Die Hebamme
Buch von Kerstin Cantz
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Buchdetails
Titel: Die Hebamme
Kerstin Cantz (Autor)
Verlag: Diana HC
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783453265233
Termin: Oktober 2005
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Bewertungen
Die Hebamme wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Hebamme
- Suspiria
Das Buch ist ein recht interessanter historischer Schmöker. Wenn man mehr über die Geschichte der Gynäkologie, hier besonders die Tätigkeit der Hebamme erfahren möchte. Das fand ich auch sehr gut dargestellt. Besonders da man viel über die Arbeit einer Hebamme, und den damit verbundenen Risiken erfährt. Aber man erfährt auch einiges über die Ausbildung einer Hebamme zu der damaligen Zeit, was auch noch einmal ein Plus ist. Allerdings bin ich der Meinung, wie du Enigma, dass die vermeintlich Hauptperson Gesa, eigentlich völlig hinter Elgin zurückbleibt, was ich sehr schade fand. Gerade die Ausbildung von Gesa hätte ich mir näher beleuchtet gewünscht, da mich das eigentlich mehr interessiert hat, als die Geschichte um Elgin.Weiterlesen
Der Schreibstil ist recht einfach, hat aber meiner Meinung nach einige Längen. Der Anfang ist etwas tückisch. Da hatte ich auch zuerst meine Probleme mich in die Handlung hineinzufinden, da sehr oft gesprungen wird. Doch hat man sich daran erst einmal gewöhnt liest es sich recht flüssig.
Positiv fand ich ebenfalls die Auflistung der Sachliteratur zu dem Thema.
Fazit: Ein historischer Roman, der mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat, und den ich gerne an Freunde von historischen (Medizin) Schmökern weiterempfehle.
Die Bewertung fällt mir etwas schwer, aber letztlich hat es doch für 4 Sternchen gereicht – allerdings mit Tendenz nach unten.
Rezensionen zum Hörbuch
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Rezension zu Die Hebamme
- Mikka Liest
Rezension zum Hörspiel:Weiterlesen
Das Hörspiel beruht auf der TV-Verfilmung des gleichnamigen Buches von Kerstin Cantz - ich werde hier aber weder auf das Buch, noch auf den Film eingehen, sondern das Hörspiel nur danach beurteilen, ob es auch eigenständig überzeugen und begeistern kann.
Zwar wird Original-Tonmaterial der Verfilmung verwendet, es ist aber beileibe nicht so, als würde man einfach nur mit geschlossenen Augen den Film laufen lassen! Die Erzählerin Gabriele Libbach führt den Zuhörer mit ihrer sehr angenehmen, sympathischen Stimme durch die Handlung, die von Uticha Marmon für das Hörspiel überarbeitet wurde. Das Ergebnis ist ein Hörvergnügen mit einem sehr üppigen Klangbild, so dass man sich jede Szene wunderbar vorstellen kann. Auch die Stimmen der Schauspieler überzeugen meines Erachtens ganz ohne Bild
Zur Handlung:
Die Geschichte ist eine originelle, spannende Mischung aus Krimi und Historie, und so ganz nebenher erfährt der Zuhörer auch einiges über das Frauenbild, das medizinische Wissen und die Lebensumstände der Zeit. Besonders über den Beruf der Hebamme kann man viel lernen, und ich fand das faszinierend! Von den damaligen Ärzten wurden die Hebammen nicht ernst genommen, man traute ihnen nicht zu, dass sie sich auch auf die medizinische Seite verstehen könnten. Obwohl diese Frauen schon einiges an funktionierenden Heilmittelchen kannten und anwendeten, wurde dies von den Medizinern als reiner Aberglaube abgetan.
Den Kriminalfall fand ich gut aufgebaut, mit vielen Wendungen - auch wenn ich mir schon relativ schnell dachte, wer wohl hinter den Morden steckte... Das tat für mich aber der Spannung keinen Abbruch, denn zum Einen musste der Täter ja noch überführt werden, und zum anderen geht es nicht nur um die Morde, sondern auch darum, dass sich Gesa als Hebamme behaupten muss.
Obwohl die Geschichte in einer Zeit spielt, in der Frauen wenige Rechte hatten, sind die führenden Charaktere starke Frauen, die sich gegen ihre Umstände auflehnen und behaupten. Besonders die Protagonistin, Gesa, fand ich überzeugend und sympathisch. Sie ist eine intelligente Frau, die sich den Mund nicht verbieten lässt!
Es gibt mehrere Liebesgeschichten und auch die ein oder andere Sexszene, wobei ich mich schon ein paarmal gefragt habe, ob Frauen in dieser Zeit wirklich so unbefangen das Risiko eingingen, unehelich schwanger zu werden...? Ich muss zugeben, die Liebesgeschichten konnten mich einfach nicht wirklich berühren, aber für mich hatte das Hörspiel genug anderes zu bieten.
Fazit:
Das Hörspiel zum Film zum Buch - was dabei herausgekommen ist, kann sich meines Erachtens durchaus auch als eigenständiges Hörvergnügen behaupten. Die Stimmen fand ich allesamt sehr angenehm, Musik und Ton vermitteln eine dichte Atmosphäre. Die Geschichte gewährt nicht nur einen Einblick in den Beruf der Hebamme im 18. Jahrhundert, sondern verbindet das mit einem Kriminalfall: eine Serie von Selbstmorden entpuppt sich als Serie von Morden, und die junge Hebamme Gesa gerät mitten hinein in diesen Fall...
Ausgaben von Die Hebamme
Besitzer des Buches 43
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