In seinen Händen

Buch von Harlan Coben

  • Kurzmeinung

    DieSylke
    Spannend und logisch. Hatte es aber einmal abgebrochen. Beim 2.mal hat es mich gepackt.

Zusammenfassung

Über Harlan Coben

Der amerikanische Thrillerautor Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Sein Weg in die Schriftstellerei führte über ein Studium der Politikwissenschaft und eine Tätigkeit in der Tourismusbranche. Mehr zu Harlan Coben

Bewertungen

In seinen Händen wurde insgesamt 26 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Spannend und logisch. Hatte es aber einmal abgebrochen. Beim 2.mal hat es mich gepackt.

    DieSylke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu In seinen Händen

    Originaltitel: Caught
    Inhaltsangabe (amazon)
    Idylle oder Abgrund, Täter oder Opfer – nichts ist so, wie es scheint ...
    Die
    17-jährige Haley McWaid führt ein idyllisches Vorstadtleben:
    mustergültige Schülerin, Captain des Lacrosse-Teams und schon mit einem
    Bein im renommierten Elite-College. Doch dann verschwindet Haley von einem Tag auf den anderen spurlos, und für die McWaids bricht eine Welt zusammen.
    Derweil feiert Fernsehreporterin Wendy Tynes mit ihrer Show Quotenerfolge: Vor laufender Kamera stellt sie mutmaßlichen
    Sexualverbrechern eine Falle. Ihr neues Opfer ist Sozialarbeiter Dan
    Mercer, den sie mühelos überführt und der bald auch mit Haleys
    Verschwinden in Verbindung gebracht wird. Doch Dans Geschichte ist nicht so einfach, wie alle glauben, und nach und nach kommen Wendy Zweifel.
    Sie beginnt neue, unbequeme Fragen zu stellen. Und obwohl ihr dabei jemand gewaltige Steine in den Weg legt, merkt sie bald, dass auch in der Vorstadtidylle oft alles anders ist, als es scheint …
    Meine Beurteilung
    Im Prolog dieses Krimis erzählt der Ich-Erzähler Dan Mercer von dem Tag, an dem sich sein Leben radikal änderte. Der engagierte Sozialarbeiter wurde von einem jungen Mädchen, das ihm von einer Internetplattform bekannt war, um Hilfe gebeten. Als er die angegebene Adresse aufsuchte, erwartete ihn dort nicht etwa eine hilfsbedürftige Jugendliche, sondern die Reporterin Wendy Tynes mit ihrem Kamerateam.
    Die Protagonistin des Hauptteils ist Wendy, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Pädophile in Fallen zu locken und so der Gerichtsbarkeit zuzuführen. Voller Überzeugung, dass auch Dan ein Pädophiler sei, stellt sie ihn öffentlich bloß und ruiniert damit sein Leben. Er wird zwar mangels Beweisen freigesprochen, dann aber in Wendys Gegenwart vom rachedurstigen Vater eines missbrauchten Kindes niedergeschossen.
    Wendy bekommt Gewissensbisse und versucht, noch nachträglich die Schuld oder Unschuld von Dan zu beweisen. Besonders setzt ihr der Gedanke zu, dass durch ihre Hetzkampagne möglicherweise auch das Leben der siebzehnjährigen Haley auf dem Spiel steht. Wenn Dan dieses Mädchen entführt und irgendwo eingesperrt hat, ist sie jetzt dem Tod geweiht...und Wendy ist verantwortlich.
    In diesem Roman ist nichts so, wie es scheint. Wendy stellt bald fest, dass die Hintergründe dieses Falls weit in die Studienjahre von Dan Mercer zurückreichen. Mit ihrem Herumstochern in der Vergangenheit hat sie sich Feinde gemacht, die sich jetzt anschicken, Wendys Existenz durch Rufmord zu zerstören und damit auch ihrem geliebten Sohn Charlie zu schaden.
    Das zentrale Thema ist - wie so oft bei dem vierfachen Vater Harlan Coben - die Beziehung zwischen Eltern und ihren jugendlichen Kindern. Die bedingungslose Liebe der Eltern zu ihren Kindern treibt manchmal seltsame Blüten und führt trotz bester Absichten zu tragischen Verstrickungen.
    Ein weiteres Thema, das gerade im Hinblick auf die Probleme Jugendlicher zunehmend an Bedeutung gewinnt, sind die Gefahren des Internets.
    Es wird erschreckend klar, wie einfach es ist, sich im Internet eine fiktive Identität zuzulegen, aber auch, wie leicht fremde Leute im Zeitalter von Facebook & Co den Lebenslauf anderer Menschen lückenlos einsehen können.
    Die Charakterisierung der Romanfiguren ist gelungen, nur mit Wendys (für mich so nicht glaubwürdigen) Wandlung von der hinterlistigen Reporterin zum rettenden Engel hatte ich meine Probleme.
    Fazit: "In seinen Händen" ist ein ideenreicher und thematisch aktueller Krimi, der flüssig und größtenteils spannend geschrieben ist, lediglich im ersten Teil empfand ich manchmal gewisse Längen. Für Liebhaber des nicht-brutalen, eher blutlosen Krimigenres, besonders für Eltern von Teenager, gebe ich eine Leseempfehlung.
    Weiterlesen

Ausgaben von In seinen Händen

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 447

Hörbuch

Laufzeit: 00:12:07h

Hardcover

Seitenzahl: 400

In seinen Händen in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 82

Update: