Schwarze Schwäne

Buch von Daniel Westland

Cover zum Buch Schwarze Schwäne

Titel: Schwarze Schwäne

2,5 von 5 Sternen bei 4 Bewertungen

Verlag: Script5

Format: Broschiert

Seitenzahl: 368

ISBN: 9783839001400

Termin: März 2012

Aktion

Bewertungen

Schwarze Schwäne wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schwarze Schwäne

    • 31. Juli 2012 um 12:52
    Das Buch basiert auf einem sehr interessanten Grundgedanken: Inwieweit beeinflussen sich Risikofaktoren wie Umweltkatastrophen, steigende Krebserkrankungen, sinkende Geburtenraten, Seuchen, Allergien, oder Autounfälle und welche Konsequenzen haben diese auf das Überleben der Menschheit? Lässt sich ausrechnen, welche Lebenserwartung jeder Einzelne hat? Lässt sich vorhersagen, in welchem Alter man an einem unheilbaren Leiden erkranken wird? Der Aufhänger ist echt gut und total spannend, aber leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Das Buch umfasst mehrere Handlungsstränge, die spätestens mit jedem neuen Kapitel, teilweise aber auch von Abschnitt zu Abschnitt wechseln. Wirklich interessiert hat mich nur einer der Handlungsstränge, nämlich der um die weibliche Hauptfigur Jennifer, die an einer schweren und unheilbaren Krankheit leidet. Meiner Meinung nach hätte diese Tatsache nicht mal Bestandteil des Buches sein müssen, da sie auf ziemlich konstruierte Art und Weise für Dramatik sorgt. Aber gut, das Buch beschäftigt sich ja sowieso mit den Themen Krankheit und Tod – irgendwie passt es dadurch doch ganz gut ins Bild. Jennifer ist auch der einzige Charakter, der mir wirklich sympathisch geworden ist. Alle anderen Figuren bleiben einfach zu blass. Für Spannung sorgt dabei nur, dass man manche Charaktere nicht auf Anhieb in die Kategorie „gut“ oder „böse“ einordnen kann und das Verhalten mancher Figuren für Überraschung sorgt. Die anderen Handlungsstränge beschäftigen sich hautpsächlich mit Jennifers Gegnern, die ihr aufgrund von Tatsachen, die ich an dieser Stelle nicht verraten möchte, auf den Fersen sind, da sie Jennifer als eine Bedrohung ansehen. Hier erwarten den Leser einige Verfolgungs- und Kampfszenen, die aufgrund von Jennifers Erkrankung stellenweise doch recht unauthentisch wirken. Manchmal habe ich mich schon gefragt, wie Jennifer noch so kämpfen kann, wo ihr Körper doch eigentlich geschwächt ist. Die Verfolgungsszenen, haben bei mir kurzzeitig für Spannung gesorgt, für einen Thriller ist das Buch aber insgesamt nicht spannend genug. Die Handlung plätschert eher vor sich hin und durch die vielen Wechsel zwischen den Handlungssträngen hat man auch kaum Zeit, sich wirklich in sie hineinzulesen. Das Buch beschäftigt sich mit menschlichen Versuchskaninchen, die egoistischen Konzernen bei der Entwicklung von Medikamenten helfen sollen und mit Gendefekten. Daniel Westland betrachtet nicht nur die Opfer, sondern auch die Täter, die rücksichtslos nach Macht und Gewinn streben. Wie gesagt, die Hintergrundideen sind total interessant, die Umsetzung bleibt jedoch etwas hinter diesen Ideen zurück. Trotz einiger Fachbegriffe aus dem Bereich der Biomathematik und der Chemie liest sich das Buch doch recht angenehm. Für ein Jugendbuch ist der Stil des Autors angemessen und das Buch liest sich leicht und flüssig. Für das Verständnis des Buches erforderliche Fachkenntnisse werden dem Leser vom Autor anschaulich und nachvollziehbar vermittelt. Übrigens finde ich es interessant, wie sich der Titel des Buches erklärt, aber dazu verrate ich natürlich nichts. Mein Fazit: Ein Buch, dem es für einen Thriller zu offensichtlich an Spannung fehlt und dessen Grundideen leider nicht überzeugend umgesetzt wurden.
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  • Rezension zu Schwarze Schwäne

    • 1. Mai 2012 um 12:52
    Klappentext:
    Jennifer betreibt ihre Forschung mit großer Leidenschaft. Doch was mit einer bahnbrechenden Entdeckung im Bereich der Risikoforschung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Kampf auf Leben und Tod. GlobalENJ – ein global agierender Konzern – spielt dabei die entscheidende Rolle. Seine skrupellosen Aktivitäten sind der Katalysator, der das Ende der Menschheit unwiderruflich einläutet. GlobalENJ setzt alles daran, Jennifer an der Veröffentlichung ihrer Daten zu hindern. Und während die Ereignisse sich überschlagen, nimmt Jennifer nicht nur den Kampf mit einem übermächtigen Gegner auf, sondern tritt auch den tödlichen Wettlauf gegen die Krankheit an, die schon dem Leben ihres Vaters ein jähes Ende gesetzt hat.
    Meine Meinung:
    Das Cover ist wirklich schön und macht Lust darauf das Buch zu lesen und auch der Klappentext liest sich interessant. Deswegen habe ich mich auch für das Buch beworben. Es fängt spannend an, der Leser wird sofort mit Jennifer in eine ungewöhnliche Situation geworfen und bekommt erste Eindrücke, die Lust auf mehr machen.
    Gut im gesamten Buch dargestellt finde ich die Gefahren, die auf uns lauern, in Bezug auf unsere Umwelt, dem Umgang mit den modernen Medien (Internet), der Wirtschaft etc.. In dieser Hinsicht regt das Buch auf jeden Fall zum nachdenken an. Weiterhin fand ich gut, dass die fachlichen Dinge ausreichend erklärt wurden, dass man sie auch als Laie nachvollziehen konnte.
    Leider hat für mich das Buch dann trotzdem relativ schnell an Spannung verloren. Ich habe für die gerade mal 370 Seiten eine Woche gebraucht. Das ist ziemlich lange für meine Verhältnisse und ich muss gestehen, das sich das Buch nicht zu ende gelesen hätte wenn ich es nicht für die Leserunde bei Lovleybooks bekommen hätte. So aber hatte ich den Ehrgeiz dem Buch wenigstens bis zur letzten Seite die Chance zu geben mich zu begeistern.
    Ich kann gar nicht so genau sagen warum es mich nicht fesseln konnte. Einerseits wird Jennifer von einer Situation in die nächste geworfen und so müsste sich die Spannung eigentlich aufrecht erhalten. Irgendwie war die Geschichte insgesamt für mich aber nicht stimmig.
    Durch die Figuren, die meistens ganz anders handelten als ich es von ihnen erwartet hätte konnte ich mich nicht so richtig in die Geschichte hineinversetzen.
    Ich möchte das Buch nun auch nicht zu schlecht machen. Sicher wird es viele begeisterte Leser finden. Aber mein Fazit ist leider, dass mich das Buch nicht zu fesseln vermochte, da mir doch so einiges an den Figuren nicht glaubwürdig vorkam. Ich habe mich zu sehr zwingen müssen weiterzulesen und deswegen gibt es von mir nur 1 Punkt.
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Ausgaben von Schwarze Schwäne

Taschenbuch

Cover zum Buch Schwarze Schwäne

Seitenzahl: 368

Besitzer des Buches 5

Update: 27. März 2018 um 16:19