Timofej oder Der gestohlene Nikolaus

Buch von Willi Fährmann

Bewertungen

Timofej oder Der gestohlene Nikolaus wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Timofej oder Der gestohlene Nikolaus

    Willi Fährmann - Timofej oder Der gestohlene Nikolaus (alternativer Titel: Timofej der Bilderdieb)
    (mit farbigen Illustrationen von Pierre de Hugo)
    Inhalt:
    Russland, Ende des 18. Jahrhunderts: Da der junge Draufgänger Timofej Tutalew für einen reichen Heschäftsmann eine kostbare Nikolaus-Ikone kaufen soll, reist er von Omsk bis ins weit entfernte Nishnij-Nowgorod; eine Reise voller Abenteuer und Gefahren, aber auch mit vielfältigen menschlichen Begegnungen.
    (Ich habe hier zur Sicherheit mal gespoilert, weil der Klappentext, wie ich finde, schon ein bisschen zu viel verrät...)
    Illustration:
    Bevor ich euch meinen Leseeindruck schildere, wollte ich kurz noch ein paar Worte über di Illustrationen in dem Buch verlieren: Die sind nämlich, wie ich finde, wunderschön. (Hier könnt ihr auch weitere Zeichnungen des Illustrators sehen.) In der Geschichte geht es auch um eine Ikone des heiligen Nikolaus, auf der in der Mitte ein großes Bild von ihm ist und um dieses Bild herum acht kleine Bilder, die einzelne Geschichten über ihn darstellen. Diese Ikone ist ganz vorne im Buch abgebildet. Im Laufe der Geschichte bekommt Timofej, der Protagonist, die einzelnen Geschichten über den heiligen Nikolaus erzählt und zu den jeweiligen Geschichten ist dann auch immer noch einmal der passende Ausschnitt aus der Ikone abgebildet.
    Außerdem ist der Geschichte eine Karte von Russland (und Europa) vorangesetzt, auf der Timofejs Route dargestellt ist. Das fand ich auch besonders hilfreich, da ich sonst gar nicht gewusst hätte, wo z.B. Omsk oder Nischnij-Nowgorod liegen.
    Meine Meinung:
    Ich habe Timofejs Geschichte letztes Jahr als eine Art Adventskalender gelesen, da das Buch genau 24 Kapitel hat und ich dachte, dass die Thematik mit dem Nikolaus vielleicht zur Weihnachtszeit passt.
    Besonders weihnachtlich war die Geschichte zwar nicht, da sie über 2 Jahre verteilt passiert, aber ein bisschen hat es vielleicht schon gepasst.
    Auf jeden Fall bin ich unglaublich froh, zu diesem Buch gegriffen zu haben und konnte es jeden Tag kaum aushalten, nur ein Kapitel zu lesen, weil mir die Geschichte so gut gefallen hat und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht!
    Egal, wie lange ich überlege, mir fällt einfach nichts ein, was mir an dieser Geschichte nicht gefallen hat!
    Aber gut, eins nach dem anderen:
    Das Buch erzählt die Geschichte von Timofej, der von Omsk nach Nischnij-Nowgorod reist, um dort eine berühmte Nikolaus-Ikone für einen reichen Kaufmann aus Omsk zu kaufen.
    Die Reise dauert knapp ein halbes Jahr und auf dem Weg erlebt Timofej viele Abenteuer und trifft viele interessante Menschen. Dabei erfährt er auch immer mehr über den heiligen Nikolaus und seine Wohltaten. Auf der Ikone sind neben dem Bild des Nikolaus' auch acht kleinere Bilder dargestellt, die jeweils eine Geschichte von Nikolaus erzählen und im Laufe des Buches erfahren wir und Timofej zu jedem dieser Bilder die Geschichte.
    Wie es im Klappentext so schön heißt:
    […]
    Ich fand es besonders schön, zu sehen, wie Timofejs Charakter sich im Laufe der Geschichte verändert. Am Anfang ist er noch ziemlich skrupellos und in manchen Situationen richtig unsympathisch, wird aber mit der Zeit immer vernünftiger und netter.
    Das Ende der Geschichte, , kam für mich etwas unerwartet, aber trotzdem hat es mir so gefallen.
    Willi Fährmann hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen lässt.
    Alles in allem ein tolles Buch mit interessanten Figuren, einer spannenden Geschichte und einem schönen Schreibstil, gekrönt noch mit wunderschönen Illustrationen.
    Deswegen gebe ich Sterne!
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Ausgaben von Timofej oder Der gestohlene Nikolaus

Hardcover

Seitenzahl: 190

Besitzer des Buches 3

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