Nichts als Erlösung

Buch von Gisa Klönne

Zusammenfassung

Serieninfos zu Nichts als Erlösung

Nichts als Erlösung ist der 5. Band der Kommissarin Judith Krieger Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Über Gisa Klönne

Gisa Klönne kam 1964 in Stuttgart zur Welt. Die vielseitig interessierte Autorin und Journalistin belegte vor ihrer Schriftstellerkarriere unter anderem die Studiengänge Germanistik und Politikwissenschaft und verbrachte einen Teil ihrer Studienzeit in Großbritannien. Mehr zu Gisa Klönne

Bewertungen

Nichts als Erlösung wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Nichts als Erlösung

    347 Seiten
    5.Fall Judith Krieger/Manni Korzilius
    Meine Meinung:
    Hauptkommissarin Judith Krieger stößt beim Joggen auf einen Toten ohne Gesicht. Die Nachforschungen ergeben, dass es sich um Jonas Vollenweider handelt, der vor 20 Jahren seine Eltern und seine Schwester ermordet haben soll. Er stand damals unter Mordverdacht, aber die Leichen wurden nie gefunden und jetzt wurde er selbst ermordet.
    Judith Krieger und ihr Partner Manni Korzilius nehmen die Ermittlungen auf und die führen sie weit in die Vergangenheit zurück, in der die Eltern von Jonas das Kinderheim „Frohsinn“ leiteten. Das Schicksal der Kinder geht bis in die NS-Zeit zurück. Was ist damals passiert? Ist der Mörder ein ehemaliges Heimkind und nimmt Rache? Für Judith und Manni sind das sehr aufwendige Ermittlungen, noch dazu, wo sie kaum weiterkommen und der Täter ihnen immer einen Schritt voraus ist. Dann nimmt er auch noch direkten Kontakt zu Judith auf und sie versteht nicht, warum er gerade sie ausgesucht hat.
    Gisa Klönne hat diese Geschichte sehr gut aufgebaut und sie findet an verschiedenen Schauplätzen statt. Es wird auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt. Aus dem von René Zobel, dem Polizeireporter, der natürlich eine große Story herausbringen will und aus dem von Eric Sievert, der im Steiner Wald mit einem Metalldetektor nach vergrabenen Schätzen sucht und dabei auf Knochen stößt. Außerdem meldet sich auch der Mörder zu Wort. Die Kapitel sind in Tage eingeteilt und bei jedem neuen Tag teilt uns der Mörder seine Gedanken mit.
    Vordergründig und sehr eindringlich wird die Geschichte der NS-Zeit im Kinderheim erzählt. Nach und nach erfährt man von dem Schicksal dieser abgeschobenen Kinder, von den furchtbaren Qualen, die sie erleiden mussten und keiner hat sich um sie gekümmert. Sie haben großteils einen seelischen Schaden davongetragen und der Mörder, der offensichtlich auch ein Heimkind war, ist mit Hass erfüllt. Wenn alles nicht so furchtbar wäre, könnte man fast Mitleid mit ihm haben.
    Es handelt sich hier bereits um den 5. Fall und daher sind mir die Ermittler Judith und Manni schon sehr vertraut. Gisa Klönne hat sie aber auch hier wieder sehr gut und detailliert dargestellt, mit all ihren privaten Sorgen und Nöten, sodass man sie, auch ohne andere Bände gelesen zu haben, gut kennenlernt. Auch alle anderen Personen werden sehr genau gezeichnet und man erfährt einiges über sie, ohne dass es den Fluss der Ermittlungen stört. Es ist ein langer und schwieriger Weg bis zur Aufklärung dieser Geschichte, trotzdem geht die Spannung nicht verloren und es lässt sich sehr flüssig lesen.
    Eine düstere Geschichte, die mir gut gefallen hat, aber die auch aufrüttelt und zum Nachdenken anregt.
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  • Rezension zu Nichts als Erlösung

    Dies ist der 5. Band der Krimireihe mit der Komissarin Judith Krieger.
    Durch Zufall ist Judith Krieger einer der ersten am Tatort: Mitten in der Kölner Innendtadt liegt eine Leiche.Die Ermittlungen führen Judith und ihren Kollegen Manni zu einem Kinderheim ,dessen Vergangenheit bis in die NS- Zeit reicht. In dem Heim wurde mit den Kindern nicht gerade liebevoll umgegangen : Strafe und Gewalt waren an der Tagesordnung.
    Liegt hier etwa das Motiv ? Rächt sich ein ehemaliges Heimkind an seinen damaligen Peinigern? Hinzu kommen noch die merkwürdigen Fotos, die der
    Täter an Judith Krieger schickt. Die Komissarin fühlt sich immer mehr von dem Täter beobachtet; ist sie etwa auch in Gefahr ?
    "Nichts als Erlösung" war mein erstes Buch von Gisela Klönne. Beim
    Lesen habe ich ab und an bedauert, dass ich die Bände 1-4 nicht gelesen habe. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass mir Vorwissen zu der
    Person "Judith Krieger" fehlt. Aber vielleicht hole ich das ja noch nach.
    Der Krimi hat mir ansonsten sehr gut gefallen, gerade auch der Bezug zur Vergangenheit des Kinderheimes fand ich interessant. Nicht so gut gefallen hat mir das "Finale", hier ging mir alles zu schnell, gern hätte ich noch ein paar Seiten mehr dazu gelesen.
    von
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  • Rezension zu Nichts als Erlösung

    Klappentext: Wo wir nicht hinsehen, gedeiht das Böse
    Ein Toter ohne Gesicht mitten in der Kölner Altstadt. Die Ermittlungen führen Hauptkommissarin Judith Krieger in die Vergangenheit. Zu einer Familientragödie. Und zu einem Kinderheim, dessen Wurzeln bis in die NS-Zeit reichen. Ist der Täter ein ehemaliges Heimkind? Ist Rache sein Motiv? Schon bald fordert er Judith Krieger zu einem perfiden Wettkampf heraus.
    Die Autorin: Gisa Klönne, 1964 geboren, studierte Anglistik und arbeitete als Journalistin. Ihre von Lesern und Presse gefeierte Erfolgsserie um Kommisarin Krieger wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Für ihr Werk wurde Gisa Klönne mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie 2009 für Nacht ohne Schatten den Friedrich-Glauser-Preis. Gisa Klönne lebt in Köln.
    Inhalt: Hauptkommisarin Judith Krieger findet mitten in der Nacht einen Mann, getötet durch einen Kopfschuss. Auf der Suche nach seiner Identität stößt sie auf eine verschwundene Familie und eine Verbindung zu einem Kinderheim aus der Zeit des Nationalsozialismus. Und dann bekommt sie auch noch seltsame Briefe mit Fotos, die irgendwie mit dem Fall zu tun haben.
    Meine Meinung: Dieses Buch ist in insgesamt fünf Teile unterteil, wobei verschiedene Personen als Protagonisten fungieren. Zum einen ist da die Hauptkomissarin und -protagonistin Judith Krieger, die zufällig auf eine Leiche stößt und sich mit dem Fall befasst. Die Handlung spielt dabei meistens im Raum Köln. Da der Tote allerdings in Griechenland wohnte, ist aber auch eine kleine Insel Schauplatz.
    Im Gegensatz zu anderen Ermittlerinnen des Genres, stößt die Protagonistin nicht auf Frauenfeindlichkeit. Ihre Autorität steht meistens außer Frage, man hat Respekt vor ihr. Sie tritt als starke Frau auf. Probleme mit der Mutter und das Nichtwünschen von Kindern scheinen typisch für ihren Beruf im Vergleich zu ähnlichen Büchern. Während der Handlung macht Judith gerade einen Nikotinenzug durch, der vollkommen belanglos ist und meistens einfach nur stört.
    Ihr Partner Manni Korzilius ist ein weiterer Charakter, aus dessen Sicht die Geschichte teilweise erzählt wird. Er kommt gut mit der Kollegin zurecht, entwickelt mit der Zeit ein freundschaftliches Verhältnis zu ihr, allerdings kann er ihr nicht gestehen, dass seine Freundin schwanger ist.
    Dann ist da noch ein nerviger Reporter, der auf der Suche nach Informationen, selbst Nachforschungen anstellt und Judith versucht, zu erpressen, und ein Mann, der illegal nach Schätzen in einem Wald sucht und dort auf eine Leiche stößt. Die Handlung springt zwischen den vier Personen, verlagert sich am Ende aber eher auf die ersten beiden.
    Inhaltlich liefert die Geschichte eine Menge Leichen. Die erste, gefunden von Judith, ist ein Mann, der lange verdächtigt wurde, seine Familie getötet zu haben. Seine Eltern und seine Schwester verschwanden eines Tages und im Haus fand man nur eine Menge Blut. Deren Haus steht noch immer und irgendwas scheint damit nicht zu stimmen. Aber auch sonst ist in diesem Fall nicht alles so klar wie es sein müsste: Judith bekommt Post mit Bildern, die offenbar etwas mit dem Fall zu tun haben. Vielleicht hat der Täter sie geschickt. Die Spezialisten sind ratlos. Spuren lassen sich an den Umschlägen keine finden.
    Mit der Zeit versichten sich allerdings die Zeichen, dass das Kinderheim, in dem die Eltern gearbeitet haben, etwas mit dem Mord zu tun hat. Ein altes Photo und verbrannte Akten machen die Ermittlerin neugierig.
    Bereits zu Beginn entwickelt sich eine gewisse Spannung. Nicht unerhebliche sind dafür mysteriöse Briefe, die ab und an abgedruckt sind. Wer der Verfasser ist, an wen sie gerichtet werden sollen und worum es eigentlich geht, das erfährt der Leser erst am Ende.
    Ansonsten lässt sich das Buch flüssig lesen, zieht den Leser gut mit, trotz einiger Dinge, die mir persönlich weniger gefallen haben.
    Da das Buch Teil einer Reihe ist, hat es auch eine gewisse Vorgeschichte, die hier angedeutet wird, allerdings nur für Kenner verständlich ist. Mich, als Neuling der Reihe, hat es eigentlich nur verwirrt. Außerdem finde ich die Andeutung zum Nationalsozialismus ebenfalls verwirrend. Die wichtigen Ereignisse in dem Kinderheim geschehen erst danach.
    Was die Lösung des Buches und die Enthüllung des Täters angeht, so hatte ich anfangs bereits ein Verdacht, der mir sehr logisch erschien und sich hinterher auch bestätigt hat. Ich weiß nicht, ob das an mir liegt, oder ob man auch sonst darauf kommen kann. Für mich war es keine große Überraschung.
    Fazit: Insgesamt fand ich das Buch interessant und spannend, trotz einiger Makel und meiner Abneigung gegen Krimis. Je nachdem, ob man mit der unbekannten Vorgeschichte auskommt oder nicht, sollte man vielleicht doch mit dem ersten Teil der Reihe beginnen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Nichts als Erlösung

    Hörbuchdaten:
    Anzahl CDs: 8 Audio CDs, (als Bonus eine mp3-CD)
    Hördauer: ungekürzte Lesung, 8:58 hrs
    Preis: 22,95 € (amazon, März 2012)
    Sprecher: Karen Schulz-Vobach
    Autor
    Gisa Klönne lebt als freie Schriftstellerin in Köln. Sie wurde 1964 in Stuttgart geboren und studierte nach dem Abitur Germanistik und Politologie in Darmstadt und an der University of Surrey (Guildford, GB), sowie Anglistik, Germanistik und Theater- Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität zu Köln. Sie arbeitete mehrere Jahre lang in verschiedenen Zeitschriftenredaktionen und berichtete als freie Journalistin für Medien wie Frankfurter Rundschau und Kölner Stadt-Anzeiger.
    Im Jahre 2009 gewann Gisa Klönne den renommierten Friedrich-Glauser-Krimipreis in der der Sparte „bester Kriminalroman“.
    Der vorliegende Krimi „Nichts als Erlösung“ ist Gisa Klönnes fünfter Kriminalroman der Serie mit dem Ermittlerduo Judith Krieger und Manni Korzilius.
    (Quelle: Autorenhomepage www.gisa-kloenne.de)
    Vollständige Serie
    Die Serie um Kommissarin Judith Krieger und Manni Kozilius ist im Ullstein Verlag erschienen:
    Der Wald ist Schweigen (2005)
    Unter dem Eis (2006)
    Nacht ohne Schatten (2008 )
    Farben der Schuld (2009)
    Nichts als Erlösung (2011)
    Inhalt
    Ein Toter ohne Gesicht mitten in der Kölner Altstadt. Die Ermittlungen führen Hauptkommissarin Judith Krieger in die Vergangenheit. Zu einer Familientragödie. Und zu einem Kinderheim, dessen Wurzeln bis in die NS-Zeit reichen. Ist der Täter ein ehemaliges Heimkind? Ist Rache sein Motiv? Schon bald fordert er Judith Krieger zu einem perfiden Wettkampf heraus.
    Ein eindringlicher und rasant erzählter Kriminalroman über ein lange verschwiegenes Kapitel der deutschen Geschichte.
    (Quelle: Rückseite der Hörbuchbox)
    Erscheinungsbild
    Das Hörbuch ziert ein ziemlich düsteres Bild. Ein Mädchen in rotem Kleid rennt auf ein teilweise geöffnetes Fenster zu. Es befindet sich in einem älteren, steril erscheinenden Gebäude. Das Bild drückt eine sehr beklemmende Stimmung aus, was sich im Inhalt des Krimis wieder findet.
    Die CDs stecken einzeln in Plastikumschlägen und befinden sich in einer stabilen Pappbox. Leider kenne ich den Fachbegriff für diese Art Verpackung nicht.
    Neben den 8 AudioCDs ist als Bonus auch noch das gesamte Hörbuch auf einer DAISY mp3-CD.
    DAISY heißt „Digital Accessible Information System“ und bezeichnet die Standards und Technologien, die von den Blindenbüchereien der Welt für die neue digitale Hörbuch-Generation entwickelt werden. Da die Daisy-CDs im mp3 Format vorliegen, spielen auch die meisten handelsüblichen mp3-Player das Hörbuch ab.
    Meine persönliche Meinung
    Da ich noch kein Buch von Gisa Klönne gelesen habe, war ich anfangs etwas unsicher, ob ich auch wirklich alles ausreichend verstehe, vor allem, inwieweit die privaten Verwicklungen des Ermittlerpaares für das Verständnis nötig sind. So war ich dann nicht erstaunt, dass ich bei diesem Hörbuch tatsächlich die erste CD mehrmals hören musste, bis ich den Zusammenhang wirklich geblickt habe. Rückblickend waren aber weniger die Wissenslücken um Judith Krüger und Manni Kozilius dafür verantwortlich, als die verschiedenen Erzählperspektiven, die in einem Hörbuch einfach weniger klar voneinander abgesetzt sind, als in der Leseausgabe.
    Es herrscht schwül-heißes Sommerwetter in Köln. Judith Krieger entflieht ihrer Dachgeschosswohnung zu später Nachtstunde, um im Park zu joggen. Dabei stößt sie auf eine gesichtslose männliche Leiche. Es handelt sich um Jonas Vollenweider, der auf der griechischen Insel Samos wohnhaft ist und polizeilich erfasst ist, weil er des Mordes an seiner Familie im Jahr 1986 verdächtigt wurde. Sein Vater war Pädagoge und hat damals das Erziehungsheim „Frohsinn“ geleitet, indem seit dem 2. Weltkrieg Kinder untergebracht wurden.
    Wir stoßen hier auf ein gerne verdrängtes Kapitel der neueren deutschen Geschichte. Die Erziehungsmethoden in den Kinderheimen, in denen erst Kriegswaisen und später auch andere Kinder lebten, stammten aus dem Dritten Reich. Im Haus „Frohsinn“ folgte man der Pädagogik des Erziehungsratgebers von Johanna Haarer, der auf Zucht und Ordnung basiert und jegliche individuellen Wünsche und Sehnsüchte der Kinder im Keime erstickt. So wurden „tobende“ Kinder beispielsweise weggesperrt, ohne dann man ihnen sagte wie lange, bis sie resignierten.
    Gisa Klönne gelingt es sehr gut, die Auswirkungen auf sensible Weise darzustellen, die so ein rigider Erziehungsstil bis ins Erwachsenenalter hat. Man spürt hier sowohl die intensive Recherchearbeit als auch persönliche Betroffenheit und gesellschaftskritisches Engagement der Autorin.
    Dieser Krimi zeichnet sich durch ruhige Ermittlungsarbeit und einzelne psychologisch fein ausgestaltete Charakteren aus. Die Kommissarin Judith Krieger ist für mich etwas flach geblieben. An einigen Stellen wurde auf Geschehnisse aus Vorgängerbänden verwiesen, die ich nicht kenne und mit deren Informationen mir die Ermittlerin bestimmt etwas näher gewesen wäre. Auch das Privatleben von Manni ist zwar immer wieder Thema, aber auch seine Person findet in meiner Vorstellung nicht zu einem abgerundeten Ganzen zusammen. Für das Verständnis des eigentlichen Inhalts sind aber die persönlichen Entwicklungen der Polizisten nicht vonnöten.
    Ich empfand dieses Hörbuch auf angenehme Weise durchgehend spannend, auch wenn man auf Action verzichten muss. Die Ermittlungen führen Judith Krüger auf die griechische Insel Samos, deren Landschaft wunderschön beschrieben wird. Auf ihrer Homepage (www.gisa-kloenne.de) stellt die Autorin ein paar eindrucksvolle Bilder zur Verfügung. Mir hat es besonders die dreifarbige Katze angetan.
    Etwas enttäuschend fand ich leider das Ende. Die Handlung gewinnt zwar gegen Ende noch mal richtig an Spannung, nicht zuletzt auf Grund eines Waldbrandes, der auf Samos die Menschen bedroht. Wenn man bis jetzt Actionszenen vermisst hat, wäre jetzt der Moment gewesen, das auszugleichen. Aber leider sind die letzten Entwicklungen nur in einer rückblickenden Erzählung aus der Sicht von Judith Krieger verarbeitet. Ich hätte mir hier eine etwas ausführlichere Ausgestaltung gewünscht, stattdessen ließ mich das Ende dieses wirklich sehr aussagestarken Buches etwas ratlos zurück.
    Das Hörbuch wird gelesen von Karen Schulz-Vobach, deren Stimme wunderbar harmoniert mit diesem, mehrheitlich aus der Perspektive einer Frau erzählten Krimi. Es gibt keine Musik oder Geräuschekulisse als Untermalung, was ich nicht störend empfinde. Aber ich hatte, wie eingangs schon erwähnt, teilweise etwas Mühe damit, die Erzählperspektiven zu erkennen. Mir sind keine Kapitelangaben oder Angaben von Schauplätzen aufgefallen, die das erleichtert hätten. Dieses Hörbuch hat einiges an Aufmerksamkeit von mir abverlangt, so dass ich es nicht so leicht nebenher hören konnte, wie das sonst oft der Fall ist. Aber der Inhalt war dafür umso lohnender.
    Ich habe sehr viele Gedankenanstöße gefunden und schätze es immer sehr, wenn ein Buch abgesehen von guter Unterhaltung auch noch eine Botschaft vermittelt. Das ist hier definitiv der Fall.
    Ich vergebe diesem Hörbuch
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Ausgaben von Nichts als Erlösung

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 364

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:58h

Besitzer des Buches 37

Update: