Der Prinzessinnenmörder

Buch von Andreas Föhr, Michael Schwarzmaier

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der Prinzessinnenmörder

Der Prinzessinnenmörder ist der 1. Band der Kommissar Wallner Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Andreas Föhr

Zahlreiche Bücher und Drehbücher zu beliebten Fernsehserien stammen aus der Feder des deutschen Krimi-Autors Andreas Föhr. Der Schriftsteller wurde 1958 in Kreuzthal im Allgäu geboren und studierte Rechtswissenschaften in München. Mehr zu Andreas Föhr

Bewertungen

Der Prinzessinnenmörder wurde insgesamt 83 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Spannender, interessanter Fall - Punktabzug leider für den Sprecher.

    Gabi5

  • Obwohl der Schuldige früh vom Leser erkannt werden konnte, blieb es megaspannend

    Magoona

  • Spannend, durchsichtige Konstruktion, nach der Hälfte Motiv vorhersehbar

    Marie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Prinzessinnenmörder

    Zum einen bin ich durch den Titel und wegen dem interessant gestalteten Cover auf das Buch aufmerksam geworden, das ein Marterl, verziert mit Engeln darstellt.
    In der oberbayerischen Provinz werden Mädchen ermordet aufgefunden. Besondere Merkmale sind die präzisen Stiche ins Herz, die Plaketten, welche in den Mündern der Opfer gefunden wurden und das goldene Brokatkleid, das sie tragen. Geht etwa ein Serientäter um? Aber wieso wird dann auch in Düsseldorf eine derartig drapierte Leiche eines jungen Mannes gefunden?
    Neben den eigentlichen Ermittlungsarbeiten unter Leitung von Kommissar Wallner, erzählt der Autor die Geschichte eines Vater, der mit seiner Tochter auf einer Skitour ist, wo es zu einer Katastrophe kommt.
    Sofort ist dem Leser klar, dass einer der Männer etwas mit den Morden zu tun haben muss und ein paar Kapitel weiter, konnte ich mir schon denken warum und wieso er das macht. Kurz gesagt: Das Ende ist ziemlich vorhersehbar, bereits im ersten Viertel des Buches wusste ich, wie es ausgehen würde... Dabei hat es eigentlich ganz spannend angefangen! Mit der Zeit hat mich allerdings der Schreibstil genervt, der nicht keine wirklich besondere Note besitzt. Die meisten Sätze sind sehr kurz und einfach gehalten. Diesbezüglich hätte ich mir wesentlich mehr von einem Drehbuchautor erwartet. Mittendrin kommen aber auch einige komplex verschachtelte Sätze zum Vorschein, in denen Föhr total unwichtige Begebenheiten beschreibt und abschweift. Außerdem wirft er dann mit Fremdwörtern um sich, von denen ich noch nie was gehört hab und das passt einfach nicht recht zum restlichen Schreibstil. Mir kam es vor, als hätten zwei verschiedene Personen das Buch geschrieben.
    Einem Polizeimeister wie Kreuthner, der mit vier Halbe Bier intus, bewusst noch Auto fährt und zum Helden der Geschichte aufsteigt, weil er die erste Leiche gefunden hat, möchte ich nicht übern Weg laufen. Auf solche "Vorbilder" von Polizisten, die sich für James Bond halten und sich alles so zurechtlegen, wie es ihnen in den Kram passt, kann man verzichten.
    Überhaupt finde ich Föhr's Charaktere etwas gewöhnungsbedürftig, wie z. B. den ständig frierenden Kommissar Wallner, der dem Leser während des ganzen Buches fremd bleibt oder sein Opa, der sich mit 80 Jahren noch für den größten Hengst hält und sich ständig sorgen um die Potenz seines Enkels macht... Immerhin sorgte der für ein paar Schmunzler.
    Nachdem das Mordmotiv ziemlich vorhersehbar ist, dümpelt die Geschichte nur noch dahin und man kann es gar nicht mehr erwarten, bis man endlich zum Schluss kommt, um zu erfahren, wie der Mörder überwältigt wird. Nach dieser Idee des Autors, mit dem Tunnel, konnte man Kreuthner sogar als "Helden" bezeichnen. Dieser Einfall hat mir ganz gut gefallen, auch wenn es mehr nach dem Motto "ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn" klang.
    Bisher fand ich es immer schön, wenn Autoren den richtigen Personen einen bayerischen Dialekt verpassten, aber hier hat es eher gestört, weil der Autor bei denselben Personen zwischen Bayerisch und Hochdeutsch wechselte.
    Das Motiv des Mörder ist durchaus nachvollziehbar.
    Die psychischen Qualen müssen wirklich unerträglich gewesen sein, dass seine letzten Gedanken nur noch der Rache galten. Dies bringt Autor recht gut zur Geltung. Die Grundlagen für einen guten Krimi/Thriller sind also da, doch leider hat "Der Prinzessinnenmörder" nicht das gehalten, was es äußerlich versprochen hat, deshalb vergebe ich wegen zu vielen Schwächen nur:
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  • Rezension zu Der Prinzessinnenmörder

    Autor: Föhr, Andreas
    Titel: Der Prinzessinnenmörder
    Verlag: Droemer/Knaur
    Erschienen: 9. September 2009
    ISBN 10: 342666397X
    ISBN 13: 978-3426663974
    Seitenzahl: 376
    Einband: Broschiert
    Über den Autor:
    […]
    Quelle: Droemer-Knaur.de
    Inhalt lt. Klappentext:
    […]
    Meine Rezi:
    Das Cover stellt einen verschneiten, mit Engeln und Verzierungen besetzten Bildstock, dar, in Bayern auch das "Marterl" genannt. In der Mitte ist, statt des gekreuzigten Jesu Christi, eine kleine Tafel mit dem Titel des Buches zu sehen.
    Diese Aufmachung, zusammen mit der früheren Tätigkeitsbeschreibung des Schriftstellers als Drehbuchautor, liess mich auf einen interessanten Krimi hoffen.
    An einem frühen Morgen, nach einer durchzechten Nacht, macht Polizeiobermeister Kreuthner einen Spaziergang zum Spitzingsee. Durch Zufall entdeckt er unter dem dichten Eis eine Leiche. Prompt ist eine Einsatzgruppe zusammengestellt, um diesen Mord zu lösen.
    Zwischendurch wird die Geschichte von einem Vater und seiner Tochter erzählt. Man darf zu Beginn erfahren, dass sie ein Wochenende in den Bergen verbringen, um Ski zu fahren. Was dort alles geschieht, hat höchstwahrscheinlich etwas mit dem Mord zu tun. Nur was?
    Zu erwähnen sei vielleicht noch, dass sich diese Skitour vor über einem Jahrzehnt abspielte, dies dem Leser allerdings erst im Laufe der aktuellen Handlung bewußt wird ...
    Durch diese kurzen "Rückblicke" machte ich mir so meine Gedanken und fing selbst an zu „kriminalisieren“.
    Wallner und sein Team führen zu dem Mord Befragungen durch, gehen Hinweisen nach und untersuchen Beweismittel. Der Mörder schien jedoch keine Spuren hinterlassen zu haben. Erst nach dem Auftauchen einer weiteren Leiche finden die Ermittler ein wichtiges Detail.
    Dadurch bekam ich mit, wie die Polizei vorgeht, wie sie handelt und was den Ermittlern auffällt.
    Im Laufe der Geschichte werden immer wieder Kleinigkeiten von Kommissar Wallner preisgegeben, zunächst jedoch nur Oberflächliches. Erst nach einigen Kapiteln erfuhr ich, wie seine Kindheit war und wie sie ihn geprägt hat.
    Auch private Angelegenheiten des Kommissars wurden immer wieder eingeflochten, sodass der Protagonist menschlicher wurde. Dabei durfte ich erfahren, dass Wallner sehr schnell friert, wie alt er ist, und dass er mit seinem Großvater zusammen lebt. Wallners Opa brachte mich zwischendurch immer wieder zum Schmunzeln.
    Die Spannung war in der ersten Hälfte des Buches nur im Hintergrund zu spüren. Mal etwas mehr, mal fast gar nicht. Aber das tat dem Krimi keinen Abbruch. Der Roman ist meiner Ansicht nach schön geschrieben. Ich konnte mir die wichtigsten Figuren, die nach und nach genauer dargestellt wurden, gut vorstellen. Trotz der anfänglich fehlenden Dramatik war ich sehr gespannt, wer der Täter war, und wann und wodurch er geschnappt wird.
    In der zweiten Hälfte nimmt die Spannung kontinuierlich zu und durch ein paar Situationen hatte ich Adrenalinschübe, die sich häuften, je näher es dem Ende zuging.
    Außerdem wurden geschickt zwei verschiedene Handlungen miteinander verwoben, sodass ich als Leser geschickt hinters Licht geführt wurde. Klasse gemacht!
    Die Dialoge sind größtenteils im bayerischen Dialekt geschrieben, was mir sehr gefallen hat.
    Allerdings merkt man, dass der Autor in seiner Vergangenheit Drehbuchautor war, da sehr viele Situationen ohne Dialoge auskamen. Das störte mich nicht besonders, es war zu Beginn nur etwas gewöhnungsbedürftig.
    Die Geschichte ist im personellen Erzählstil geschrieben, allerdings größtenteils aus Kommissar Wallners Sicht. Hin und wieder durfte man auch die des Mörders erfahren. Dieser verhält sich hingegen sehr verschlossen.
    Der Roman hat eine große Schrift und ist im Blocksatz verfasst, wodurch es für mich gut lesbar war.
    Die Kapitel sind relativ kurz und mit vielen Abschnitten bestückt.
    Was die Ausstattung des Buches angeht, wird diese laut Verlag "Broschiert HC" genannt.
    Fazit:
    Dies ist Andreas Föhrs Debütroman, welcher ihm meiner Meinung nach gut gelungen ist.
    Ab der Hälfte des Buches nimmt die Spannung zu, es entstanden immer wieder irreführende Verwicklungen zwischen Figuren, was den Krimi fast zu einem Krimi-Thriller machte.
    Das Buch erhält von mir vier von fünf Sternen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Der Prinzessinnenmörder

