Die Reise des Elefanten

Buch von Jose Saramago

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Reise des Elefanten

Inspiriert von der wahren Geschichte eines indischen Elefanten, den man im 16. Jahrhundert auf spektakuläre Weise über Land und See von Spanien nach Wien überführte, erzählt Saramago meisterhaft und voller Ironie von den sagenhaften Abenteuern des Elefanten Salomon und seines gewitzten Mahuts. Salomon ist als Besitz von Johann III. von Portugal nur noch gelitten. Das exotische Tier aus den fernen Kolonien fristet ein trostloses Dasein, bis die Königin auf die Idee kommt, ihn ihrem Vetter dem Großherzog Maximilian aus Wien zum Geschenk zu machen. Mit einem großen Tross wird Salomon samt seinem Mahut auf eine abenteuerliche Reise geschickt, an deren Ende die eindrucksvolle Überquerung der italienischen Alpen steht. Unterwegs lernt man nicht nur die Eigenheiten und Vorlieben des Elefanten kennen, sondern auch die der Menschen und der Gesellschaft um ihn herum. Dabei ist es der indische Mahut, der, Narr und Weiser zugleich, seine Zeitgenossen häufig demaskiert. Augenzwinkernd verknüpft Saramago in seinem Roman, der einen zuweilen an einen gewissen Ritter aus der Mancha denken lässt, Realität und Fiktion.
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Bewertungen

Die Reise des Elefanten wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Reise des Elefanten

    Gerade habe ich "Die Reise des Elefanten" gelesen.
    Ob es in Humor/Satire gehört? Jnein. Gäbe es diese Rezi nicht schon, ich hätte es unter Romane gesetzt, aber der Platz ist nicht unbedingt falsch, denn es ist kein Saramago im herkömmlichen Sinne.
    Die Geschichte ist leicht und relativ schnell zu lesen, trotz des eigenwilligen Schreibstils des Autoren, sprich keine wörtliche Anrede, Bandwurmsätze. Außerdem strotz es geradezu vor Spott und Ironie. Besonders die katholische Kirche kommt dabei sehr schlecht weg. Man erinnert sich, dass José Saramago Atheist war, und in diesem Roman nimmt er alles auf die Schippe was ihm je auf der Seele lag. Es ergießen sich wahre Lachsalven über mich. Insbesondere das Thema Wunder finde ich weit mehr als nur amüsant. Sorry ich hoffe ich trete damit nicht strengen Katholiken auf die Füße.
    Die Mischung aus Realität und Fiktion ist sehr gut gelungen, man hat das Geleit des Elefanten prächtig vor Augen. Ganz besonders der Mahut Subhro oder wie er später umbenannt wurde Fritz ist mir ans Herz gewachsen.
    Genaugenommen läßt Saramago den Leser nur den Platz als Zuschauer, er wählt die wir-Form, aber ich fühle mich trotzdem mittendrin. Für das Auge ist das Buch etwas ermüdend, keine Absätze, alle Seiten als geschlossener Einheitsbrei. Beim Lesen habe ich das aber schnell vergessen.
    Für den, der noch nie einen Saramago gelesen hat, ist das Buch ein guter Einstieg. Kein literarisches Highlight, aber sehr originell und unterhaltsam zu lesen.
    Ich vergebe - eine Abhebung zu seinen anderen Romanen muß sein.
    Liebe Grüsse
    Wirbelwind
    Majgull Axelsson, Eis und Wasser, Wasser und Eis
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Ausgaben von Die Reise des Elefanten

Taschenbuch

Seitenzahl: 240

Hardcover

Seitenzahl: 240

E-Book

Seitenzahl: 241

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:20h

Die Reise des Elefanten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Reise des Elefanten (Details)
  • Spanisch: El viaje del elefante (Details)

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