• Kurzmeinung

    LilReader
    Schöne, neuartige Story, die mich begeistern konnte. Ich freue mich auf Teil zwei.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Ashes: Brennendes Herz

Ashes: Brennendes Herz ist der 1. Band der Ashes Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Ashes: Brennendes Herz wurde insgesamt 33 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Schöne, neuartige Story, die mich begeistern konnte. Ich freue mich auf Teil zwei.

    LilReader

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ashes: Brennendes Herz

    Auf den Inhalt sind meine Vorredner schon ausführlich eingegangen, deswegen komme ich direkt zu meiner Meinung.
    Schon die ersten Seiten haben mich total überzeugt. Innerhalb weniger Augenblicke war ich gefesselt, musste hin und wieder sogar auflachen, weil die Autorin einen herrlich sarkastischen Humor eingebaut hat. Sie lässt dem Leser das Lachen aber auch schnell vergehen, denn ihr Detailreichtum bei der Beschreibung ist definitiv nichts für schwache Nerven. Gerade diese erschreckende Präzision, mit der sie nicht nur Verletzungen, sondern auch physikalische und medizinische Zusammenhänge hergestellt hat, lässt das Ganze glaubwürdig wirken und dem Leser bis ins Mark dringen.
    Alex ist eine Protagonistin, die echt wirkt und nicht immer richtig handelt. Das wäre zu schade, wenn sie das täte, denn wo bliebe dann das missbilligende Kopfschütteln und das anschließende Anfeuern seitens des Lesers nur Sekunden später? Genau wie ihre Geschichte hebt Alex sich hervor und fasst sicheren Fuß in der Welt der Bücherprotagonisten. Ihre Begleiter sind nicht weniger beeindruckend gut beschrieben. Tom ist ein Mensch, der sich Mühe gibt, das Richtige zu tun und durch seine ruhige Art die Leser souverän auf seine Seite zieht. Ellie ist sowohl dreist, als auch anhänglich und liebenswürdig. Dieses Energiebündel ist wie Pfeffer - sie gibt der Geschichte die nötige Würze.
    Worüber ich mich allerdings sehr geärgert habe, war das Liebesdreieck. Ich meine, echt? In gefühlt jedem zweiten Young-Adult-Buch kommt eins vor und ich habe so etwas in diesem Fall wirklich nicht erwartet. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass es nur für den Plot von Wichtigkeit war und keine richtige Ausarbeitung bekommen hat. Vor allem habe ich Alex' Gefühle Tom gegenüber verstanden, aber gegenüber nicht. Er ist im Gegensatz zu Tom eher flach geblieben, was möglicherweise Absicht war und in den anderen Bänden mehr Informationen über ihn hinzukommen, aber ich bin in diesem Fall klar auf Toms Seite. Er hat zu diesem Zeitpunkt einfach mehr Authentizität.
    Auch die Kapitel um das Dorf waren nicht so spannend, wie ich mir erhofft habe, die plätscherten ein wenig vor sich hin.
    Beim Lesen dieses Buches muss man ansonsten echt aufpassen, dass man nicht erst um eins oder um zwei ins Bett geht, denn die Seiten fliegen einfach dahin. Man muss einfach wissen, wie es in dieser "schönen neuen Welt" weitergeht und mit Sicherheit werde ich die restlichen Bände auch lesen. Von mir gibt es für dieses tolle Werk mit Gänsehaut-Faktor!
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  • Rezension zu Ashes: Brennendes Herz

    Ich hatte dieses Buch schon ein paar Male in der Buchhandlung in der Hand , ehe ich es mir gekauft habe . Eben weil es schon wieder eine Dystopie ist und Dystopien jetzt ja andauernd auf den Markt geworfen werden . Was soll ich sagen , nun bin ich froh das ich es mir doch zu gelegt habe . Ein Buch das irgendwie mal so ganz anders ist . Schon die ersten Sätze ziehen einen sofort mitten die Geschichte . Alex war mir so gleich sympathisch , ja ich gebe es zu irgendwie hatte ich auch Mitleid mit ihr und ihrer Situation . Trotzallen musste ich sie bewundern , wie sie versucht sich ihrer Situation zu stellen . Sicher könnte man jetzt auch anmerken das alles ein klein wenig übertrieben ist
    Aber das ist ja gerade ein Teil des Gerüstes der Geschichte , der Kampf mit seinen Ängsten und Gefühlen
    Ilsa J. Blick schafft es von ersten Moment an einen gewissen Spannungsbogen aufzubauen , der sich über das ganze Buch hält . Der Schreibstil der Autorin war im Gewissensinne etwas gaz neues für mich , denn in einem Kapitel nimmt das Buch richtig an Fahrt auf und im nächsten Moment lässt Ilsa J. Blick einen erstmal wieder durch atmen . Überzeugen konnte mich dieses buch alle Male ., so das ich mir natürlich gleich den zweiten Teil zulegen musste .
    Den Inhalt des Buches habe ich hier bewusst weggelassen , da er hier ja schon mehrere Male ausführlich beschrieben bzw. erzählt wurde .
    ich vergebe
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  • Rezension zu Ashes: Brennendes Herz

    Eine Druckwelle überrascht die siebzehnjährige Alex, als sie sich gerade in den Bergen befindet, und wirft nicht nur sie zu Boden, sondern bringt die ganze Welt durcheinander. Städte wurden dadurch zerstört, alles Elektronische scheint den Geist aufgegeben zu haben, viele Menschen und Tiere starben und einige erscheinen sehr verändert. Alex rappelt sich wieder auf und versucht zu ergründen, was überhaupt passiert ist. Schnell stellt sich heraus, dass im neuen Leben etliche Gefahren auf sie lauern und so nimmt sie Toms Hilfe gerne an, denn er ist ebenfalls ein Überlebender.
    Der erste Teil der Ashes-Trilogie hat mich gleich damit überrascht, dass das Endzeitszenario nicht weit in der Zukunft liegt, wie es oft bei Dystopien der Fall ist, sondern dass das Geschehen vom Prinzip her auch einfach in unserer aktuellen Gegenwart spielen könnte, heute, jetzt. Die Welt hat sich nicht über einen längeren Zeitraum zum Negativen verändert, sondern ist durch eine unbekannte Druckwelle aus den Fugen geraten und Alex, die Protagonistin, muss nun mit dieser neuen Situation klar kommen. Die Autorin bietet dem Leser einen schnellen Einstieg in den Plot des Romans und verzichtet dabei auf eine langatmige Einführung. Langatmige Abschnitte sucht man in diesem Roman übrigens vergebens.
    […]
    Ilsa J. Bick hat mich mit ihrem Roman definitiv fesseln können. Sie hat sich eine düstere Welt ausgedacht, die aber durchaus realistische Züge hat und den Leser evtl. gerade deshalb packt, weil dieses Geschehen eben tatsächlich auch bei uns möglich wäre. Alex' Verhalten erschien mir durchweg authentisch und sie war mir von Anfang an sympathisch. Sie besitzt einen starken Willen, kämpft, kann aber auch Unsicherheit und Zweifel zeigen. Trotz der Düsternis im Roman (oder vielleicht auch gerade deshalb) gibt es auch eine zarte Liebesgeschichte, aber besonders hat mir gefallen, dass es neben Alex und dem männlichen Part noch eine weitere Figur gab, die ebenfalls sehr wichtig ist und sicherlich auch in den weiteren Roman noch eine Rolle spielen wird. Dieser Ansatz hat mir gut gefallen, denn oft konzentriert sich das Geschehen nur auf einen Protagonisten (und evtl. dessen Anhang).
    "Brennendes Herz" hat mich wirklich überzeugen können, die Autorin hatte viele Überraschungen parat und der erste Band der Trilogie endet mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück erscheint der nächste Band bereits im August 2012 und wird von mir garantiert ziemlich bald gelesen werden.
    Leseprobe
    Fazit: Ein wirklich fesselnder Auftakt zu einer Trilogie, die man im Auge behalten sollte. Wie heißt es immer so schön: "Da geht noch was!" und ich bin sicher, dass Ilsa J. Bick dieses mit ihrem nächsten Roman bestätigen wird. 5/5 Sterne.
    Gebundene Ausgabe: 502 Seiten Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre Originaltitel: Ashes
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  • Rezension zu Ashes: Brennendes Herz

    Hier ist meine Meinung zum Buch:
    Klappentext:
    Die siebzehnjährige Alex befindet sich auf einer Wanderung in den Bergen, als plötzlich die Natur um sie herum verrücktspielt und eine Druckwelle sie zu Boden wirft. Was war das? Alex hat keine Ahnung, aber sehr schnell wird klar, dass die Welt, die sie kannte, nicht mehr existiert. Die meisten Städte sind zerstört und die Überlebenden werden zur lauernden Gefahr. Das Einzige, worauf Alex noch zählen kann, ist ihre Liebe zu Tom. Gemeinsam versuchen die beiden, sich durchzuschlagen. Doch dann wird Tom verwundet, und Alex muss ihn schweren Herzens zurücklassen, um sein Leben zu retten. Als sie mit Hilfe zurückkehrt, ist er verschwunden. Eine packende Suche beginnt. Eine Suche nach Antworten, sich selbst und nach der einen ganz großen Liebe. Denn Alex weiß: Tom lebt, und sie wird ihn finden, komme, was wolle.
    Über die Autorin:
    Ilsa J. Bick ist Kinder- und Jugendpsychiaterin und ehemalige Air-Force-Majorin, widmet sich mittlerweile aber ganz ihrem Autorinnendasein. Am liebsten schreibst sie Jugendbücher und Kurzgeschichten, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde.
    Allgemeines zum Buch:
    "Ashes 01. Brennendes Herz" umfasst 502 Seiten und gliedert sich in einen Prolog sowie fünf Teile mit insgesamt 69 Kapiteln. Diese sind mit durchschnittlich sieben Seiten relativ kurz. Zum Spannungsaufbau sind sie zusätzlich in Abschnitte unterteilt.
    Geschrieben ist das Buch aus der Sicht eines allwissenden Erzählers in der Vergangenheitsform.
    "Ashes 01. Brennendes Herz" ist im August 2011 als Hardcover mit Schutzumschlag im Egmont INK Verlag erschienen. Die Originalausgabe erschien unter dem Titel "Ashes" bei Egmont USA. Aus dem Englischen übersetzt wurde das Buch von Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf und Sonja Schuhmacher (Kollektiv Druck-Reif).
    Das Cover ist auffällig gestaltet und passt durchaus zum Inhalt des Buches, wenn man sich vorstellt, dass es sich bei dem abgebildeten Mädchen um die Protagonistin Alex handelt. Besonders ist, dass sich auf dem Einband des Buches ebenfalls das Bild des Schutzumschlages findet.
    Meine Meinung zum Buch:
    Mit "Ashes 01. Brennendes Herz" ist der Autorin Ilsa J. Bick ein Jugendroman mit hohem Gänsehautfaktor gelungen. Dem, was der Klappentext über den Inhalt des Buches sagt, sei an dieser Stelle nichts mehr hinzugefügt, um nicht zu viel zu verraten. Es sei nur so viel gesagt: Das Buch hat es in sich!
    Während es viele ruhige Szenen gibt, in denen vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Charakteren erörtert werden, gibt es genauso viele Szenen, in denen sich die Handlung förmlich zu überschlagen scheint, in der es häufig blutig und stellenweise brutal wird, in der man sich manchmal lieber die Hand vor die Augen halten möchte, anstatt weiter zu lesen.
    Dass sich die sympathische und authentische Protagonistin Alex in einer Welt wiederfindet, die nicht mehr mit der unsrigen zu vergleichen ist, erscheint oft nur schwer zu ertragen. Denn Alex gewinnt die Sympathie des Lesers schnell und problemlos und eigentlich möchte man ihr die Hand hinhalten, um sie aus den Seiten, in denen sie gefangen scheint, herauszuziehen und in unsere sichere Welt zu befördern. Doch stattdessen muss der Leser verfolgen, wie sie von einer Gefahr in die nächste gerät und mit einigen Situationen konfrontiert wird, die nicht leicht zu meistern sind.
    Dabei ist sie zum Glück nicht allein, sondern hat Begleiter, die ebenfalls bildhaft und anschaulich gezeichnet sind.
    Die Handlung des Romans schwankt sehr oft zwischen ruhig und temporeich. Dadurch bekommt der Leser zwar Zeit zum Luftholen, allerdings gerät der Lesefluss so auch häufig ins Stocken, um schließlich wieder enorme Fahrt aufzunehmen.
    Und dann ist da noch der fiese Cliffhanger, der so neugierig auf die Fortsetzung macht, dass diese nur mit Spannung erwartet werden kann.
    Mein Fazit:
    Ein Jugendroman mit hohem Gänsehaut- und Gruselfaktor - nicht vor dem Einschlafen lesen!
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  • Rezension zu Ashes: Brennendes Herz

    Inhalt bei amazon.de
    „Die siebzehnjährige Alex befindet sich auf einer Wanderung in den Bergen, als plötzlich die Natur um sie herum verrücktspielt und eine Druckwelle sie zu Boden wirft. Was war das? Alex hat keine Ahnung, aber sehr schnell wird klar, dass die Welt, die sie kannte, nicht mehr existiert. Die meisten Städte sind zerstört und die Überlebenden werden zur lauernden Gefahr. Das Einzige, worauf Alex noch zählen kann, ist ihre Liebe zu Tom. Gemeinsam versuchen die beiden, sich durchzuschlagen. Doch dann wird Tom verwundet, und Alex muss ihn schweren Herzens zurücklassen, um sein Leben zu retten. Als sie mit Hilfe zurückkehrt, ist er verschwunden. Eine packende Suche beginnt. Eine Suche nach Antworten, sich selbst und nach der einen ganz großen Liebe. Denn Alex weiß: Tom lebt, und sie wird ihn finden, komme, was wolle“
    Meine Meinung
    Zu Beginn muss ich die Gestaltung des Buches unbedingt loben. Als ich es zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich hin und weg von diesem wunderschönen Cover. Das kräftige Blau schaut einfach richtig Hammer genial aus. Macht man den Schutzumschlag ab, ist das Buch genauso dunkelblau gehalten und die weißen Vögel verzieren das Cover. Eine wirkliche Augenweide und ein wirklich super tolles Cover!
    Zur Story will ich allerdings nicht wirklich viel sagen, denn leider habe ich beim Lesen feststellen müssen, dass die Beschreibung des Inhalts schon sehr viel zur Geschichte verrät und so weit reichend ist, sodass ich keine Worte mehr über die Story an sich verlieren möchte, sondern direkt zu meiner Meinung komme.
    Alex war mir von Beginn an ein sehr sympathisches Mädchen. Ihre Beweggründe in die Berge zu ziehen, um dort eine Wanderung zu machen, sind anfangs unklar, werden dann aber nach und nach zu einer traurigen Gewissheit. Mit dieser las ich das Buch dann auch weiter und so war einem auch verständlich, wieso Alex sich in den verschiedensten Situationen so verhält, wie sie es eben tat. Denn Alex leidet an einer unheilbaren Krankheit und will einfach ein paar Tage mit sich selbst alleine sein, wandern und den Gedanken freien Lauf lassen.
    Doch als alles anders kommt, weil eine Druckwelle um sie herum alles verändert, geht es auf einmal ums nackte Überleben und die große Spannung in dem Buch baute sich schlagartig auf. Als Leser war man gefesselt von den Beschreibungen dieser Katastrophe und die aufgeführten Theorien, was genau passiert sein könnte, haben mir sehr gut gefallen und zum Nachdenken aufgerufen. Was eben als mehr oder weniger gemütlichen Trip durch die Berge begann, entwickelte sich sehr rasch zu einem wahren Abenteuer. Und an dieser Stelle wurde es dann auch unmöglich, das Buch beiseite zu legen und ich las die ersten ca. 200 Seiten beinahe in einem Rutsch.
    Das Buch beinhaltet auch dystopische Aspekte, denn die Veränderungen der Umgebung, in denen Alex und ihre neuen Bekannten, die sie antrifft, sich auf einmal befinden, erinnern sehr an Endzeitthematiken. Ich würde es nicht unbedingt als Dystopie bezeichnen, obwohl es Einflüsse in diese Richtung vorweist. Für mich war das Buch viel mehr ein Abendteuerthriller, denn neben actionreichen Szenen und dem Kampf ums Überleben, gibt es auch viele blutige Szenen und Tote. Für ein Jugendbuch empfand ich es stellenweise als ziemlich brutal, denn die Autorin schafft es, sehr bildlich zu schreiben. Deswegen hatte ich auch durchgehend das Gefühl beim Lesen einen Film zu sehen. Ich war quasi mit Alex zusammen in den Bergen und hatte das Gefühl, leibhaftig dabei zu sein und alles live mitzuerleben.
    Einen kleinen Kritikpunkt haben ich allerdings, weswegen ich dem Buch auch nur 4 von 5 Sternen gebe: Die letzten etwa 150 Seiten waren für mich zu langatmig und ich musste mich ein bisschen zwingen, weiter zu lesen. Für meinen Geschmack geschah dort zu viel und es wurde zu wenig auf die einzelnen Geschehnisse eingegangen.
    „Ashes: Brennendes Herz“ ist der erste Teil einer Reihe und besonders das Ende ist sehr fies. Ein Cliffhanger, wie man ihn sich am Ende eines Teils wünscht, um danach sofort Lust auf den zweiten Teil zu bekommen.
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  • Rezension zu Ashes: Brennendes Herz

    Die Autorin: (Informationen von amazon.de kopiert)
    Ilsa J. Bick ist Kinder- und Jugendpsychiaterin, Möchtegernchirurgin und ehemalige Air Force Majorin, widmet sich mittlerweile aber ganz ihrem Autorinnendasein. Am liebsten schreibt sie Jugendbücher und Kurzgeschichten, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde.
    Kurzbeschreibung (von amazon.de)
    Anmerkung: Meiner Meinung nach ist diese Kurzbeschreibung irreführend. Es handelt sich NICHT um einen Liebesroman!
    Die siebzehnjährige Alex befindet sich auf einer Wanderung in den Bergen, als plötzlich die Natur um sie herum verrücktspielt und eine Druckwelle sie zu Boden wirft. Was war das? Alex hat keine Ahnung, aber sehr schnell wird klar, dass die Welt, die sie kannte, nicht mehr existiert. Die meisten Städte sind zerstört und die Überlebenden werden zur lauernden Gefahr. Das Einzige, worauf Alex noch zählen kann, ist ihre Liebe zu Tom. Gemeinsam versuchen die beiden, sich durchzuschlagen. Doch dann wird Tom verwundet, und Alex muss ihn schweren Herzens zurücklassen, um sein Leben zu retten. Als sie mit Hilfe zurückkehrt, ist er verschwunden. Eine packende Suche beginnt. Eine Suche nach Antworten, sich selbst und nach der einen ganz großen Liebe. Denn Alex weiß: Tom lebt, und sie wird ihn finden, komme, was wolle.
    Inhalt:
    Alex ist krank. Todkrank, um genau zu sein. Sie hat einen Gehirntumor, der zwar noch behandelt wird, aber es ist schon ziemlich unwahrscheinlich, dass diese neue Behandlung, die man an ihr austestet, Wirkung zeigen wird. Alex kann nicht mehr. In ihrem Leben sieht sie kaum noch einen Sinn, und so macht sie sich zu einer Bergtour auf, bei der sie nicht weiß, ob sie je wieder zurückkommen wird. Im Gepäck hat sie eine Mappe geheimnisvollen Inhalts, von der sie sich nicht trennen will. Das ist alles, was ihr wirklich noch etwas bedeutet.
    In den Bergen macht Alex gerade die Bekanntschaft mit einem etwas aufdringlichen Rentner und seiner achtjährigen Enkelin Ellie, als plötzlich etwas völlug Unvorhergesehenes geschieht: eine Schmerzwelle durchfährt Alex und den Rentner wie ein Blitz, Vögel stürzen vom Himmel, Tiere scheinen völlig von Sinnen – und dann ist alles vorbei. Und in dieser unheimlichen Situation sitzt Alex nun allein mit einem kleinen Mädchen und dessen Hund neben der Leiche von Ellies Großvater.
    Sie müssen Hilfe holen, natürlich. Und dabei stellen Ellie und Alex schnell fest, dass die Welt vollkommen verändert ist. Viele Menschen sind tot, einige aber – und das ist deutlich grusliger – haben sich in mordende Monster verwandelt, denen es ums pure Überleben geht. Ellie und Alex sind in Lebensgefahr und müssen Schreckliches erleben. Als es einmal fast scheint, dass alles zu spät ist, lernen sie Tom kennen, einen scheinbar unversehrten jungen Mann, mit dem zusammen sie weiter durch die fremde Welt ziehen auf der Suche nach Rettung.
    Aber natürlich ist diese Reise wahnsinnig gefährlich, anstrengend und vielleicht sogar aussichtslos. Allein in dieser Welt zu bestehen, scheint vollkommen unmöglich. Doch als es Alex in eine der noch bestehenden Gemeinschaften verschlägt, macht ihr das sektenhafte Zusammenleben der Menschen dort fast noch mehr Angst. An einem Ort, an dem es vermeintlich um Gemeinschaft geht, in Wirklichkeit aber einige Menschen Macht über andere haben wollen, hat man doch einiges zu befürchten…
    Meine Meinung:
    Der erste Band von „Ashes“ hat für mich einige Aspekte, die ich grandios und absolut überzeugend fand, und andere Punkte, die für mich absolut unmöglich und schrecklich waren. Das macht es schwierig, das Buch zu bewerten.
    Positiv auf jeden Fall: Alex als Protagonistin. Meiner Meinung nach ist der Autorin mit ihr wirklich eine tolle Figur gelungen. Alex ist glaubwürdig in dem, was sie tut und fühlt, und ihre Geschichte mit dem Gehirntumor und alledem, was zu ihrer Vergangenheit gehört, ist absolut stimmig. Alex ist keine Heldin, sie ist keine Romantikerin („Brennendes Herz“ als Untertitel und die Kurzbeschreibung lassen darauf schließen, dass wir es hier mit einer Liebesgeschichte zu tun haben) und sie ist kein Idiot. Sie wirkt „echt“.
    Was man merkt, ist, dass die Autorin sich mit dem Schicksal von Soldaten und deren Familien beschäftigt hat. Sie war selbst Major bei der Armee, sodass ihr das, was Soldaten an Traumata aus dem Krieg mitbringen und das, was Angehörige durchmachen, vertraut ist. Tom zum Beispiel hat in Afghanistan gedient und dort Schreckliches erlebt (ich denke, in den Folgebänden wird man mehr dazu erfahren), Ellies Vater fiel ihm Irakkrieg. Die Verbindung von Fiktion und Realem ist gut gelungen.
    Die Geschichte ist in 69 kurze Kapitel unterteilt und sehr temporeich erzählt. Sie ist spannend und gut konstruiert. Die Atmosphäre, die Bick erschafft, ist absolut stimmig und hat mich oftmals zum Weiterlesen „gezwungen“. Gerade im Dorf „Rule“ fand ich das Düstere, das über allem iegt, sehr greifbar. Es erinnert auf eine angenehm unheimliche Weise an den Film „The Village“. Man spürt, dass irgendwas vorgeht, aber man weiß nicht, was.
    Das Ende ist zwar in Wirklichkeit ein gemeiner Cliffhanger zum zweiten Band, aber könnte auch ein geniales offenes Ende sein. Wenn ein Kinofilm so enden würde, wäre ich begeistert. Mit anderen Worten: Alex – und mit ihr der Leser – macht eine vollkommen unerwartete und erschreckende Entdeckung. Großes Kino. Unheimlich, aber unheimlich gut.
    So. Das alles ist super. Jetzt kommt das „Aber“, und das wiegt meiner Meinung nach nicht gering. Ich finde, dass der Roman gerade dafür, dass er für die Altersgruppe 14 – 17 sein soll, viel zu brutal ist. Wenn man das Buch verfilmen würde, bin ich mir nicht sicher, ob alle Stellen noch FSK 16 wären. Detaillierte Beschreibungen von Kämpfen, bei denen Tieren und Menschen unvorstellbar Grausames angetan wird, Beschreibungen von Wunden, bei denen mir echt ganz anders wurde… das muss nicht sein. Muss es meiner Meinung nach schon nicht im Horrorbereich für Erwachsene, aber in einem Jugendroman hat das absolut NICHTS zu suchen.
    Was nach dem Vorfall – und es wird nie genau geklärt, was wirklich passiert ist (kommt sicher aber noch) – geschieht, ist absolut grausam. Zu sagen, dass hier menschliche Abgründe sich auftun, wäre beschönigt. Hier müssen Menschen Entscheidungen über das Leben anderer treffen, um ihr eigenes Überleben zu sichern – und auch dabei bin ich mir nicht sicher, ob man all das mit vierzehn wirklich schon nachvollziehen kann.
    Zwar von der Grundidee nicht viel anders als „Alterra“ oder „GONE“, aber meiner Meinung nach einfach absolut nichts für Jugendliche. Mag ja sein, dass die Protagonistin siebzehn ist, aber das macht noch lange kein Jugendbuch aus dieser Reihe. In „Lolita“ ist die Titelfigur schließlich auch minderjährig und man würde es nicht als Jugendbuch bezeichnen. Dieser Vergleich ist vielleicht etwas drastisch – aber ab vierzehn ist dieser Roman ganz sicher nicht.
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Ausgaben von Ashes: Brennendes Herz

Hardcover

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 450

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:00h

Ashes: Brennendes Herz in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 106

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