Hexenkind

Buch von Celia Rees

Bewertungen

Hexenkind wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Hexenkind

    Zum Inhalt (Booklet):
    Als Hexe verdächtigt, rettet sich Mary auf ein Auswandererschiff in die Neue Welt. Doch ihr unbezwingbarer Freiheitsdrang und eine seltene spirituelle Begabung wird Mary auch im puritanischen Amerika des 17. Jahrhunderts zum Verhängnis.
    Eigener Eindruck:
    Die jugendliche Mary lebt bei ihrer Großmutter, welche sich sehr gut mit Kräutern und Tinkturen auskennt. Wenn es Probleme gibt, dann kommen die umliegenden Nachbarn zu ihr. Ihre Eltern kennt Mary nicht und so ist ihre Großmutter die einzige Verwandte, die sie hat. Doch die Zeiten in denen Mary und ihre Großmutter leben sind gefährlich. Als die Großmutter der Hexerei beschuldigt wird, muss Mary mit ansehen, wie diese ertränkt wird, um nachzuweisen, ob sie nun eine Hexe ist oder nicht. Mutterseelenallein wie sie ist, weiß sie nicht, was sie tun soll, jedoch ist ihr eines klar, die Vorwürfe der Hexerei könnten nun an ihr haften bleiben. Da taucht eine gut betuchte Frau auf, welche ihr sehr ähnlich sieht und lässt sie auf ein Schiff bringen, welches nach Amerika übersetzt. Unter Puritanern soll Mary ein neues Leben beginnen. Mary weiß, dass sie ihr Talent mit Kräutern umzugehen, geheim halten muss.
    Als sie endlich in Amerika sind und Mary sich mit ihrer puritanischen Gemeinde auf den Weg zu der neuen Siedlung macht, werden sie von Indianern begleitet, welche von den Puritanern argwöhnisch betrachtet werden. Einzig Mary scheint einen Draht zu ihnen zu entwickeln, was mit Argusaugen beobachtet wird. Das Leben scheint sich für Mary in der neuen Siedlung zu einem besseren zu wenden. Doch dann wird sie von gleichaltrigen Mädchen beschuldigt diese verhext zu haben und ehe sich Mary versieht ist sie wieder im Strudel der Hexenverfolgung gefangen...
    Celia Rees entführt in diesem historischen Roman durch eine leicht verständliche Schreibweise. Sie versteht es Details und Emotionen so auszuschmücken, dass man sich schnell in der Welt von Mary hineinfinden und zurechtfinden kann. Schnell wird dem Leser bewusst in welcher Gefahr Mary und ihre Großmutter leben und man fragt sich, wieso Mary allein ist - die Frage stellt man sich effektiv um so mehr, nachdem man scheinbar ihre Mutter kennen lernt. Dass Mary den Tod ihrer Großmutter mit ansehen muss und die Autorin den Hergang detailliert beschreibt, hat mich kurzweilig ordentlich schlucken lassen und ich wusste nicht so recht, ob ich das Buch nicht doch erst einmal zur Seite lege. Trotzdem muss ich aber sagen, dass das Buch fesselt, man kann es kaum wieder aus den Händen legen. Durch die detaillierten Beschreibungen kann man sich die Überfahrt nach Amerika und die Verhältnisse in den puritanischen Siedlungen richtig gut vorstellen. Als Mary auf ihre neuen "Nachbarn" trifft, da merkt man schon, dass neuer Stress für sie scheinbar vorprogrammiert ist, nicht zuletzt, weil sie ihren eigenen Willen hat und sich sehr gut mit den Indianern zu verstehen scheint. Schnell hat Mary Neider und durch die Missgunst kommt es schließlich, dass sie wieder um ihr Leben fürchten muss. Dass sich aus dieser Situation eine wirklich schöne Liebesgeschichte langsam im Hintergrund zusammen baut, das hätte ich bei diesem Buch so nicht vermutet. Ich bin noch immer ganz geflasht und die Pointe mit den Vögeln die dann gemeinsam fliegen, es ist einfach zum dahin schmelzen.
    Mary als Protagonistin habe ich als sehr angenehm empfunden. Sie liebt die Freiheit und will sich nichts sagen lassen. Dass sie das schließlich in Probleme bringt, das kann man nicht verstehen, denn sie ist so ein liebes Mädchen, dass man sie am liebsten die ganze Zeit herzen möchte. Ihre Schicksalsschläge sind sehr hart und doch schafft sie es nach vorn zu blicken und für ihr Leben zu kämpfen. Vielleicht ist es auch ihr Mut, der die anderen neidisch werden lässt oder ihre Schönheit. Mit Mary hat die Autorin für mich einen Charakter erschaffen an den ich mich auch nach Jahren gern erinnere und dessen Geschichte ich immer wieder gern lese.
    Dieses Buch kann ich allen Freunden von historischen Jugendromanen wärmstens empfehlen. Die Welt von Mary ist trotz aller Schwierigkeiten einfach wunderbar. Das Buch berichtet über Schicksalsschläge, Mut und die richtig große Liebe, auch wenn sie verboten ist. Einfach wahnsinnig schön.
    Idee: 5/5
    Spannung: 5/5
    Details: 5/5
    Emotionen: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Gesamt: 5/5 Sterne
    Gebundene Ausgabe Seiten: 267 Seiten Verlag: Arena (2001) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3401052179 ISBN-13: 978-3401052175 Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre Verpackungsabmessungen: 20,3 x 13,2 x 3,2 cm
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  • Rezension zu Hexenkind

    Kurzbeschreibung von Amazon
    Als Enkelin einer "überführten" Hexe rettet sich Mary unter Lebensgefahr auf ein Auswandererschiff in die Neue Welt. Doch das Erbe der Großmutter - ihr unbezwingbarer Freiheitsdrang und eine seltene spirituelle Begabung - wird Mary auch im puritanischen Amerika des 17. Jahrhunderts zum Verhängnis. Als sie erneut als Hexe verdächtigt wird, bleibt ihr nur noch die Flucht in die Wildnis.
    "Hexenkind" ist die überaus spannende, bewegende Geschichte einer jungen Frau, die trotz aller Drohungen nicht bereit ist, sich den Zwängen einer engstirnigen und heuchlerischen Gesellschaft zu beugen.
    Inhalt von Wikipedia (da ich mich leider nicht mehr so richtig daran erinnern kann, muss das Buch mal wieder lesen)
    Die Geschichte, die im Jahre 1659 spielt, dreht sich um die Lebensgeschichte und die Tagebucheinträge der jungen Frau Mary Newbury. Die dreizehnjährige Mary lebt glücklich mit ihrer Großmutter in einem kleinen Dorf in England. Doch die Dorfbewohner beschuldigen ihre Großmutter der Ketzerei und verurteilen sie als Hexe. Sie wird gefoltert und Mary wird immer wieder befragt. Schließlich wird die Großmutter gehängt und das Mädchen bleibt allein und hilflos zurück. Doch sie wird von einer unbekannten und geheimnisvollen Frau, die behauptet eine Freundin der Großmutter zu sein, in Sicherheit gebracht. Mary ahnt, dass es ihre Mutter ist. Bald gibt sie Mary an einem Hafen ab. Das Mädchen soll mit einer Gruppe puritanischer Auswanderer nach Amerika segeln. Auf dem Schiff trifft sie die Heilerin Martha und bleibt bei ihr.Außerdem freundet sie sich mit dem Jungen Jack an. In Amerika soll es ein Dorf von anderen Puritanern geben und Mary geht mit Martha und den anderen dorthin, um dort sesshaft zu werden. Zuerst scheint sich niemand mehr um ihre Vergangenheit zu kümmern, doch nach und nach sammeln sich auch dort Anschuldigungen, dass sie eine Hexe sei. In Martha und der jungen Rebekah Rivers mit ihrer Familie findet Mary wahre Freunde, die ihr helfen, zu fliehen, als Mary öffentlich als Hexe beschuldigt wird. So beginnt Marys Reise, ihr neues Leben, der Kampf um Freiheit und darum das andere entscheiden, wer oder was sie ist.
    Ich habe das Buch vor langer Zeit durch Zufall in einer Buchhandlung gefunden und einfach mitgenommen. Meine Wertung:
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Ausgaben von Hexenkind

Taschenbuch

Seitenzahl: 592

Hardcover

Seitenzahl: 272

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:51h

Besitzer des Buches 73

Update: