Dämonium

Buch von Martin Langfield, Fred Kinzel

Bewertungen

Dämonium wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dämonium

    Hallo ihr Lieben
    Mit "Dämonium" möchte ich euch einen - meiner Meinung nach - etwas ausgefallenen Thriller vorstellen.
    Zum Inhalt:
    Robert erinnert sich noch recht gut an den Tag 1981, an dem Adam Hale, ein Freund aus Studientagen, zu ihm sagte: „eines Tages wird eine Aufforderung an dich ergehen“.Dieser Tag scheint am 25. August 2004 gekommen zu sein: Robert erhält ein rätselhaftes Päckchen, das eine geheimnisvolle Dose und eine Bitte um Hilfe enthält.
    Von da an geht es Schlag auf Schlag: Robert weiß gar nicht recht, wie ihm geschieht; er wird verfolgt, bedroht, lernt die mysteriöse Terry kennen, die ihm Hilfe anbietet und soll plötzlich innerhalb kurzer Zeit – nämlich nur 7 Tagen! – eine Vorrichtung finden und entschärfen, die ansonsten eine Katastrophe auslösen wird.
    Erinnerungen an seine Studienzeit, in der Robert durch eine Einladung von Adam zu einem Kostümfest seine Frau Kathrine kennenlernte, begleiten Robert: schon da zeigte sich Adams Vorliebe für Rätsel. Er muß also versuchen, wie damals zu denken, um das Rätsel zu lösen. Drei geheimnisvolle Männer verfolgen Robert: sie gehören der Vereinigung Jwnw an; einer Vereinigung, die Adam immer mehr beherrschen will und in ihren Bann zieht. Adam will Robert helfen, wird aber gleichzeitig von den Mächten dieser Vereinigung so stark beeinflusst, dass Robert nie sicher sein kann, ob er ihm überhaupt noch trauen kann- es wird zu einem schrecklichen Kräftemessen kommen, so fürchtet Robert.
    Adam und diese Männer haben eine Art übersinnliche Fähigkeiten; auch Robert hat sie, aber sie sind tief in ihm verborgen, er hat all die Jahre versucht, sie zu ignorieren.In einem Gespräch mit Horace, einem Bekannten, wird Robert über Adam ausgefragt, wobei ihm völlig schleierhaft ist, woher Horace überhaupt Adams Namen kennt, zumal er auch noch Dinge weiß, die üble Erinnerungen wecken.
    Horace macht nochmal eindringlich klar, dass nicht nur Adam, sondern alle – „Wir alle sind in Gefahr!“ – sind. Sollte etwa ein neuer Terroranschlag geplant sein? Die Erinnerungen an den 11. September sind immerhin noch sehr präsent....
    Terry und geheimnisvolle Wächter unterstützen Robert derweil tatkräftig bei seiner Aufgabe: er muß sieben Prüfungen bestehen und sieben Schlüssel finden, mit deren Hilfe er die teuflische Vorrichtung vernichten kann. Dabei wird er quer durch New York gelotst in einen rasanten Wettlauf mit der Zeit. Und immer wieder warten schier unüberwindliche Hindernisse auf Robert, zuletzt sogar verliert er noch ein wichtiges Hilfsmittel.
    Der Kampf scheint verloren.
    Meine Meinung:
    „Dämonium“ von Martin Langfield ist ein wirklich spannender Thriller, der auch mal wieder was Außergewöhnliches zu bieten hat: einen esoterischen Touch, wenn man es denn so nennen will.
    Das macht ihn sicherlich für viele interessant, für andere wieder so gar nicht, denn irgendwie muß man schon einen gewissen Draht dazu haben. Übersinnliche Fähigkeiten, mystische Körper, eine Karte, die den Baum des Lebens wiederspiegelt- eben ein anderer Blick auf die Realität.
    Der Roman spielt auf drei Zeitebenen: der Prolog – mitten im Geschehen- am 2. September 2004, Rückblicke auf Ereignisse in England 1981 und die Haupthandlung vom 25. August 2004 bis zu besagtem 2. September. Das macht durchaus einen besonderen Reiz aus, denn als Leser versucht man immer, durch die Erinnerungen das Geschehen aufzuhellen.
    Ein Thema, das sehr stark präsent ist, ist der 11. September: die Angst, die bei den Menschen zurückgeblieben ist, der Eindruck der Verletzbarkeit – das blickt sehr oft durch.
    Langfield gelingt es außerdem, einen unerklärlichen Stromausfall, der 2003 die Nordostküste lahm legte, geschickt in seinem Roman einzubauen. Dadurch wird eine gewisse Authentizität der Ereignisse hergestellt: könnte es nicht jederzeit wieder zu Anschlägen kommen?
    Sprachlich lässt Langfield nichts zu wünschen übrig, auch der Spannungsaufbau ist sehr gut, alleine durch den Prolog ist man schon so mitgerissen, dass man das Buch unbedingt lesen muß.Die Danksagung beschert dem Leser noch zwei interessante links, die sich mit New York und dessen Geschichte beschäftigen: forgotten New York und www.nysonglines,com (läßt sich wohl nicht mehr aufrufen).
    Alles in allem ein sehr spannender Thriller, der sich von seiner Art her abhebt und eine Bereicherung für jeden Thriller- Fan (gerade die Vielleser) bedeutet.
    Liebe Grüße
    Eindeutig
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Ausgaben von Dämonium

Taschenbuch

Seitenzahl: 576

Hardcover

Seitenzahl: 569

Besitzer des Buches 60

Update: