Nachtschrei

Buch von Jeffery Deaver, Thomas Haufschild

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Nachtschrei

Zwei Frauen gejagt von einem eiskalten Mörderduo In einer Polizeistation in Wisconsin geht ein unverständlicher Notruf aus einem einsam gelegenen Ferienhaus ein. Obwohl Brynn McKenzie dienstfrei hat, geht sie der Angelegenheit nach und gelangt als Erste an den Schauplatz eines grausamen Doppelmordes. Beinahe zu spät bemerkt die Polizistin, dass sich außer einer verängstigten Zeugin auch die Täter noch auf dem Grundstück befinden. Und damit beginnt für die beiden ungleichen Frauen eine atemlose Hetzjagd durch die Nacht – ein Albtraum, den sie nur gemeinsam überleben können …
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Über Jeffery Deaver

Der ehemalige Folksänger Jeffery Deaver entdeckte seine Liebe zum Schreiben im Alter von elf Jahren. Nach dem Abbruch seiner fünfjährigen Karriere im Musikgeschäft, widmete er sich der Schriftstellerei. Mehr zu Jeffery Deaver

Bewertungen

Nachtschrei wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Nachtschrei

    Klappentext:
    In einer Polizeistation in Wisconsin geht ein unverständlicher Notruf aus einem einsam gelegenen Ferienhaus ein. Obwohl Brynn McKenzie dienstfrei hat, geht sie der Angelegenheit nach und gelangt als Erste an den Schauplatz eines grausamen Doppelmords. Beinahe zu spät bemerkt die Polizistin, dass sich außer einer verängstigten Zeugin auch die Täter noch auf dem Grundstück befinden. Und damit beginnt eine atemlose Flucht durch die Nacht. Während der Hetzjagd durch die endlos scheinenden Wälder müssen die beiden ungleichen Frauen ihre gegenseitigen Vorbehalte aufgeben und lernen, einander rückhaltlos zu vertrauen. Denn nur so können sie diese Albtraumnacht überleben ....
    Der Autor:
    Jeffery Deaver gilt als einer der weltweit besten Autoren intelligenter psychologischer Thriller. Seit seinem großen Erfolg als Schriftsteller hat er sich aus seinem Beruf als Rechtsanwalt zurückgezogen und lebt nun abwechselnd in Virginia und Kalifornien. Seine Bücher wurden in 25 Sprachen übersetzt und haben ihm bereits zahlreiche renommierte Auszeichnungen eingebracht.
    Thriller, 509 Seiten
    Meine Meinung:
    Ein typischer Deaver-Thriller. Das bedeutet, viele überraschende Wendungen. Einige der handelnden Personen sind nicht das, was sie scheinen. Ein übergeordneter Erzähler berichtet von den Geschehnissen, in deren Mittelpunkt die Polizistin Brynn steht. In 101 kurzen Kapiteln überschlagen sich die Ereignisse aber erst zum Schluss im zweiten Teil. Der erste Teil, der im Monat April spielt, beginnt mit einer Szene in einem einsam gelegen Ferienhaus im Wald. Ein Ehepaar erhält Besuch von zwei Auftragskillern. Und überlebt die Zusammenkunft nicht. Anders als ihre gemeinsame Freundin Michelle, die einen der Killer verletzen kann und flieht. Es konnte aber vorher noch ein Notruf abgesetzt werden, der zwar unvollständig bleibt, aber dennoch die Polizistin Brynn an den Tatort ruft. Durch unglückliche Umstände verliert sie Waffe und Auto und ist gezwungen, die Flucht durch die Wälder anzutreten. Zusammen mit Michelle, die sich ihr anschließt. Und das Killerpärchen Luke und Hart immer hinterher. Als sie mitten in der Wildnis auch noch auf ein paar schießwütige Drogenköche (Besitzer einer fahrbaren Drogenküche zur Methzubereitung) stoßen, müssen noch ein paar Leute mehr dran glauben. Und am Ende stellt sich auch noch der Verlauf der Ermordung des Ehepaares am Beginn der ganzen Handlung als ganz anders im Ablauf da, als es zunächst den Anschein hatte. Einige der handelnden Personen spielen falsch.
    Das sich dieser erste Teil ziemlich zäh dahinschleppt, ist ein großer Schwachpunkt dieses Thrillers. Auflockerung entsteht aber im zeitweisen Wechsel der Handlungsorte. Und hier wird auch etwas vom Hintergrund aus Brynns Familienleben häppchenweise serviert. Schwierigkeiten mit dem pubertären Sohn und eine Vertrauenskrise in der Beziehung. Auch zum Polizeirevier werden einige kleine Abstecher vorgenommen. Schließlich macht man sich auch dort endlich Sorgen, was die Situation im Wald betrifft und Hilfe wird losgeschickt.
    Der zweite Teil, der im Folgemonat Mai nach der dramatischen Waldnacht im April, spielt, führt dann auch im Schnelldurchlauf zum Ende der Geschichte. Wie gewohnt von diesem Autor mit einigen Überraschungen, die zwar manchmal nicht so ganz glaubwürdig sind, aber dennoch immer wieder gern in Kauf genommen werden. Ich zumindest lasse mich gerne überraschen. Die Situation führt in eine bestimmte Richtung und wechselt dann abrupt. Der Leser ist hier im Nachteil (in den meisten Krimis weiß er sonst immer mehr als die agierenden Personen). Ein Handlung scheint auf ein bestimmtes Ereignis zuzuführen, da haben die im Hintergrund handelnden Protagonisten aber bereits dafür gesorgt, das sich das Blatt wendet und der böse Gegenpart das Nachsehen hat. Das bedeutet aber auch, es kommt zu keinem dramatischen Showdown am Ende (auf den ich auch mal ganze gerne verzichten kann. Muss nicht immer sein!), sondern es erfolgt ein Überrumpelungseffekt, so in der Art: "Ätsch reingelegt, waren wir doch mal wieder schlauer!"
    Mein Fazit: Einfach und gut zu lesen, vom Stil her. Ein Thriller mit vielen Wendungen, allerdings erst im kürzeren zweiten Teil. Ein zäher erster Teil, der sich viel mit Flora und Fauna in den ausgedehnten Waldgebieten Wisconsins befasst. Aber wenn man nicht aufgibt und dranbleibt am Geschehen, kann man mit einigen Überraschungsmomenten rechnen. Das hat mir gefallen. Wirkt vieleicht zu konstruiert, macht aber Spaß beim Lesen. Gestört hat mich nur ermüdende Tripp durch den Wald. Das hätte man etwas kürzer gestalten können. Aber für Wald- und Naturfreunde vieleicht eine ganz schöne Schilderung.
    Meine Bewertung:
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Ausgaben von Nachtschrei

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 512

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

Hardcover

Seitenzahl: 448

Nachtschrei in anderen Sprachen

  • Deutsch: Nachtschrei (Details)
  • Englisch: Bodies Left Behind (Details)

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