Die Frau, die es nicht gab

Buch von Maggie O'Farrell, Regina Rawlinson

Bewertungen

Die Frau, die es nicht gab wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Frau, die es nicht gab

    Klappentext:
    Iris Lockhart ist eine unabhängige junge Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Nichts deutet darauf hin, dass ein dunkles Familiengeheimnis ihren Alltag erschüttern könnte. Bis Iris in einem Brief aufgefordert wird, ihre Großtante Esme Lennox aus einer psychiatrischen Anstalt abzuholen, da das Haus geschlossen wird. Iris hat jedoch keine Großtante – erst recht keine, die seit über sechzig Jahren wie eine Gefangene lebt. Aber das vermeintliche Missverständnis entpuppt sich bald als erster Hinweis auf ein Familiendrama, das im Edinburgh der 30er Jahre begann. (Amazon)
    Zur Autorin:
    Maggie O'Farrell wurde 1972 in Nordirland geboren und ist in Wales und Schottland aufgewachsen. Sie hat bei der Poetry Society und als Literaturredakteurin für den Independent on Sunday gearbeitet. Ihr Debütroman, "Seit du fort bist", brachte ihr sofort den internationalen Durchbruch und wurde mit dem Betty Trask Award ausgezeichnet, der Roman "Bevor wir uns trafen" erhielt den Somerset Maugham Award. Mit "Die Hand, die damals meine hielt" liegt der mittlerweile fünfte Roman dieser international gefeierten Autorin vor. Maggie O'Farrell lebt in London. (Amazon)
    Allgemeine Informationen:
    Originaltitel: The Vanishing Act of Esme Lennox
    Erstmals erschienen 2006 bei Headline Book Publishing, London
    Aus dem Englischen übersetzt von Regina Rawlinson
    Personale Erzählperspektive verschiedener Figuren
    Zeitsprünge zwischen der Jetztzeit und der Zeit vor 30 Jahren, wobei diese Phase jeweils in den Köpfen von Esme oder Kitty entsteht
    In Abschnitte aufgegliedert, die durch Sternchen voreinander getrennt sind und jeweils Schauplatz und Person wechseln
    253 Seiten
    Persönliche Meinung:
    Iris besitzt einen Second-Hand-Modeladen und einen verheirateten Liebhaber; ihr Vater ist verstorben, die Mutter ausgewandert. Als einzige Familienangehörige leben in ihrem Umfeld nur ihr Stiefbruder Alexander, zu dem sie eine mehr als innige Beziehung hat, und ihre Großmutter Kitty als Alzheimer Patientin im Pflegeheim.
    Dass viele Gesundheitssysteme marode sind und dass die Kommunikation mit den Behörden oft im Argen liegt, ist mir bekannt. Dass aber eine alte Frau, die 60 Jahre ihres Lebens in der Psychiatrie verbrachte, davon eine Zeitlang in der Geschlossenen, von heute auf morgen entlassen wird, nur weil das Krankenhaus aufgelöst wird … ohne dass eine Übergangslösung gesucht wird, ohne umfassendes ärztliches Gutachten und ohne Betreuung.
    Ein unglaubwürdiges Szenarium als Ausgangspunkt einer Romanhandlung – kann daraus noch ein gutes Buch entstehen?
    Doch dies bleibt nicht die einzige Unglaubwürdigkeit: Kitty erinnert sich in ihren wachen Phasen an Details der gemeinsamen Kindheit mit Esme, der totgeschwiegenen Schwester, und soll die ganzen Jahre lang kein einziges Mal deren Namen genannt haben? Nichts ausgeplappert vom großen Familiengeheimnis, obwohl sie in Selbstgesprächen ständig in der Vergangenheit lebt?
    Man kann sagen: Die Autorin hat die Elemente des Schauerromans genommen und ans grelle Tageslicht befördert, so dass weder Schauer noch Geheimnis bleiben. Das, was als großes Rätsel aufgebaut wird, errät der Leser nach wenigen Seiten. Man liest nur noch weiter, um zu sehen, ob es tatsächlich so simpel ist wie man denkt. Leider ist es so.
    Und dann hört das Buch mitten in einer Szene auf. Man weiß zwar, was unmittelbar zuvor geschehen ist, und Mr Right ist auch schon auf dem richtigen Weg, aber (<--- so ähnlich)
    Keine Empfehlung.
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Ausgaben von Die Frau, die es nicht gab

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Hardcover

Seitenzahl: 256

Die Frau, die es nicht gab in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Frau, die es nicht gab (Details)
  • Englisch: The Vanishing Act of Esme Lennox (Details)

Besitzer des Buches 6

Update: