Die Winterrose

Buch von Jennifer Donnelly

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Winterrose

Die Winterrose ist der 2. Band der Teerosen Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2002. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2010.

Über Jennifer Donnelly

Jennifer Donnelly wurde mit ihrem Werk "Das Licht des Nordens", einem historischen Roman, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, einer breiten Leserschaft bekannt. Mehr zu Jennifer Donnelly

Bewertungen

Die Winterrose wurde insgesamt 58 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Winterrose

    Die Bücherreihe habe ich nun zum zweiten Mal gelesen und ich finde sie einfach in jeglicher Hinsicht toll
    In diesem Teil begegnen wir zwar erneut Fiona und Joe, doch in erster Linie geht es hier um India und Sid Malone - Fionas Bruder. Die Irrungen und Wirrungen vor der Kulisse des viktorianischen Londons sind spannend und die Kapitel so kurz, dass man nicht aufhören kann und noch eines und noch eines liest.
    Wie im ersten Teil auch spielen Kitsch, Klischees und Zufälle eine große Rolle, und auch wenn mich so etwas normalerweise stört, ist das bei Jennifer Donnelly nicht so. Weiß der Himmel, wie sie das schafft
    Die Entwicklungen der Charaktere - insbesondere die von Sid Malone - sind glaubwürdig. Bei Sid besonders dann, wenn man nicht vergisst, wer er in Wirklichkeit ist. Im ersten Teil störten mich zum Ende hin die großen zeitlichen Sprünge, das war hier nicht der Fall. Alles passte. Und wieder gewinnt am Ende die Gerechtigkeit.
    Auch hier muss ich sagen, dass das Buch eher nicht für Liebhaber von gut recherchierten, historischen Romanen zu empfehlen ist, aber für Liebhaber von spannenden und emotionalen Geschichten inklusive einer schönen Liebesgeschichte auf jeden Fall. Von mir gibt's
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  • Rezension zu Die Winterrose

    India Selwyn-Jones hat gegen den Willen ihrer Familie Medizin studiert, nun arbeitet sie in Londons Armenviertel als Ärztin. Sie träumt von einer eigenen Klinik, in der vor allem notleidende Frauen und Kinder medizinische Betreuung erhalten. Für eine Tochter aus reichem Elternhaus sind das im Jahre 1900 wahrlich kühne Pläne.
    Als India dem schwerverletzten Gangsterboss Sid Malone das Leben rettet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den charismatischen Kriminellen. Dabei ist sie längst mit ihrem Jugendfreund, dem aufstrebenden Politiker Freddie Lytton verlobt.
    Mit der Fortsetzung der "Teerose" hat Jennifer Donnelly wieder einen sehr spannenden, inhaltlich abwechslungsreichen Roman vorgelegt. Im ersten Teil der Geschichte entführt uns die Autorin in die Welt der Medizin um 1900, macht ihre Leser mit den schlimmen hygienischen Zuständen und den damaligen Behandlungsmethoden vertraut. Sehr gut versteht sie aber auch die Borniertheit alteingesessener Ärzte gegenüber fortschrittlichen Ideen darzustellen, die so manchen Patienten das Leben kosten sollten.
    Mit den vielfältigen Charakteren ihres Romans hat sich Jennifer Donnelly ebenfalls große Mühe gegeben. Besonders sympathisch war mir die engagierte India, die ihre hochfliegenden beruflichen Pläne unerschrocken verteidigt, ehe sie sich dem Schicksal beugen muss. Die afrikanischen Abenteuer, die India und ihre erst 6-jährige Tochter Charlotte im zweiten Teil der Geschichte zu bestehen haben, könnte man zwar als etwas zu dick aufgetragen beanstanden, doch versteht die Autorin die Spannung ungebrochen aufrecht zu erhalten. Atemlos bin ich dem Lauf der Ereignisse bis zum Ende gefolgt.
    Die charakterliche Entwicklung Freddie Lyttons und Sid Malones fand ich ebenfalls recht gut nachvollziehbar. Im Macht- und Karriererausch zeigt Freddie alsbald sein wahres Gesicht, während die prinzipiell guten Anlagen Sid Malones durch Indias positiven Einfluss immer mehr zum Vorschein kommen.
    Die Hauptfiguren der "Teerose" Fiona Finnegan und ihr Ehemann Joe Bristow führen in diesem Teil der Geschichte leider nur ein Schattendasein. Die reiche Teebaronin versucht zwar ihren vermissten Bruder Charlie in Londons Unterwelt aufzuspüren, ist durch ihre ständigen Schwangerschaften in ihrem Handlungsradius allerdings sehr eingeschränkt.
    Eine interessante Rolle spielt auch Fionas jüngerer Bruder Seamie, der als begeisterter Bergsteiger und Abenteurer seinen Teil an Spannung beiträgt.
    Inhaltlich hat mir der Roman trotz einiger Unwahrscheinlichkeiten gut gefallen, stilistische Ansprüche werden an den Leser hingegen nicht gestellt. Die sprachlichen Formulierungen sind in diesem Buch noch einfacher ausgefallen als im Vorgängerband, weshalb die Geschichte bei mir tatsächlich nur durch die lebhafte Fantasie der Autorin punkten kann.
    Spannende
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  • Rezension zu Die Winterrose

    Klappentext:
    Es sind die ersten Tage des neuen Jahrhunderts, Mai 1900. Und die finsteren Straßen des Londoner Armenviertels Whitechapel sind kein Ort für eine anständige junge Frau. Gegen alle Widerstände nimmt India, die sich sonst nur in den feinsten Kreisen bewegt, eine Anstellung als Ärztin in Whitechapel an. Als sie dem berüchtigten Gangsterboss Sid Malone begegnet, entbrennt sie überdies in leidenschaftlicher Liebe und setzt sogar die Verlobung mit dem ehrgeizigen Parlamentsabgeordneten Freddie Lytton aufs Spiel. Sie ist fasziniert von Sid, seinem Charme und seiner geheimnisvollen, dunklen Vergangenheit. Doch sie kann nicht ahnen, dass Sid Malone nicht sein wahrer Name ist...
    Meine Meinung:
    Am Anfang habe ich mich ein bisschen mit der neuen Geschichte schwer getan. Ich war noch zu sehr vom ersten Teil gefangen. Doch nach und nach hat sich eine ganz wundervolle Fortsetzung herauskristallisiert, die wirklich alles hat, was man sich nur wünschen kann: Es gibt Betrug und Intrigen, Rache, Liebe, Abenteuer und viel Spannung.
    Ist India am Anfang der Story noch unbedingt von ihren Werten überzeugt und kennt nichts anderes außer Schwarz und Weiß, so muss sie im Laufe ihres Lebens erfahren, dass da noch viel mehr ist. Viel mehr, was nicht in den Lehrbüchern steht und was man nur durch das Leben lernen kann. Je menschlicher India geworden ist, desto sympathischer ist mir ihr Charakter auch im Laufe des Buchs erschienen.
    Fazit:
    Ich will einfach nicht zu viel vom Buch verraten. Wer "Die Teerose" gelesen hat und wem das Buch gefallen hat, der sollte unbedingt auch "Die Winterrose" lesen.
    Volle Punktzahl.
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  • Rezension zu Die Winterrose

    Ich habe das Buch kürzlich beendet und ich bin davon genauso begeistert wie von "Der Teerose" (gut, die Teerose, war vielleicht noch einen ganz kleinen Tick besser).
    Auch wenn nun die Ärztin India im Mittelpunkt steht, finde ich es toll, dass die Hauptcharaktere von Band 1 nach wie vor eine Rolle spielen. Und zwar keine geringe...
    Nachdem India als eine von wenigen Frauen ihr Medizin-Studium erfolgreich absolviert hat, hat sie zugleich große Pläne.
    Sie bekommt eine Stelle bei Dr. Gifford, der sehr konservativ ist und praktiziert, im Armenviertel Whitechapel in London.
    India hat einen Traum: Sie möchte eine Klinik gründen und den armen Menschen dort helfen. Nur ist dies ohne den entsprechenden finanziellen Mitteln nicht so einfach. Auch legt ihr ihr Verlobter Freddie Lytton, ein angesehener Politiker, der mit Indias Mutter Pläne schmiedet, Steine in den Weg.
    Bei der Arbeit in Whitechapel kreuzen sich Indias Wege außerdem mit Sid Malone, den gefürchteten Gangsterboss.
    Doch nach näheren Kennenlernen stellt sie fest, dass auch er eine liebenswerte Seite hat...
    Joe Bristow (den man schon aus Band 1 kennt) hat es sich nun auch zum Ziel gesetzt, dass Leben in Whitechapel als Politiker zum besseren zu verändern und macht Lytton die Positon streitig...
    Die Protagonistin India ist eine Persönlichkeit, die man einfach lieben muss. Ihr Leben verlief bisher nicht besonders rosig, dennoch versucht sie ihr eigenes Ding durchzuziehen. Sie hat ihre eigene Meinung und scheut sich auch nicht, diese preiszugeben.
    Auch Sid ist ein interessanter Charakter und es ist sehr aufregend, mehr über ihn und seine Vergangenheit zu erfahren.
    Fazit:
    Ein Buch, dass ich jeden empfehlen kann (mit der Voraussetzung Teil Nr. 1 zu kennen, da man so alles einfach besser nachvollziehen kann). Es lässt sich schön lesen und ich finde es auch durchwegs interessant und spannend.
    Menschen können viel erreichen, wenn sie nur daran glauben.
    Der 3. Teil steht auch schon in meinen Regal. Ich freu mich drauf ;)
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  • Rezension zu Die Winterrose

    Ich fand das Buch wie "Die Teerose" einfach nur toll.
    Die Autorin schafft es wirklich, dass man sich im London anfang des 20. Jahrhunderts befindet. Sie schreib sehr schön und anschaulich. Wobei ich sagen muss, dass die Liebesgeschichte zum Schluss hin etwas abgeflaut ist und mich nicht mehr so berührt hat wie anfangs. Anfangs fand ich es ganz toll wie India und Sid zusammenkamen. Irgendwie so unfreiwillig, dass mir wirklich das Herz aufging.
    Auch fand ich den "Nicht-Liebes-Teil" des Buches sehr interessant.
    Zwar gab es auch hier ziemlich viel Schwarz-Weiß-Malerei, aber irgendwie schafft die Autorin es trotzdem, dass mich das bei ihr nicht stört.
    Hier fand ich das Ende besser als bei der "Teerose", da es nicht ganz so übertrieben war. Dies hat mich am ersten Roman am meisten gestört. Allerdings fand ich auch, dass ich am Schluss nicht mehr ganz mit meinem Herzblut bei den Liebenden war. Das war bei der "Teerose" anders,
    Schade fand ich auch,
    Aber auf jeden Fall ein lesenswerter 2. Teil, der dem ersten in nichts nachsteht. Und da hier ein ganz anderes Thema behandelt wird, war es mir auch nicht zu ähnlich und daher kein Abklatsch des ersten Romans.
    Liebe Grüße
    Rapunzel
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  • Rezension zu Die Winterrose

    Inhalt:
    London, 1900: Die junge India Selwyn-Jones bewegt sich in den feinsten Kreisen. Bis sie als Ärztin im berüchtigten Viertel Whitechapel zu arbeiten beginnt - und dort in leidenschaftlicher Liebe zu dem gefürchteten Gangsterboß Sid Malone entbrennt ... Von der gefährlichen Unterwelt Londons bis nach Afrika und in die Neue Welt führt ihr Weg. Voller Dramatik und Sinnlichkeit erzählt Jennifer Donnelly, die Autorin der international erfolgreichen "Teerose", von ihrer unbeugsamen Heldin India.
    Meine Meinung:
    Da ich den ersten Teil "Die Teerose" regelrecht verschlungen habe, waren meine Erwartungen was den zweiten Band anbelangt natürlich sehr hoch. Die Handlung spielt vorwiegend in den armen und reichen Gegenden London's und zum Ende des Buches auch in Afrika. Die Geschichte von India und Sid steht dabei zwar im Vordergrund, aber auch die bekannten Charaktere aus dem ersten Band (Fiona, Joe und Seamie), finden hier wieder Erwähnung, was ich sehr positiv bewerte, da mir diese Personen doch sehr ans Herz gewachsen sind. Aber auch die fiesen Charaktere müssen natürlich Erwähnung finden. So z. B. India's Verlobter Freddie Lytton, der durch seine Geld- und Machtgier hervorsticht und der vor nichts zurückschreckt, um das zu erreichen, was er sich in den Kopf gesetzt hat. Die Autorin verknüpft wieder geschickt Liebe, Mord und Intrigen miteinander, sodass die Geschichte nie an Spannung verliert. Ich konnte richtig eintauchen in die damalige Zeit und alles andere um mich herum vergessen. Wem "Die Teerose" gefallen hat, wird meiner Meinung nach auch von "Der Winterrose" nicht enttäuscht werden. Ich persönlich sehne mich jetzt schon regelrecht nach einem dritten Teil
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Ausgaben von Die Winterrose

Taschenbuch

Seitenzahl: 784

Hardcover

Seitenzahl: 784

E-Book

Seitenzahl: 785

Die Winterrose in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Winterrose (Details)
  • Englisch: The Winter Rose (Details)

Besitzer des Buches 189

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