    Unter einem zugefrorenen See entdeckt Kreuthner zufällig die Leiche eines 15 jährigen Mädchens, welches ein goldenes Kleid trägt. Bei der Obduktion wird festgestellt, dass sie erstochen und ihr das Kleid nachträglich angezogen wurde. Des Weiteren wurde ein Hinweis gefunden, der darauf hindeutet, dass das Mädchen das erste Opfer einer Mordserie sein könnte. Kommissar Wallner und sein bayrischer Kollege Kreuthner versuchen alles, um weitere Morde zu verhindern, aber bald darauf taucht die zweite Leiche auf - ebenfalls erstochen und in einem goldenen Kleid. Die Jagd auf den Serienkiller geht weiter.
    „Der Prinzessinnenmörder“ ist der Auftaktband um Kommissar Wallner und seinen Kollegen Kreuthner. Die Reihe ist als Alpen-Krimi deklariert und da verwundert es nicht, dass das Setting in einer bayrischen Landschaft südlich von München platziert ist. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Regionalkrimis, aber ich wollte endlich mal einen Roman von Andreas Föhr lesen bzw. hören und habe mich daher für den ersten Fall seiner Protagonisten entschieden. Der Roman besitzt durchaus Lokalkolorit, jedoch ist dieses nicht zu aufdringlich. Ich bin nicht sicher, ob mir der Roman als Printausgabe gefallen hätte. lm Hörbuch jedoch verleiht Michael Schwarzmaier jeder Figur eine besondere Stimme - einige eben auch mit ihrem bayrischen Dialekt. Da es jedoch auch Figuren gibt, die nicht Bayrisch reden, traf der Sprecher genau das richtige Maß, um mich damit gut zu unterhalten, ohne dass es nervte. Ob diese Passagen in der Printausgabe auch auf Bayrisch verfasst sind, ist mir nicht bekannt.
    Föhr hat einen interessanten Krimi erschaffen. Private Probleme der Ermittler spielen so gut wie keine Rolle - was für eine schöne Abwechslung, die Polizeiarbeit wird authentisch geschildert und der Fall ist durchaus spannend. Diese Krimiaspekte werden mit etwas Humor verfeinert und fertig ist ein gelungener Kriminalroman.
    Fazit: „Der Prinzessinnenmörder“ hat mich gut unterhalten, was zum Großteil sicherlich daran lag, dass ich das Hörbuch gehört habe. Ein solider Krimi mit einer interessanten Hintergrundstory zum Verhalten des Killers und einem überraschenden Ende.
    Audio: 6 CDs - ca. 443 min
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Ausgaben von Der Prinzessinnenmörder

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:15h

E-Book

Seitenzahl: 401

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