Fisch aus Gold

Buch von J. M. G. Le Clézio, Uli Wittmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Fisch aus Gold

»Ein vielschichtiger Roman über Entfremdung und Freiheit, der politischste, den Le Clézio je geschrieben hat.« Le Monde des Livres Laïla heißt auf Arabisch die Nacht, und die dunklen Seiten der Welt erfährt die junge Afrikanerin ohne Wurzeln und Identität auf ihrer Odyssee durch Frankreich und Amerika. Le Clézio, der große französische Autor, erzählt die bewegende und aktuelle Geschichte Laïlas, einer illegalen Einwanderin. Als kleines Kind wird Laïla, die aus dem Süden Marokkos stammt, geraubt und nach Rabat verkauft. Von ihrer Vergangenheit bleiben ihr nur zwei Ohrringe in der Form einer Mondsichel, dem Zeichen ihres Stammes, den Hilal. Nach dem Tod ihrer ersten »Herrin«, die dem Kind eine liebevolle Großmutter war, beginnt Laïlas Flucht, die sie nach Paris führt, wo sie untertaucht und sich mit Gelegenheitsjobs und kleinen Diebstählen durchschlägt. Durch ihre fremdartige Schönheit übt sie eine ungewöhnliche Faszination auf andere aus, findet schnell Kontakt, aber kommt sich auch vor wie ein Fisch, der anderen ins Netz geht. Doch sie schafft es, sich durchzubeißen, dank ihrer Lernbegier und vor allem ihrer großen Musikalität, durch die sie nach langem Herumirren in Amerika eine Karriere als Sängerin beginnen kann. Aber sie kehrt auch noch einmal nach Afrika zurück, eine Hilal, aus dem Volk der Mondsichel.
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Bewertungen

Fisch aus Gold wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Fisch aus Gold

    Klappentext:
    Ein vielschichtiger Roman über Entfremdung und Freiheit, der politischste, den Le Clézio je geschrieben hat.
    Le Monde des Livres
    Laila heißt auf arabisch die Nacht, und die dunklen Seiten der Welt erfährt die junge Afrikanerin ohne Wurzeln und Identität auf ihrer Odysee durch Frankreich und Amerika. Le Clézio, der große fanzösische Autor, erzählt die bewegende und aktuelle Geschichte Lailas, einer illegalen Einwanderin.
    Eigene Inhaltsangabe:
    Die Geschichte erzählt - wie der Klappentext schon andeutet - das Schicksal eines afrikanischen Mädchens aus deren Sicht. Als Kind wird sie verkauft. Man steckt sie in einen Sack, untersucht sie, schlägt ihr so aufs Ohr, dass sie links taub ist und sie kommt zu sich, bei einer alten Frau, deren Dienerin sie ist. Die Jüdin bringt ihr Lesen, Schreiben, Rechnen bei, auch lässt sie ihr etwas Erziehung angedeihen. Als die alte Frau stirbt, wohnt das Mädchen, das Laila genannt wird, weil es seinen wahren Namen, seine Herkunft und die Stunde seiner Geburt nicht kennt, bei einer Gruppe Frauen, dann in einem Elendsviertel. Von dort wandert sie illegal nach Frankreich ein, ihr Weg wird erzählt, sie kommt am Ende nach Amerika, Boston.
    Eigene Meinung:
    Der Roman, der in einer sehr schönen Sprache geschrieben ist, ist eine große Gesellschaftskritik. Er zeigt die verheerenden Verhältnisse in Afrika auf, von der Verschleppung und dem Verkauf von Kindern über die harten Lebensbedingungen im eigenen Land und als Flüchtling.
    Ich wollte unbedingt etwas von Le Clézio lesen, da er den Nobelpreis bekommen hat und dennoch recht unspektakulär ist. Das Buch ist angenehm geschrieben, reißt einen der Handlung nach aber nicht vom Stuhl. Ich werde demnächst ein anderes testen, diesem hier würde ich vier Sterne geben.
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Ausgaben von Fisch aus Gold

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Hardcover

Seitenzahl: 253

Fisch aus Gold in anderen Sprachen

  • Deutsch: Fisch aus Gold (Details)
  • Französisch: Poisson d'or (Details)

Besitzer des Buches 8

Update: