Leser so sehr angesprochen. Die Erzählerin Taylor geht im Laufe der Geschichte durch ein immenses Wechselbad der Gefühle und in ihrer ruhigen und lockeren, vor allem aber auch authentischen und an den richtigen Stellen ernsten Art hat mich die Autorin daran teilhaben lassen: große Emotionen ohne übertrieben großes Drama. Frau Matson macht es einem so herrlich leicht, sich davontragen zu lassen! Ich meine, ich war nie im Ferienlager, von einem Sommerhaus am See konnte ich nur träumen und doch war ich beim Lesen in Lagerfeuer-Marshmallow-Stimmung. Ich war nie mit einer tödlichen Krankheit konfrontiert, wegen eines Verrates an meiner besten Freundin plagt mich kein schlechtes Gewissen und doch habe ich mit Taylor gelitten.
    Hauptcharaktere sind Familie und Freunde von Taylor, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Sie ist vielleicht etwas zickig und macht aus einem Fliegenproblem auch gerne mal den sprichwörtlichen Elefanten, aber mit ihrer "Run&Hide"-Reaktion auf Probleme konnte ich mich auch ein Stück weit identifizieren. Taylor ist ein Mädchen mit den gewöhnlichen Höhen und Tiefen eines Teenagerlebens, bis es dann so richtig bergab geht und bei ihrem Vater Krebs im Endstadium diagnostiziert wird. Damit geht sie auf eine Art um, für die ich das Mädchen gleichzeitig drücken und schütteln wollte und mit der ich die knapp 500 Seiten über nahezu pausenlos mitgefühlt und mitgelitten habe. Anders da "Back dir deinen Traummann"-Boy Henry. Seine anfänglich (begründet) ablehnende Art Taylor gegenüber hält nicht lange an und dann wird er superverständnisvoll, superanziehend und überhaupt super. Gähn. Ich habe einfach meine Probleme mit Protagonisten, die einer Fotostrecke für "Schwiegermamas Traum" entsprungen zu sein scheinen, aber gut. Wesentlich sympathischer und interessanter fand ich ohnehin Taylors Geschwister und besonders ihren liebenswert-verschrobenen Bruder, der auf seine ganz eigene Art über sich hinauswächst, habe ich ins Herz geschlossen. Aber egal, wen man nun am liebsten mag, Taylors Familie könnte auch deine Familie, ihr Schicksal auch dein Schicksal sein und das fand ich großartig, weil es die Geschichte in ihrer Wirkung nur umso tragischer macht.
    Die Handlung wird von Taylor einmal als "beste und schlimmste Zeit" beschrieben und treffender kann man es meiner Meinung nach nicht sagen. Es ist ein Albtraum: Krebs, unheilbar und in der eigenen Familie. Den Tod vor Augen will Taylors Vater einen letzten Sommer dort verbringen, wo die Familie so schöne, aber längst vergangene und beinahe vergessene Ferien verbracht hat- und wohin Taylor nach einem Verrat niemals wieder zurückkehren wollte. Aber je mehr Rückschritte die Gesundheit ihres Vaters macht, desto weiter scheint sie voranzukommen und mir hat es das Herz zerrissen, wie sie erwachsen wird und lernt "Entschuldigung" oder auch "Ich liebe dich, Dad." zu sagen, während es ihm immer schlechter geht. Aber Frau Matson schafft diesen Balanceakt zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Fröhlichkeit und Ernst, zwischen leichter Sommerlektüre und schwerer Kost. Die Autorin behandelt das Thema einfühlsam, ohne ein "Krebsbuch" zu schreiben und die Thematik zu strapazieren. Im Gegenteil, mir war es manchmal fast zu wenig Konfrontation mit der Krankheit. Umso schöner waren dafür die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander und zunehmend auch nach außen beschrieben.
    Fazit:
    "Second Chance Summer" ist ein einfühlsames Buch, das seiner ernsten Thematik die Freuden des Teenagerlebens zur Seite stellt und gekonnt die Balance zwischen Weinen und Lachen hält.
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  • Rezension zu Vergiss den Sommer nicht

    Von klein auf verspürt Taylor den Drang wegzulaufen, wenn ihr irgendetwas zu viel wird. Doch jetzt ist es die Zeit, die davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen letzten gemeinsamen Sommer will die Familie wie früher in Lake Phoenix verbringen.
    Doch für Taylor heißt das auch, dass sie ihre ehemals beste Freundin Lucy und ihren ersten Freund Henry wiedersieht mit denen sie seit dem letzten Besuch vor 5 Jahren keinen Kontakt mehr hatte.
    Es ist nun an Taylor, all das wiedergutzumachen und den letzten Sommer mit ihrem Dad festzuhalten.
    Schon lange nicht mehr musste ich bei einem Buch so weinen wie bei „Vergiss den Sommer nicht“ von Morgan Matson.
    Von Anfang an ist eigentlich klar in welche Richtung die Handlung verlaufen wird, aber dennoch habe ich mit großem Interesse Taylors Sommer verfolgt und obwohl ich Angst vor dem Ende hatte, konnte ich mich beim Lesen einfach nicht bremsen.
    Matsons Schreibstil ist fließend, lebendig und in einer schönen, melodischen Sprache gehalten.
    Trotz der ernsten Thematik ist „Vergiss den Sommer nicht“ ein schönes Sommerbuch mit sympathischen Charakteren, das einen daran erinnert wie schön und wertvoll diese Jahreszeit und das Leben sind.
    Anders als bei anderen Jugendbüchern dieser Art, ist dieses hier tiefgründig und facettenreich und war für mich eine große Bereicherung, da man beim Lesen auch über das eigene Leben nachdenkt und sich in Taylor hineinversetzt.
    Ich mochte sie sehr und die Wandlung, die sie im Verlauf der Geschichte durchlebt hat, hat sie noch sympathischer und glaubhafter werden lassen.
    Dieses Buch wird mir noch sehr lange in den Knochen stecken und mich begleiten und ich werde von Morgan Matson auf jeden Fall weitere Bücher lesen.
    „Vergiss den Sommer nicht“ ist ein wunderschönes, tieftrauriges und sehr bewegendes Buch über Liebe, Mut, Sommer und Abschied. Unbedingt lesen!
    von
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  • Rezension zu Vergiss den Sommer nicht

    Taylor verbringt Ihren Sommer zusammen mit Ihrer Familie in Lake Phoenix. Ein Ort an dem Sie früher jedes Jahr war und eine wunderschöne Zeit verbracht hatte. Bis zu einem verhängnis vollen Sommer, der alles veränderte. Ab diesem Zeitpunkt fuhren Sie nicht mehr dort hin zurück, sondern jeder ging im Sommer seine eigenen Wege.
    Bis zu diesem Sommer, der auch wieder alles verändern wird, für den es nie wieder eine 2. Chance geben wird! Denn Tay´s Vater ist krank, sehr krank! Und sein letzter Wunsch ist, nochmal mit der gesamten Familie die Zeit in Ihrem Sommerhaus zu genießen, so lange es eben geht.
    Wer jetzt denkt die Geschichte plätschert auf 480 Seiten nur traurig vor sich hin, irrt sich.
    Hier geht es um viel mehr, vielleicht lernt man sogar ein Stück weit aus der Geschichte.
    Eine Geschichte die einen aufzeigt wie wertvoll die Familie ist. Wie wunderbar Freundschaften sind! Und wie schnell alles vorbei sein kann und man deshalb wirklich alles genießen sollte und vieles nicht einfach als gegeben hinnehmen sollte.
    Ich bin eh anfällig für solche Bücher, aber ich war wirklich sofort verzaubert!
    Die Autorin beschreibt die Umgebung so wunderbar, das man selbst das Gefühlt hat schon einige Sommer dort verbracht zu haben.
    Die Charaktere sind alle so wunderbar ausgearbeitet, man hat das Gefühl jeden einzelnen zu kennen.
    Und natürlich berührt einem die Geschichte einfach wahnsinnig, so das sogar ein paar Tränchen geflossen sind!
    Es zeigt einfach wie wunderschön das Leben sein kann, aber auch gleichzeitig wie grausam es zu schlagen kann!
    Ich war verzaubert, zu tiefst berührt, glücklich und traurig!
    Einfach eine ganz wunderbare und wertvolle Geschichte - ein absolutes Highlight!
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  • Rezension zu Vergiss den Sommer nicht

