Die sonderbare Karriere der Frau Choi

Buch von Birgit Vanderbeke

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Die sonderbare Karriere der Frau Choi wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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  • sonderbar, aber faszinierend, der ungewöhnliche Schreibstil mitunter ermüdend, in kleiner Dosierung am besten

    Smoke

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die sonderbare Karriere der Frau Choi

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    Klappentext (von Amazon kopiert):
    Plötzlich taucht Frau Choi aus Gwangju auf. Und in dem südfranzösischen Nest, wo man sich noch die Geschichten von Werwölfen und der Weißen Frau erzählt, gerät einiges in Bewegung: Seit Frau Chois Restaurant, das "Bapguagup", die Gourmet- und Architekten-Szene anlockt, macht das ganze Dorf gute Geschäfte. Man profitiert von der kulinarischen Raffinesse, dem wirtschaftlichen Geschick und dem Einfallsreichtum der beharrlichen Koreanerin. Insbesondere ihr Wissen um die Wirkung von Kräutern und Pilzen gibt sie gewinnbringend an die Frauen der Umgebung weiter. Und dann stirbt der unangenehme Bürgermeister. Ihm folgt der aufdringliche Marc. Und was ist aus dem ehrgeizigen jungen Ledru geworden?
    Zur Autorin (von Amazon kopiert):
    Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, lebt im Süden Frankreichs. 1997 erhielt sie den Kranichsteiner Literaturpreis, 1999 den Solothurner Literaturpreis für ihr erzählerisches Gesamtwerk sowie den Roswitha-Preis, 2002 wurde ihr der Hans-Fallada-Preis verliehen, 2007 erhielt sie die Brüder-Grimm-Professur an der Kasseler Universität.
    Allgemeines:
    124 Seiten in Abschnitte gegeliedert, erstmals erschienen 2007
    Eigene Meinung / Beurteilung:
    Die Kulisse: Ein kleiner Ort in Südfrankreich, M** genannt und so beschrieben, als würde eine Reisekatalog Ziele für "frankophile Individualurlauber" anbieten. Bevölkert ist M** fast ausschließlich von Originalen (ein bißchen südfranzösisches Bauern- und Hirtenklischee gehört dazu) und sympathischen Leuten, die ihrem Ort zur Blüte verhelfen. Ein Garten mit asiatischen Blumen, Kräutern und Gemüse wächst und gedeiht, ein koreanisches Restaurant boomt, und ein Feriendorf ist ständig ausgebucht, obwohl hier früher neun Monate im Jahr tote Hose herrschte.
    Am Anfang der Wunder steht Frau Choi, die eines Tages mit ihrem Sohn in M** auftaucht, ein baufälliges Haus kauft und ohne fremde Hilfe restauriert. Als nächstes legt sie einen Garten an; sie hat vor, ein Restaurant zu eröffnen, und für die Rezepte aus ihrer Heimat braucht sie Zutaten ihrer Heimat. Im Garten siedeln sich exotische Schmetterlinge an; ein Glücksfall für Yolande, die gerade an einem Bildband über Schmetterlinge arbeitet. Architekt Eric, der davon träumt, ein ungewöhnliches Haus zu planen, erhält von Frau Choi den Auftrag, ihr Restaurant nach der Bauweise des Koreaners Itami Jun zu entwerfen. Marie-Ange zieht aus der Stadt wieder in ihr Heimatdorf M**, arbeitet bei Frau Choi in der Küche und kann sich dadurch von ihrem gewalttätigen Freunde Marc lösen. Das Glück zieht Kreise; irgendwie ist es Frau Choi auch zu verdanken, dass M** weder Militärstandort wird noch ein Einkaufscenter bekommt.
    Jedem gelingt, was er anpackt. Alles wird gut und immer besser. Und denjenigen, die das Glück der anderen torpedieren, geht es schlecht: Sie sterben. Der Leser weiß mehr als die Figuren im Buch, er weiß, dass es Mord ist, doch auch die Tötungen passen ins Stimmungsbild. Ist es nicht auch im Märchen so, dass die Bösen am Ende vernichtet werden?
    Von der ersten Seite an hat man das Gefühl, ein Märchen zu lesen. Die Autorin spricht den Leser persönlich an und weist im Sinne eines allwissenden Erzählers darauf hin, dass die Schwierigkeiten, die sie gerade schildet, für alle Beteiligten gut ausgehen. Im Zweifelsfall durch Mord.
    Das Traurigste, das im Buch geschieht: Das Ausscheiden der Franzosen bei der Fußball-WM 2002 in der Vorrunde.
    Fazit:
    Ein Buch, das im wahrsten Sinne des Wortes beZAUBERnd ist.
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Diskussion zum Buch

Ausgaben von Die sonderbare Karriere der Frau Choi

Hardcover

Seitenzahl: 128

Taschenbuch

Seitenzahl: 128

E-Book

Seitenzahl: 125

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