Seven SOULS: Sieben Gründe, Mary Shayne zu hassen

Buch von Barnabas Miller, Jordan Orlando, Franca Fritz, Heinrich Koop

Bewertungen

Seven SOULS: Sieben Gründe, Mary Shayne zu hassen wurde insgesamt 24 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Seven SOULS: Sieben Gründe, Mary Shayne zu hassen

    Ich bin von dem Buch nicht ganz so begeistert wie viele andere hier. Es war durchaus spannend und hatte eine gute Grundidee, die Autoren haben einen fesselnden, flüssigen Schreibstil.
    Am Anfang war alles ziemlich verwirrend, Handlungen passten nicht zusammen und es war recht spannend. Ich fragte mich, wie sich die einzelnen Puzzlestückchen zusammenfügen würden.
    Es dauerte ziemlich lange, bis der erste Tag vergeht und man zum Kern der ganzen Geschichte kommt. Was nicht weiter tragisch ist, aber ich dachte mir, dass dann die Geschichte so richtig Fahrt aufnehmen würde. Dann fragte ich mich, wie man das überzeugend in die verbliebenen 200 Seiten packen will, wenn es schon 200 Seiten dauerte um zur eigentlichen Handlung vorzudringen. Leider konnten die Autoren die Spannung auch nicht durch das ganze Buch hinweg aufrechterhalten.
    Ich war sehr gespannt, was Mary in den einzelnen Körpern erlebt und wie sie es erlebt.
    Doch der eigentliche Kern des Buches, die Handlung um die es gehen sollte, kam mir manchmal schnell durchgeackert vor. „Zack, zack, okay abgehakt, kommen wir zum nächsten Punkt.“
    Dann sind mir während des Lesens einige Dinge aufgefallen, die mich irgendwie gestört haben, die meiner Meinung nach nicht zusammenpassten. Das wirkte auf mich teilweise unausgegoren, nicht genug durchdacht.
    Fazit: Es gab einige Überraschungen und einige Schwächen, eine tolle Idee, deren Umsetzung meiner Meinung nach nicht ganz so gut gelungen ist. Insgesamt reicht es bei mir leider nur für drei Sterne.
    Ich nenne jetzt einige Beispiele um meine Sichtweise deutlicher hervorzuheben. Da ich manche Dinge nicht treffend beschreiben kann, ohne Beispiele aus der Handlung zu nennen, setze ich Spoiler. Da diese Spoiler ziemlich viel verraten, solltet ihr sie nur lesen, wenn ihr das Buch schon kennt.
    Dann geht es die ganze Zeit um Drogen, Partys und Markenklamotten. Da reicht es natürlich nicht, zu sagen, dass er modisch gekleidet war oder seine Jacke die neueste, angesagte Marke war. Nein, es ging um das silberne Badgley-Mischka-Kleid, das Blumenkleid von Nela, die Dior-Hemdbluse. Klar soll das die Oberflächlichkeit unterstreichen, aber ich fand das irgendwann nur recht nervig.
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  • Rezension zu Seven SOULS: Sieben Gründe, Mary Shayne zu hassen

    Hier ist meine Meinung zum Buch :
    Klappentext:
    Mary war nicht nur das beliebteste und hübscheste Mädchen der Schule, sondern auch das am meisten gehasste – und deshalb musste sie sterben. Aber ihr Tod ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Ein Fluch sorgt dafür, dass sie den Tag, an dem sie starb, immer wieder erleben muss.
    Über die Autoren:
    Barnabas Miller hat bereits etliche Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene geschrieben. Außerdem komponiert und produziert er Musik für Spielfilme und Fernsehsendungen. Er lebt in NewYork, zusammen mit seiner Frau Heidi, der Katze Ted und dem Hund Zooey.
    Jordan Orlando veröffentlichte seinen ersten Roman noch vor seinem 21. Geburtstag. Neben dem Schreiben widmet er sich der Gestaltung von Webseiten und arbeitet als Werbegrafiker und im Bereich „digitales Kino“. Er lebt in New York.
    Allgemeines zum Buch:
    „Seven Souls“ umfasst 411 Seiten und gliedert sich in drei Teile mit insgesamt 15 Kapiteln. Diese sind mit durchschnittlich 25 Seiten recht umfangreich. Zum bequemeren Lesen und zum Spannungsaufbau sind sie daher zusätzlich in Abschnitte unterteilt.
    Geschrieben ist das Buch aus der Sicht eines allwissenden Erzählers in der Vergangenheitsform.
    Das Buch spielt in New York und umfasst einen Handlungszeitraum von nur 24 Stunden.
    „Seven Souls“ ist als gebundene Ausgabe mit Leseband beim Arena Verlag erschienen. Die Originalausgabe erschien 2010 unter dem Titel „Seven Souls“ bei Delacourt Press, einem Imprint von Random House Children’s Books, a division of Random House, Inc., New York. Übersetzt wurde das Buch von Franca Fritz und Heinrich Koop.
    Das Cover ist sehr mystisch und gruselig gestaltet und passt definitiv zum Inhalt des Buches. Es weckt zugleich die Neugier am Inhalt des Romans.
    Meine Meinung zum Buch:
    Mary, die Protagonistin des Romans, erwacht am Morgen ihres 17. Geburtstags mit dem schlimmsten Kater ihres Lebens in einem wildfremden Bett. Nachdem sie sich an das blendende Licht und die Kopfschmerzen gewöhnt hat, stellt sie fest, dass sie sich in einem Vorführbett in einem Schaufenster des größten Einrichtungsgeschäftes in SoHo, New York befindet. Wie auf einem Präsentierteller liegt sie dort und wird von den Passanten angestarrt. Doch damit nicht genug: Überall um sie herum ist Blut, das von vier Schürfwunden auf ihrem Rücken herrührt, die sich von den Schulterblättern bis zu ihrer Taille ziehen. Wie ist Mary nur in diese Situation geraten?
    Doch es kommt noch viel schlimmer, denn am Ende des Tages, nach dem Ablauf von knapp 19 Stunden, wird Mary tot sein. Doch wer ist ihr Mörder? Und warum musste sie sterben?
    Um Antworten auf alle diese Fragen zu bekommen, lest ihr das Buch am besten selbst.
    Besonders an „Seven Souls“ ist dessen Aufbau. Im ersten Teil des Buches lernt der Leser Mary und ihre Freunde kennen. Mary ist hübsch und beliebt, feiert gerne Partys und hat Spaß am Leben. Von ihren Freunden wird sie umgarnt und geliebt. Doch irgendwie verhalten sie sich am Tag ihres Geburtstags plötzlich merkwürdig. Teilweise begegnen sie Mary misstrauisch, feindselig und sogar abweisend. War ihre Freundschaft die ganze Zeit über eventuell nur Schein?
    Fest steht, am Ende des Tages ist Mary plötzlich tot.
    Im zweiten Teil wird der Geburtstag von Mary aus der Perspektive ihrer sieben Freunde geschildert. Besonders ist, dass Mary dabei die Körper ihrer Freunde übernimmt und somit ihren Geburtstag weitere sieben Male erlebt, allerdings aus einer ganz anderen Perspektive. Sie erkennt nun, dass jeder ihrer Freunde einen Grund hatte, sie zu hassen. Und eventuell auch ein Motiv dafür, sie zu töten?
    Die Ursachen dafür liegen in den verschiedensten Bereichen, die sich Mary in Form von Erinnerungen ihrer Freunde offenbaren. Für Mary ist es erschreckend, festzustellen, welches Spiel ihre Freunde mit ihr gespielt haben. Und auch für den Leser mag die ein oder andere Entwicklung erschreckend vorkommen. Denn im ersten Teil des Buches wirkt alles so stimmig, dass es kaum zu glauben ist, wie Marys Freunde tatsächlich über sie dachten.
    Der dritte Teil umfasst nur wenige Seiten und dient lediglich als Abschluss des Buches.
    Was wirklich positiv auffällt, ist, wie gut durchdacht und toll konstruiert das Buch ist. Bereits im ersten Teil, als Mary ihren Geburtstag aus ihrer Sicht erlebt, werden Dinge erwähnt, die hier noch nicht viel Sinn machen, deren Bedeutung aber beim Lesen des zweiten Teils umso klarer wird. Die Autoren haben viele Puzzlestücke verteilt, die es während des Lesens einzusammeln und zu einem Bild zusammenzusetzen gilt. Dabei waren sie wirklich kreativ und einfallsreich und am Ende ergibt alles ein stimmiges Bild.
    Zur Auflösung des Buches kommt etwas Mystik und Übersinnliches ins Spiel. Denn Mary durchlebt ihren Geburtstag nicht ohne Grund sieben weitere Male aus den Perspektiven ihrer Freunde. Die Auflösung ist zwar nachvollziehbar und stimmig, aber sicherlich Geschmackssache. Manchem Leser sind vielleicht weniger mystische Sachen lieber, andere wiederum mögen es auf diese Art und Weise als am authentischsten empfinden.
    Der Schreibstil der Autoren ist an das Sprachniveau jüngerer Leser angepasst, dabei sehr lebendig und bildreich. Er sorgt für ein farbenfrohes Kopfkino beim Leser. Der Lesefluss wird konstant aufrecht erhalten, was auch durch viele überraschende Wendungen in der Handlung erreicht wird. Der Leser steht am Anfang des Buches vor einem großen Rätsel, das sich erst nach und nach auflöst. Denn der Leser weiß auch nur so viel wie Mary, und so begibt er sich mit ihr zusammen auf Spurensuche.
    Mein Fazit:
    Ein hervorragend konstruierter Roman mit einer tollen Grundidee, dessen Auflösung sehr in den Bereich der Mystik und des Übersinnlichen driftet und somit Geschmackssache sein dürfte.
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  • Rezension zu Seven SOULS: Sieben Gründe, Mary Shayne zu hassen

    Inhalt bei amazon.de
    „Mary war nicht nur das beliebteste und hübscheste Mädchen der Schu­le, sondern auch das am meisten gehasste und deshalb musste sie sterben. Aber ihr Tod ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Ein Fluch sorgt dafür, dass sie den Tag, an dem sie starb, immer wieder erleben muss. Aus der Perspektive ihrer sieben Freunde lernt sie eine ganz andere Mary Shayne kennen. Und bekommt sieben Mal vor Augen geführt, dass jeder gute Gründe hatte, sie zu hassen.“
    Meine Meinung
    Mary ist 17, beliebt, hübsch und reich. Sie ist die Nummer 1 ihrer Schule, kann sich vor Freunden kaum retten, hat mehr als nur eine beste Freundin und einen ebenso wohlhabenden Freund, obwohl sie sich vor Dates kaum retten kann.
    Die Story beginnt dort, wo Marys Gedächtnis wieder einsetzt. Sie findet sich in einem Möbelhaus wieder, nackt in einem Vorführbett. Sie weiß nicht, wie sie dort hingekommen ist und nicht, was sie dort soll. Sie erinnert sich nur daran, dass heute ihr 17. Geburtstag ist und daran, was sie gestern Abend noch getan hat. Verwirrt zieht sich los durch die Stadt, nach Hause und zur Schule. Doch all ihre Mitmenschen verhalten sich ihr komisch gegenüber. Keiner gratuliert ihr wirklich, in der Schule beachtet sie niemand und dann dreht auch noch ein Mitschüler durch, der ihr Warnungen entgegen rief. Mary weiß nicht, was passiert ist und gerade passiert und so durchlebt sie ihren Geburtstag ganz anders, als sie es sich je erträumt hat...
    Die Beschreibung bei amazon geht noch etwas weiter auf den Inhalt ein, welchen ich hier allerdings nicht wiedergeben möchte, denn man muss es einfach selbst erleben. Dieses Buch beginnt ziemlich verwirrend, denn als Leser weiß man nicht mehr als Mary, und dies ist in diesem Fall sehr wenig. Man ist also genauso verwirrt und muss zusammen mit ihr die Story entdecken. Immer mehr Fragen werden aufgeworfen und der Leser wird sofort in die komplexe Story rund um das beliebteste Mädchen der Schule gesogen.
    Mary war mir anfangs sehr unsympathisch. Sie wirkt arrogant und eingebildet, prahlt mit ihren Markenklamotten und Hightechgeräten. Wie sie ihre Umwelt behandelt war ebenfalls alles andere als nett und so wunderte es mich kaum, dass sie an ihrem Geburtstag ignoriert wurde. Sie macht sich über recht lapidare Dinge viele Gedanken, die für mich nicht wirklich so schwerwiegend sind, dass man sich dort wer weiß wie viele Gedanken drüber machen muss. Doch immer wieder erfährt der Leser, dass scheinbar mehr hinter Marys Glamourleben steckt, als sie allen zeigt.
    Nach und nach entwickelt sich die Story sehr mystisch weiter und ich konnte mit dem Lesen nicht mehr aufhören. Das Buch habe ich binnen nicht einmal 2 Tage verschlungen, da vor allem auch der Schreibstil sehr packend war. Die beiden Autoren haben es geschafft, ein sehr spannendes, actionreiches und geheimnisvolles Jugendbuch zu schreiben, welches die Geschichte super leicht in Kopfkino verwandeln ließ. Das Tempo der Geschehnisse nimmt immer mehr zu, sodass man total gefangen wird und nicht mehr aufhören kann.
    Die Charaktere rund um Mary haben mir recht gut gefallen. Die einen waren sympathischer, die anderen weniger. Das meiste ist natürlich aus Marys Sicht geschrieben, jedoch bekommen die Protagonisten auch ihre Chance, mehr von sich dem Leser zu präsentieren.
    Bis zur Hälfte des Buches bin ich nur so durchgerauscht und habe es verschlungen mit vielen Fragenzeichen, denn der Leser wird in viele Rätsel integriert, welche bis etwa zur Hälfte noch ungeklärt sind. Ich möchte hier an der Stelle wirklich nicht zu viel verraten, daher kann ich nur ans WEITERLESEN appellieren, denn die 2. Hälfte des Buches gibt noch einmal richtig Gas und der ganzen Story einen genialen Zusatz. Hier haben die Autoren es geschafft, etwas für mich völlig neues zu kreieren. Die amazon Beschreibung geht darauf schon etwas ein, dennoch möchte ich hier zu nichts weiter erwähnen.
    Das Buch wird als Thriller bezeichnet, was auch stimmt. Jedoch beinhaltet das Buch für mich auch einige Fantasyaspekte, welche dem Leser nach und nach aufgezeigt und auch deutlich werden. Daher ist dieses Buch für mich ein Mix aus Jugendthrill und Jugendfantasy.
    Der Altersempfehlung des Verlages (14-16) kann ich nur halb zustimmen. Dieses Buch ist wahrlich nichts für jüngere Leser und ich würde es keinem 14jährigen zum Lesen geben. Ab 16 sollte dieses Buch doch schon mindestens sein. Ich bin ein großer und begeisterter Psychothrillerleser und brauchte für einige actionreichen Szenen doch schon starke Nerven, da der Schreibstil der beiden Autoren eben sehr bildlich ist und man sich alles sehr gut vorstellen konnte.
    Ich bin von dem Buch „Seven Souls“ sehr begeistert und kann daher eine Kaufempfehlung an alle aussprechen, welche auf mysteriöse, gruselige und Actionreiche Jugendbücher stehen, welche einen Zusatz Fantasy mitbringen.
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Ausgaben von Seven SOULS: Sieben Gründe, Mary Shayne zu hassen

Hardcover

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 46

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