Der gute Dieb

Buch von Matthew Dicks, Andreas Helweg

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Der gute Dieb wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der gute Dieb

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    Klappentext:
    Martin ist ein Meister in seinem Metier, ein Künstler, ein Profi durch und durch. Seit Jahren schon geht er erfolgreich auf Diebestour. Allerdings lässt er immer nur Dinge mitgehen, die seine "Kundschaft" nicht allzu bald vermissen wird: eine von zig Vorratsflaschen Salatdressing, ein Handtuch, einen lange nicht getragenen Ohrring - und irgendwann nach vielen Monaten, den zweiten. Niemand schöpft je Verdacht. Doch eines Tages manövriert er sich selbst ins Abseits, weil er sich nicht an seinen ausgeklügelten Zeitplan hält. Martin, das Organisationswunder, droht im Chaos zu versinken.
    Meine Meinung
    Ist Martin, wie der Titel es sagt, ein "guter" Dieb? Oder ist es nicht total verwerflich, was er macht? Ich habe während des ganzen Lesens hin- und hergeschwankt und es ist vielleicht einer der Gründe, warum ich mit der Figur des Martin nicht warm wurde. Martin ist ein Perfektionist, schon seit Jahren geht er in den Häusern seiner "Kunden" ein und aus, um seinen eigenen Haushalt und sein Portmonnaie ein wenig aufzufüllen. Die Taktik, das bis ins allerletzte Detail durchdachte und geplante Vorgehen hat mich an manchen Stellen an einen Autisten erinnert. Der Leser begleitet Martin auf seiner Tour und lernt sein Vorgehen kennen. Interessant, ja, aber wenig spektakulär. Bis plötzlich ein Zufall den nächsten und ein unvorhergesehens Geschehen das andere ablöst. Ganz schön viel, mit dem der Dieb Martin nun klar kommen muss. Mir war es fast ein bisschen zuviel, irgendwann scheint es als würde Martin sich zum Retter der Menschheit aufschwingen.
    . Das passt nicht zur Figur, wie Dicks sie zu Anfang des Buches entworfen hat. Gleichwohl nimmt das Buch an dieser Stelle endlich Fahrt auf, so dass es sich doch schneller als gedacht zu Ende lesen ließ.
    Fazit: Ein ganz netter, aber wenig spektakulärer Roman. Ich tue mich mit dem Titel "Der gute Dieb" ein wenig schwer. Der Originaltitel "Something missing" trifft es besser.
    Übrigens: Im Vorwort steht ">Der gute Dieb< ist sein erster Roman. Dicks behauptet steif und fest, dafür zwar gründlich recherchiert zu haben, eingebrochen sei er dafür nichtsdestotrotz bei niemanden." Da Dicks das Vorgehen seines Protagonisten aber dermaßen ausgeklügelt beschreibt, habe ich beim Lesen manches Mal gedacht "Darauf kommt doch nie jemand, der nicht selbst Einbrecher ist" ..
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Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 379

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