Der geraubte Himmel

Buch von Andrea Camilleri, Christiane von Bechtolsheim

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der geraubte Himmel

Eine geheimnisvolle junge Frau schreibt an einen älteren Herrn, Michele Riotta, der seit langem als Notar in Agrigento lebt. In seiner Jugend hat er ein Buch über den impressionistischen Maler Auguste Renoir veröffentlicht, in dem er den Weg zu einem unbekannten Werk des Künstlers weist, das – abgelegen in einer kalabresischen Dorfkirche – von der Kunstwelt nie entdeckt worden ist. Die Briefe Riottas lassen ahnen, dass er noch anderes Wissen über Renoir zurückhält, etwa über eine seltsame Reise des Künstlers nach Agrigento, wo dieser in Schwierigkeiten geriet und ein Bild malte, von dem niemand etwas weiß … In seiner Liebe zu jener rätselhaften Dame verliert Riotta dagegen zunehmend die Kontrolle, und bald enden seine Briefe und die Geschichte der beiden abrupt. Allein aus den Briefen Riottas entwickelt Andrea Camilleri eine Liebesgeschichte und einen Kunst- Krimi, der – natürlich, Camilleri enttäuscht seine Leser nicht – eine verblüffende Wendung nimmt.
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Über Andrea Camilleri

Andrea Camilleri erblickte 1925 in Sizilien das Licht der Welt. Er verfasste über 100 Bücher und galt als kritische Stimme der italienischen Gegenwartsliteratur. Der Autor lebte in Rom, war verheiratet und Vater dreier Töchter. Mehr zu Andrea Camilleri

Bewertungen

Der geraubte Himmel wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der geraubte Himmel

    Zum Inhalt (lt. Buchrücken):
    Die Liebe zur Kunst und die Liebe zu einer mysteriösen Dame gehen hier eine vertrackte und später höchst gefährliche Verbindung ein.
    Der Kommissar ermittelt ...
    Zum Autor (lt. Buch):
    Andrea Camilleri, geboren 1925 in Porto Empedocle, Provinz Agrigent,lebt in Rom. Er ist Schriftsteller, Essayist, Drehbuchautor,Theaterregisseur, Erfinder des Comissario Mntalbano und Verfasser mehrerer sehr erfolgreicher historischer Romane über seine Heimat Sizillien.
    Meine Meinung:
    Der bereits ältere sizilianische Notar Michele Riotta erhält von einer jungen und hübschen Dame einen Brief, in dem sie ihn auf sein erstes und einziges veröffentliches Buch anspricht, dass sich mit dem impressionistischen Maler Auguste Renoir beschäftigte, und der Tatsache, dass dieser in einer Dorfkirche Hand anlegte an ein Fresko. Jahre später wurde darüber in Kunstkreisen diskutiert über diesen fraglichen Wahrheitsgehalt, jedoch wurde nie auf das Werk des damals sehr jungen Notars eingegangen.
    Nun schreibt ihm die junge Damen zu dem Thema mit schmeichelnden Worten und es entsteht ein Briefkontakt, der immer inniger wird und schließlich in einem Todesfall endet.
    Der erste Teil des Buches besteht aus Briefen, die der Notar an die Dame schreibt, an die jeweils unterschiedlichen Adressen der Dame. Es sind nur "seine" Briefe im Buch, ihre sind nicht zu lesen, aber es so gekonnt geschrieben, dass man nie das Gefühl hat, dass die weiblichen Briefe fehlen.
    Nach dem Todesfall fängt der Kommissar mit den Ermittlungen an, auch hier geht es mit Briefen weiter, in denen er sich mit dem Ermittlungsichter über die Ermittlungsergebnisse austauscht.
    Der Autor erklärt in seinem Nachwort, die Entstehung der Geschichte, seine eigenen Forschungen zu Renoirs Aufenthalten in Sizilien, sowie den ungeklärte Fragen, die ihm dann die Grundlage gaben zu diesem Kunstkrimi.
    Mir hat vor allem die Art und Weise der Erzählung fasziniert, diese Geschichtenerzählung durch Briefe. die tatsächlichen Hintergründe und die für mich schöne Sprache. Auch wenn ich das Ende teilweise erahnt habe (allerdings erst ab der 2. Hälte des Buches) so hielt es mich doch gefangen und hat deshalb von mir Sterne bekommen.
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Ausgaben von Der geraubte Himmel

Hardcover

Seitenzahl: 120

Taschenbuch

Seitenzahl: 72

Der geraubte Himmel in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der geraubte Himmel (Details)
  • Italienisch: Il cielo rubato. Dossier Renoir (Details)

Besitzer des Buches 6

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