Polsprung: Die Welt spielt verrückt

Buch von Daniel Westland

Bewertungen

Polsprung: Die Welt spielt verrückt wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Polsprung: Die Welt spielt verrückt

    Kurzbeschreibung von Amazon.de:
    Gestrandete Wale, instabile Mobilfunknetze. Mysteriöse Flugzeugabstürze, Flutwellen und Erdbeben. Die Welt gerät aus den Fugen. Der 16-jährige Alex und seine Freundin Isa sind sicher, dass etwas Seltsames geschieht. Als dann auch noch Alex´ Vater, ein bekannter Physiker, entführt wird und nur eine verschlüsselte Nachricht hinterlässt, steht fest: Alex muss mit dem Rest seiner Familie und Isa schnellstmöglich das Land verlassen und Kontakt zu einem russischen Wissenschaftler aufnehmen. Nur so ist die totale Katastrophe für die Menschheit zu verhindern. Werden sie den Forscher rechtzeitig finden? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...
    Über den Autor (von Amazon.de):
    Daniel Westland schreibt u.a. Sachbücher zusammen mit Marietta Slomka ("heute journal"), Ralph Caspers ("Die Sendung mit der Maus", "Wissen macht Ah!"), Shary Reeves ("Wissen macht Ah!"), Jan Hofer ("tagesschau"), Prof. Dieter Kronzucker ("Kronzuckers Welt") und Christine Henning ("Ehrensenf"). Außerdem veröffentlicht er Jugendbuch-Thriller.
    Westland lebt in Hamburg, hat drei Kinder und ist verheiratet. Er liebt den Blick auf das blaue Meer oder wenigstens in den sonnenblauen Himmel.
    Inhalt:
    Der Physiker Dr. David Fitshen ist in Lissabon, um an einer geheimen Tagung mit den namhaftesten und besten Kollegen weltweit teilzunehmen. Die Familie, seine Frau Sabine, seine kleine Tochter Leonie und sein sich im Teenageralter befindlichen Sohn Alex sowie dessen Freundin Isa, sind mitgekommen um in dieser Zeit einen Portugal-Urlaub zu genießen.
    Innerhalb kurzer Zeit beobachten Alex und Isa zwei Mal wie Wale an verschiedenen Punkten der Küste stranden. In Minutenschnelle ist eine Spezialeinheit vor Ort um die Wale wieder ins Meer zu ziehen und verschwinden zu lassen, damit möglichst niemand etwas mitbekommt. Auch scheint es Probleme mit Internet- und Handyverbindungen, sowie mit der Anzeige der Uhrzeit zu geben. Durch etwas Internetrecherche finden die beiden heraus, dass das Problem mit den Walen sich momentan unerklärlicherweise an sämtlichen Stränden der Erde abspielt. Sie vertrauen sich Alex’ Mutter Sabine, einer Wirtschaftsjournalistin, an, die ihnen bei ihrer Recherche hilft, aber sie haben bereits Spuren hinterlassen und schon sind ihnen höchst unbequeme Agenten der Geheimdienste auf den Fersen. Hohe Politiker scheinen von einer drohenden Katastrophe zu wissen, die es unter allen Umständen geheimzuhalten gilt, um Massenpaniken zu vermeiden. Auch Dr. David Fitshen hat etwas herausgefunden, aber bevor er seine Forschungsergebnisse an die Öffentlichkeit bringen kann, wird er gekidnappt.
    Was passiert mit unserer Welt und was wird der unwissenden Menschheit vorenthalten?
    Meine Meinung:
    Das Buch war ein Blindkauf, da mir die Inhaltsangabe sehr zugesagt hat. "Polsprung" wird kein All-Time-Favorit in meinem Bücherregal werden, aber der Kauf hat sich definitiv gelohnt, so viel sei schon mal vorweggenommen.
    Die Geschichte besteht aus sehr viel Action und man ist ständig mit den Akteueren in Bewegung. Man befindet sich auf einer atemlosen Hetzjagd durch einen großen Teil Europas und wir finden uns neben Lissabon, wo "Polsprung" beginnt, auch in Madrid, Berlin und Paris wieder. Es gab viele Szenen, die mir das Buch nicht aus der Hand legen ließen, z.B. eine Kampfszene in einem fahrenden Zug, die wirklich superspannend rübergebracht wurde.
    Obwohl das Buch mit knapp unter 250 Seiten nicht unbedingt lang geraten ist, bekommt der Autor von mir einen Pluspunkt für den Wiedererkennungswert der einzelnen Städte und dem liebevollen Einfügen von Details. Sehr bewundernswert auch, dass er es trotz der Kürze geschafft hat, sowohl auf der "guten" als auch auf der "bösen" Seite tolle Charaktere zu kreieren, mit denen man sich identifizieren kann, die eine Vorgeschichte haben und die man lieben oder hassen muss. Die beiden Jugendlichen Alex und Isa, die die Hauptrollen spielen, wurden durchaus schlüssig zu wichtigen Figuren in einem gefährlichen Spiel gemacht. Von Kinderkrimi-Klamauk kann also keine Rede sein.
    Sehr anschaulich wurden auch kleine Ausflüge in die Politik (Leben in der Sowjetunion, Geheimdienste) sowie in die Wissenschaft gemacht. Bei letzterem hätte ich mir allerdings gewünscht, dass der Autor noch etwas näher auf die bevorstehende Katastrophe eingegangen und hier ein wenig detaillierter vorgegangen wäre. Neben der eigentlichen Handlung "schaltet" Daniel Westland auch immer mal zu einigen Staatsoberhäuptern und zeigt dem Leser, welche Bedeutung diese für die Geschichte haben und wie das drohende Unglück von ihrer Seite aus gesehen wird, was immer ein schönes Zwischenspiel war.
    Schreibstil und Ablauf der Geschichte haben mich oft an die überragende "Ghost"-Reihe von Derek Meister erinnert, was durchaus als Kompliment für Westlands ersten Jugendthriller verstanden werden kann. Natürlich gab es schon ein paar Lücken in der Logik und auch das Verhalten vor allem das der Bösewichte könnte man hinterfragen, genauso wären mir einige technische Fragen zum leicht schwächer werdenden Ende eingefallen. Das ganze macht in so einem Buch allerdings nicht so viel Sinn, denn in erster Linie geht es hier um spannenden Lesespaß und den hatte ich definitiv.
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Ausgaben von Polsprung: Die Welt spielt verrückt

Hardcover

Seitenzahl: 240

E-Book

Seitenzahl: 241

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