Die Bruderschaft der Nacht

Buch von John Connolly, Georg Schmidt

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Bruderschaft der Nacht

Die Bruderschaft der Nacht ist der 9. Band der Charles Parker Reihe. Diese umfasst 22 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über John Connolly

Der Autor John Connolly wurde 1968 in Dublin geboren. Dort studierte er Englisch am Trinity College und anschließend Journalismus an der Dublin City University. Mehr zu John Connolly

Bewertungen

Die Bruderschaft der Nacht wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Bruderschaft der Nacht

    Achtung: Enthält möglicherweise Spoiler für die vorhergehenden Teile der Reihe!
    Kurzbeschreibung (von amazon):
    Charlie Parker erhält den Auftrag, den Selbstmord von Damien Patchett zu untersuchen. Einige Monate nach seiner Rückkehr aus dem Irak hat der junge Soldat sich erschossen. Schon bald erfährt Parker, dass Patchett ein Schmuggler war. Seine Kompanie hat das archäologische Museum von Bagdad geplündert und das Beutegut nach Amerika gebracht. Darunter ein antikes Goldkästchen, das ein dämonisches Geheimnis birgt. Wer immer es in Händen hält, verfällt dem Wahnsinn. Aus Patchetts Kompanie sterben weitere Männer. Um das Morden zu stoppen, muss Parker ein Bündnis eingehen, das er mehr fürchtet als alles andere.
    Über den Autor (von amazon):
    John Connolly ist seit seinem Debüt einer der erfolgreichsten Thrillerautoren weltweit. Seine Serie um Ex-Cop Charlie Parker begeistert auch Kollegen und Kritiker. Der preisgekrönte „Meister des Gänsehautmoments” konfrontiert seine Leser immer wieder mit der allgegenwärtigen Kraft des Bösen.
    Zum Inhalt:
    Nachdem Charlie seine Lizenz als Privatdetektiv zurückerhalten hat, wird er von Bennett Patchett beauftragt, die Hintergründe des Todes von dessen Sohn Damien zu untersuchen. Dieser hatte sich nach seiner Rückkehr aus dem Irak-Krieg das Leben genommen. Sein Vater möchte wissen, weshalb er das getan hat und ob es möglicherweise Menschen gibt, die etwas mit diesem Selbstmord zu tun haben. Charlie beginnt den Fall zu untersuchen und stellt fest, dass Damien zusammen mit seinen Freunden möglicherweise an einem Schmugglerring beteiligt war. Er findet heraus, dass Damien nicht der einzige der zurückgekehrten Soldaten ist, der den Freitod gewählt hat. Als er von den Leuten, gegen die er ermittelt, bedroht und gefoltert wird, beschließt Charlie, dass es an der Zeit ist, sich der Hilfe seiner Freunde Louis und Angel zu versichern.
    […]
    Gemeinsam mit Louis und Angel macht sich Charlie auf die Suche nach den Hintergründen des Todes von Damien und nach dem, was sich hinter dem Schmugglerring verbirgt. Aber es ist auch noch ein anderer hinter diesem Kästchen her, jemand, der vor nichts zurückschreckt...
    Meine Meinung:
    Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt abends beim gemütlichen Lesen auf der Couch dachte, dass ich das nächste Kapitel meines Buches vor dem Schlafengehen lieber nicht mehr lese, weil es möglicherweise zu gruselig ist. Hier ist es mir wieder einmal passiert. John Connolly hat es wieder geschafft, eine unglaublich spannende, unheimliche Atmosphäre erstehen zu lassen. Bei ihm sind die Schurken keine normalen Verbrecher, die man am Ende vielleicht auch noch bedauern kann. Nein, bei John Connolly sind sie DAS BÖSE. Und das nicht nur in ihrem Inneren, sondern auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild, so dass ich manchmal am liebsten wegschauen würde, wenn sie auf den Plan treten. Auch diesmal bekommt es Charlie wieder mit einem Gegner zu tun, der brutal und unheimlich ist, und der scheinbar Verbindung mit Mächten hat, die nicht menschlich sind. Auch einem alten Bekannten aus vorherigen Büchern begegnen wir hier wieder, und Charlie muss sich mit dem Bösen verbinden um etwas noch Üblerem entgegenzutreten.
    Auch die Hintergrundgeschichte fand ich sehr interessant. Einige der Protagonisten sind Soldaten, die im Irak-Krieg gewesen sind. John Connolly schildert sehr anschaulich, mit welchen Versprechungen diese jungen Männer geködert werden, um sich zum Kriegsdienst zu verpflichten - und wie sie dann allein gelassen werden, wenn sie äußerlich oder innerlich versehrt nach Hause zurückkehren. Und so erfährt man einiges über posttraumatische Belastungsstörungen, dies fand ich auch im Hinblick auf Charlie Parker sehr interessant, denn auch er hat ja in seinem Leben schon mehrere traumatische Erfahrungen machen müssen.
    All dies verwebt John Connolly zu einer sehr spannenden Geschichte, es gibt mehrere Erzählstränge, die sich erst nach und nach zusammenfügen. Und oftmals ist nicht klar, wer hier Jäger oder Gejagter - oder beides - ist. Auch in diesem Buch fehlt es nicht an doch recht brutalen Momenten. Es gibt auch hier wieder einige Protagonisten, die das Ende des Buches nicht erleben dürfen, und nicht alle davon kommen in den "Genuss" eines schnellen Todes. Und so bleibt die Handlung bis zum Ende des Buches durchweg spannend und die Atmosphäre fast durchgehend düster.
    Den größten Reiz dieser Reihe machen für mich aber die immer wieder auftauchenden übernatürlichen Elemente aus, Momente, in denen man das Gefühl hat, als würde plötzlich ein Tor zu einer anderen Welt aufgestoßen. Dies erzählt John Connolly aber so, dass man nicht den Eindruck hat, sich in einer fiktiven Welt zu bewegen, sondern auf eine Art, dass man sich unwillkürlich fragt, ob es dieses Übernatürliche, Böse, nicht vielleicht doch mitten unter uns gibt. Das sorgt bei mir immer wieder für Gruselmomente und auch in diesem Buch gab es wieder die eine oder andere Situation, in der ich froh war, nur der Leser zu sein und gemütlich auf dem Sofa sitzen zu können, und in der ich um nichts in der Welt mit den Protagonisten hätte tauschen wollen.
    Fazit:
    "Die Bruderschaft der Nacht" ist wieder ein sehr gelungener, spannender Krimi, in dem es aber gleichzeitig auch immer wieder Situationen gibt, in denen man sich mit übernatürlichen Mächten konfrontiert sieht. John Connolly versteht es wunderbar, eine unheimliche, düstere Atmosphäre aufzubauen. Die Hauptfigur der Reihe, Charlie Parker, ist für mich eine der interessantesten Krimifiguren überhaupt. Ich habe gesehen, dass im Original schon Teil zehn und elf der Reihe erschienen sind, und ich freue mich schon unheimlich auf die deutsche Übersetzung, auch wenn das wohl noch ein Weilchen dauern wird. Von mir gibt es für dieses Buch
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Ausgaben von Die Bruderschaft der Nacht

Hardcover

Seitenzahl: 432

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 432

Die Bruderschaft der Nacht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Bruderschaft der Nacht (Details)
  • Englisch: The Whisperers (Details)

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