    "Vergiss den Sommer" nicht von Morgan Matson
    Klappentext:
    Immer wenn es brenzling wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft.
    Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und diesen letzten gemeinsamen Sommer verbringt die Familie gemeinsam in Lake Phoenix - so wie früher.
    Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern und den Abenden am Strand.
    Doch vor 5 Jahren hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht.
    Nun versucht Taylor, all das widergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Vater, die unwiederbringlich schwinden...
    Inhalt und Aufbau
    Das Leben der 17-Jährigen Taylor Edwards hat sich seit der Krebsdiagnose ihres Vaters sehr verändert. Hatte sie vorher ein ein gemütliches und nahezu schwereloses Leben, muss sie sich nun unweigerlich mit dem Tod und seinen Konsequenzen auseinandersetzen.
    Damit sie zumindest etwas Abstand gewinnen kann, beschließen Taylors Eltern den letzten Sommer, im kleinen Urlaubsort Lake Phoenix zu verbringen - der letzte Wunsch ihres Vaters.
    Doch nicht nur der unwiederbringliche Ablauf der Geschichte nagt an Taylor, denn vor fünf Jahren begang sie einen Verrat, woraufhin sie ihre beste Freundin Lucy und ihren ersten Freund Henry verlor. Da Taylor Problemen grundsätzlich aus dem Weg geht, indem sie einfach davonläuft, hatte sie nie die Möglichkeiten genutzt, ihre Fehler wiedergutzumachen und ihre Freunde um Verzeihung zu bitten. Aber jetzt ist sie dazu verdammt, den gesamten Sommer Tür an Tür mit Henry und Lucy zu verbringen und sie weiß, dass das Vergangene nicht einfach abgeschlossen ist nur weil man es in seiner Erinnerung verbannt.
    So allmählich nähert sie sich Lucy und Henry wieder an, doch die Zeit, die ihr davonläuft, lässt sich nicht aufhalten und Taylor muss lernen, dass Weglaufen nicht immer die beste Lösung ist.
    Sie lernt etwas über Vergebung und Freundschaft, aber was noch wichtiger ist, über die bedingungslose Liebe zu ihrem Vater, ihren Freunden, Geschwistern und auch sich selbst.
    Persönliche Meinung
    Da bereits der erste Roman von Morgan Matson "Amy on the Summer Road" einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterließ, war ich guter Dinge, auch an diesem Buch Gefallen zu finden. Als Leser ist man von Beginn an eine sehr traurige und berührende Atmosphäre gebunden, da es unwiderruflich darauf hinausläuft, dass Taylors geliebter Vater sterben wird. Doch das bedeutet nicht, dass es nur um traurige und bemitleidende Augenblicke geht, denn auch Momente inniger Liebe und Freundschaft finden Platz in diesem Roman.
    Man wird in einen schwerelosen Sommer befördert, der von einem Schatten überdeckt ist. Drei Monate voller Angst und Trauer, aber auch fröhlicher Momente, wenn sich Menschen näher kommen mit dem Wissen, dass es bald Zeit wird, Abschied von einander zu nehmen.
    Ein sehr emotional geladener Roman über Liebe, Freundschaft, Abschied und Vergebung.
    Ein Zitat, das bei mir einen bleibenden Eindruck hinterließ.
    Kurz nachdem Taylor von der Diagnose ihres Vaters erfährt, sagt sie Folgendes:
    […]
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  • Rezension zu Vergiss den Sommer nicht

    Klappentext:
    Ein letzter Sommer, der ewig währen sollte …
    Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ...
    Über die Autorin:
    Morgan Matson studierte Schreiben für junge Leser an der New School. Road-Trips quer durchs Land sind ihre große Leidenschaft und sie hat schon drei Mal die USA durchreist ... bis jetzt. Zurzeit lebt sie in Los Angeles.
    Allgemeines zum Buch:
    „Vergiss den Sommer nicht“ umfasst 478 Seiten und gliedert sich in sechs Teile mit insgesamt 40 Kapiteln. Abgerundet wird das Buch durch eine sympathische Danksagung der Autorin.
    Geschrieben ist das Jugendbuch in der Vergangenheitsform aus Sicht der Ich-Erzählerin Taylor.
    „Vergiss den Sommer nicht“ ist im Mai 2013 als Taschenbuch im cbj Verlag erschienen. Die amerikanische Originalausgabe erschien 2012 unter dem Titel „Second Chance Summer“ bei Simon & Schuster, New York. Übersetzt aus dem Amerikanischen wurde das Buch von Franka Reinhart.
    Das Buch ist auch als ebook erhältlich.
    Meine Meinung zum Buch:
    Nachdem ich von dem Erstlingswerk der Autorin „Amy on the Summer Road“ so begeistert war, war klar, dass ich auch ihr neuestes Buch „Vergiss den Sommer nicht“ unbedingt lesen musste. Und was soll ich sagen: Morgan Matson hat es erneut geschafft, mich zu begeistern.
    „Vergiss den Sommer nicht“ ist ein Buch mit einem sehr ernsten Hintergrund, der während des Lesens immer im Kopf herumschwirrt und sich einfach nicht ausblenden lässt. Dadurch kommt man als Leser in eine ganz besondere Stimmung, die zwischen Hoffen und Bangen schwankt. Irgendwie drückt man den Charakteren die Daumen, dass alles gut gehen wird. Und irgendwie weiß man doch, dass es in diesem Buch kein Happy End geben wird.
    „Vergiss den Sommer nicht“ ist - oh Wunder - ein Sommerbuch. Es erzählt von lauen Nächten, von langen Abenden am See, von Unbeschwertheit, von Freiheit. Es ruft in seinen Lesern den Wunsch hervor, die Sachen zu packen und ans Meer zu fahren. Es weckt sehnsuchtsvolle Gefühle und vermittelt eine tolle Stimmung, die von der ersten Seite an gefangen nimmt. Besonders der bildhafte Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man sich mühelos in die Handlungsumgebung hineindenken kann und das Beschriebene wie ein Film vor dem geistigen Auge abläuft.
    Taylor ist eine großartige Ich-Erzählerin, die mir sofort sympathisch war. Aber: Ich mochte nicht alle Seiten an ihr. Vor allem ihr Drang, vor jedem Problem wegzulaufen, hat mich gestört. Und so gab es in diesem Buch auch eine Entscheidung von ihr, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte, und für die ich am Ende einen halben Stern in meiner Bewertung abziehe. Taylor macht in diesem Buch eine große Entwicklung durch, das ist offensichtlich. Aber es ist ein mühsamer Weg und so manches Mal hätte ich sie doch gerne gepackt und ihr gesagt, dass sie sich endlich mal zusammenreißen soll, dass sie sich endlich mal ihren Sorgen und Ängsten stellen soll, dass sie endlich mal lernen soll, über ihren eigenen Schatten zu springen. Aber Taylor ist nun mal sehr eigen und sie braucht die Zeit, die ihr das Buch bietet, um zu lernen und sich selbst mit den Augen der anderen zu sehen.
    Nicht nur Taylor als Ich-Erzählerin, sondern auch die anderen Charaktere sind toll gezeichnet. Da wäre zum Beispiel Taylors Schwester, die Prima-Ballerina, die sich anmutig durch das Haus bewegt. Oder Taylors Bruder, der Streber, der nur Fachliteratur liest und die anderen an seinem Wissen teilhaben lassen möchte. Jede Figur hat ihre Besonderheiten, die sie liebenswert machen. Allein Taylors Mutter blieb für mich etwas zu blass. Als Hundefreundin hat es mich besonders gefreut, dass ein Vierbeiner in diesem Buch auftaucht und zudem keine unwichtige Rolle spielt. Aber das nur nebenbei.
    „Vergiss den Sommer nicht“ beschäftigt sich nicht nur mit der Tatsache, dass Taylors Familie zum letzten Mal gemeinsam einen Sommer am See erlebt. Vor allem die zusätzlichen Probleme der jugendlichen Taylor werden beleuchtet. Eigentlich hatte sie sich nämlich vorgenommen, nie wieder in das Ferienhaus ihrer Eltern zu fahren. Vor ein paar Jahren ist hier etwas passiert, das dafür gesorgt hat, dass Taylor den Kontakt zu ihrer besten Freundin und zu ihrer Jugendliebe abgebrochen hat. In Rückblicken erfährt der Leser nach und nach, wie es dazu kommen konnte. Und vielleicht schafft Taylor es ja sogar, wieder alles ins rechte Lot zu rücken... Aber das lest ihr wie immer am besten selbst.
    Es gibt in diesem Buch ganz viele kleine Szenen, die es so besonders machen. Kleine Gesten, Blicke, kurze Kommentare. Das Buch erzählt von einer Familie, die in der Not zusammenwächst, von Freundschaften, die wiederbelebt werden, von Verzeihen und Vergessen, aber auch von Abschieden.
    Mein Fazit:
    Ein Buch, das Sehnsüchte nach einem unbeschwerten Sommer weckt und gleichzeitig zeigt, dass das Leben nicht immer fair ist.
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Ausgaben von Vergiss den Sommer nicht

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 481

Hardcover

Seitenzahl: 480

Vergiss den Sommer nicht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Vergiss den Sommer nicht (Details)
  • Englisch: Second Chance Summer (Details)

Besitzer des Buches 54

Update: