Narrentreiben

Buch von Alexander Rieckhoff, Stefan Ummenhofer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Narrentreiben

Es ist Fasnacht, Schwarzwald und Baar befinden sich im Ausnahmezustand. Da wird der Villinger Bauunternehmer Heinrich Berger am Morgen nach dem Zunftball tot aufgefunden – ausgerechnet am Schwenninger Narrenbrunnen und noch mit seinem Narrohäs bekleidet. Rätselhafte Botschaften lassen vermuten, dass der Mord mit der „fünften Jahreszeit“ in Verbindung stehen könnte, und einige Spuren führen in andere Fasnachtshochburgen. Lehrer Hubertus Hummel und Lokaljournalist Klaus Riesle sind dem Mörder dicht auf den Fersen und tauchen dabei tief in die Schwäbisch-Alemannische Fasnacht ein. Stress pur für Hummel, denn noch dazu ist seine Tochter Martina hochschwanger.
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Serieninfos zu Narrentreiben

Narrentreiben ist der 4. Band der Studienrat Hubertus Hummel Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2002. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Narrentreiben

    Klappentext (Quelle: amazon):
    Fasnacht: Schwarzwald und Baar befinden sich im Ausnahmezustand. Der Villinger Bauunternehmer Heinrich Berger wird am Morgen nach dem Zunftball in seinem Narrohäs tot aufgefunden – ausgerechnet am Schwenninger Narrenbrunnen. Rätselhafte Botschaften lassen vermuten, dass der Mord mit der „fünften Jahreszeit“ in Verbindung steht. Einige Spuren führen zu anderen Fasnachtshochburgen wie Rottweil und Elzach. Lehrer Hubertus Hummel und der Lokaljournalist Klaus Riesle sind dem Mörder dicht auf den Fersen. Dabei tauchen sie tief in die Schwäbisch-Alemannische Fasnacht ein. Stress pur für Hummel, denn seine geliebte Tochter Martina ist hochschwanger – und der Vater des Kindes hat keine Zeit.
    Inhalt:
    Die Handlung dieses Krimis (4. Band der Hubertus Hummel Reihe) ist in das närrische Treiben der schwäbisch-allemannischen Fasnacht eingebettet. Es werden die Querelen zwischen den einzelnen Narrenzünften eingeflochten und das einschlägige Vokabular erklärt.
    Hubertus Hummel ist tief in diese Traditionen verwurzelt, und schleppt seinen Freund, den Reporter Klaus Riedle, mit zu allen Veranstaltungen. Dieser hat Liebeskummer, und würde lieber den Minnesang vor der ehemals gemeinsamen Wohnung mit seiner (Ex?)Freundin Kerstin üben, die ihn nach einer Knutscherei im Suff mit einer Zeugin kurzerhand an die frischen Luft gesetzt hat, was man ihr nach den Aktionen, die er sich schon in den Bänden vorher geleistet hat, auch nicht wirklich verübeln kann.
    In Hummels Privatleben dagegen herrscht (fast) eitel Sonnenschein. Er hat sich mit seiner Frau versöhnt, und freut sich auf sein erstes Enkelkind. Tochter Martina ist hochschwanger, und will natürlich trotzdem zur Fasnacht. Nach einem Schwächeanfall wird das allerdings von Hummel konsequent unterbunden.
    Im Mordfall an dem Villinger Bauunternehmer wird von Kommissar Müller ermittelt. Der hat jedoch mit der Fasnacht so gar nichts am Hut und holt sich einen Experten aus dem Umkreis der Narren um Hummel und Riedle, so dass der Informationsfluss jederzeit gewährleistet ist. Wie immer gibt es viele Spuren zu verfolgen, viele falsche Verdächtige, und eine unerwartete Lösung des Falls.
    Meine Meinung:
    Wenn man (wie ich) mit der 5. Jahreszeit nichts anfangen kann, ist dieses Buch zeitweise nervig. Die feinen Unterschiede zwischen einem Villinger und einem Schwenninger Narren waren mir dann doch zu tief in die Materie eingestiegen. Der Fall an sich ist in der Handlung fast Nebenschauplatz. Es dreht sich alles um Fasnacht, Riedles Liebeskummer, Martinas Schwangerschaft und Müllers Kompetenzgerangel im Kommissariat. Letztendlich ist die Handlung aber logisch aufgebaut, und führt zu einem überraschenden Ende. Die Charaktere der Hauptprotagonisten Hummel und Riedle bleiben über alle Bände der Serie stabil, und ich war fast ein wenig schadenfroh, als beide endlich mal die Quittung für ihr Tun bekamen und den Führerschein für betrunkenes Fahren abgeben mussten. Bin schon gespannt, wie sie sich im nächsten Band fortbewegen.
    Die Sprache ist einfach und flüssig zu lesen, wenn man sich die Fasnachtsbegriffe in der Mundart einmal gemerkt hat. Dafür gibts aber auch ein Glossar am Ende des Buchs. Hohe Literatur darf man jedoch nicht erwarten.
    Fazit:
    Wenn man mit dem Fasnachtsthema zurecht kommt, ein nettes Buch für zwischendurch und eine durchaus gelungene Fortsetzung der Serie.
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Ausgaben von Narrentreiben

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 8

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