Die souveräne Leserin

Buch von Alan Bennett, Jürgen Thormann

Bewertungen

Die souveräne Leserin wurde insgesamt 98 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • geistreich und witzig geschrieben

    Taxfree

  • Köstlich! Geschichte mit erkennbarer Entwicklung. Ein Hörvergnügen. ;-)

    Frawina

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die souveräne Leserin

    Die Hunde sind schuld. Beim Spaziergang mit der Queen rennen sie los, um den allwöchentlich in einem der Palasthöfe parkenden Bücherbus der Bezirksbibliothek anzukläffen. Ma'am ist zu gut erzogen, um sich nicht bei dem Bibliothekar zu entschuldigen, leiht sich ebenfalls aus Höflichkeit ein Buch aus - und kommt auf den Geschmack. Von da an deckt sie sich jede Woche mit Lesestoff ein und lernt den Küchengehilfen Norman kennen, mit dem sie sich fortan über ihre Lektüre unterhält (wie übrigens auch mit dem verdutzten französischen Präsidenten)...(Klappentext)
    ♛♛♛♛♛♛♛
    "Auf Windsor gab es ein abendliches Staatsbankett, und als der französische Präsident seine Position neben Ihrer Majestät eingenommen hatte, reihte sich die königliche Familie dahinter auf, und die Prozession setzte sich langsam in Richtung Waterloo Chamber in Bewegung." (S. 5 - Anfang)
    Man scheint hier kleine Einblicke in das Leben der Queen, die Hofetikette und die Abläufe von Staatsbesuchen zu erhalten. Ob dies nun wirklich der Wahrheit entspricht sei mal dahingestellt. Sicher ist, wäre ich an der Steller Ihrer Majestät, würde ich mich ebenso in die Welt der Bücher flüchten. Denn genau das tut sie, nachdem sie eines Tages die Bekanntschaft mit einem Bücherbus und einem Jungen namens Norman gemacht hatte. Vor allem durch Norman entdeckte sie die Liebe zur Literatur und zum Lesen. Anfangs war sie in der Hinsicht noch etwas zurückhaltend.
    "Man hatte keine Vorlieben zu haben. Ihr Beruf verlangte Interesse zu zeigen, aber keine Interessen zu haben. Und außerdem war Lesen nicht tun. Sie war ein Mensch der Tat." (S.
    Doch das änderte sich schnell, je mehr sie in die Welt der Bücher eintauchte. So sehr, dass ihr Staatsbesuche und Eröffnunsgalas lästig wurden und sie es sich erlaubte dafür zu spät zu kommen, ja sogar hin und wieder eine Krankheit vorzuschieben, nur um nicht teilhaben zu müssen und sich stattdessen mit einem Buch zurückzuziehen.
    Die Queen verändert sich und entzieht sich zunehmend der Kontrolle des gesamten Hofstaates. Dieser ist darüber alles andere als begeistert und schreitet zur Tat - mit unvorhergesehenen Konsequenzen.
    Dieses Büchlein ist eine wahre Hommage an die Queen, aber vor allem an die Literatur und das Lesen selbst. Eine Geschichte über Bücher, wie sich das Leseverhältnis durch zunehmendes Lesen verändert, man sich selbst verändert.
    Dies alles sieht man hier am Beispiel der Queen, welche sich nur noch mit Büchern und dem Lesen beschäftigen möchte. Auch sie verändert sich - wird zunehmend offener, direkter, quasi mehr sie selbst. Ihr Hofstaat hingegen sieht das jedoch als schleichende Vergreisung - die Schrullen einer alten Lady.
    Dadurch ergeben sich äußerst witzige Dialoge, die den typisch trockenen und oft bissigen britischen Humor beinhalten.
    ">>Ich spinne hier nur mal ein paar Gedanken, Ma'am, aber es wäre sicher hilfreich, wenn wir eine Presseerklärung des Inhalts herausgeben könnten, dass Ihre Majestät neben englischer Literatur auch ethnische Klassiker liest."<<
    >>An welche ethnischen Klassiker hatten Sie da gedacht, Sir Kevin? Das Kamasutra?<<"
    (S. 43)
    Doch auch tiefsinnige Gedanken, die jeden Bibliophilen beschäftigen sind hier enthalten.
    ">>Für mich<<, so schrieb sie, >> ist Literatur ein riesiges Land, zu dessen fernen Grenzen ich mich aufgemacht habe, die ich aber unmöglich erreichen kann. Und ich bin viel zu spät aufgebrochen. Ich werde meinen Rückstand niemals aufholen.<<" (S. 46)
    Endlos könnte man aus diesem Büchlein zitieren und ebenso endlos darin verweilen.
    Fazit:
    Ich tauchte für paar Stunden darin ein, schmunzelte, lachte und nickte des öfteren bestätigend wenn es um die Liebe und die Gefühle zur Literatur ging. Es ist ein Buch in dem ich mich regelrecht zu Hause fühlte und wie gerne wäre ich noch bei der Queen und ihren Büchern verblieben.
    Alan Bennett schreibt locker-flockig, mit viel Witz und doch auch so eindringlich und mit Tiefe. Daher bekommt dieses bibliophile Büchlein von mir eine absolute Leseempfehlung und mit Sicherheit war dies nicht mein letzter Bennett.
    In diesem Sinne - "Man legt sein Leben nicht in seine Bücher. Man findet es in ihnen" (S. 97)
    © Pink Anemone
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  • Rezension zu Die souveräne Leserin

    -kann Spoiler enthalten-
    Autor: Alan Bennett
    Titel: Die souveräne leserin
    Seiten: 115
    ISBN: 978-3-8031-1254-5
    Verlag: Wagenbach
    Autor:
    Alan Bennett wurde 1934 in Leeds geboren und kobnnte durch ein Stipendium nach der Schule Geschichte studieren. Danach erhielt er eine Juniorprofessur am Magdalen College in Oxford, bevor er ans Theater wechselte. In seinem ersten Drama, welches er 1968 veröffentlichte, beschäftigt sich bennett mit der jüngeren britischen Geschichte. Zudem setzte er sich mit Kafka auseinander (1986). Auch für das britische Fernsehen schrieb er zaghlreiche geschichten und entwickelte sich zu einem der populärsten britischen Dramatikern. Er veröffentlichte 2005 seine Memoiren (Untold Stories), nachdem er an Krebs erkrankte. Bennett lebt mit seinem Partner in London.
    Inhalt:
    Eine Liebeserklärung an die Queen und an die Literatur - wer hätte gedacht, dass das zusammenpasst? (Klappentext)
    Rezension:
    Zweifellos haben die Hunde schuld, die, als die Queen sie ausführt, auf einem vor dem Gelände parkenden Bücherbus zurennen und ihn ankläffen. Um sich zu entschuldigen und die Verlegenheit des buibliothekars und eines jungen Küchenjungen zu übergehen, zu überspielen, leiht sich die mächtigste Monarchin Europas wahllos ein Buch aus und beginnt zu lesen. Und damit beginnt eine Leidenschaft für's Lesen, ein Hobby, welches sie so gar nicht haben darf. Sie, die für alle Briten greif- und doch unnahbar bleiben muss, einigendes Symbol in einer sich ständig verändernden Welt. Da passt es so einigen nicht, dass die Königin, die sonst unparteiisch sein muss und allerhöchstens eine von der Regierung verfasste Rede verlesen darf, nun eigene Gedanken entwickelt und auch beginnt auszuleben. Sonst mit der Liebe zur Pflicht gehaltene Sitzungen mit Premierministern werden zur Geduldsprobe für die Frau, die doch nur ihr Buch zu Ende lesen möchte, Termine wie Schiffstaufen sind plötzlich langweiliger denn je.
    Alan Bennett hat hier eine Liebeserklärung an die Briten, insbesondere an die Queen und noch viel mehr an das Lesen selbst geschrieben. Der Autor gesteht der Frau zu, sich aufgrund eines Ereignisses vollkommen zu ändern, sich an eine neue Position anzupassen und Eigenheitzen zu entwickeln, wie man sie von jedem anderen Menschen erwarten darf, nicht aber der obersten Repräsentantin des britischen Staates. Poetisch beschreibt er die Wirkung von Literatur und dass doch Bücher gelesen werden sollten, so, dass sie wirken. Nicht nur lesen um des Lesens Willen, sondern immer auch einen Nutzen daraus zu ziehen. Und sei es nur, sich ein paar Stunden gut unterhalten zu haben. Dabei verfliegen die Seiten so schnell, dass man nur wenige Stunden in diesem Lesegenuss kommt, dem nicht nur die Königin verfällt.
    Gleichwohl erinnert es auch an ein neueres deutsches Gegenstück, dass der "Eisläuferin" von Katharina Münk, in dem auf ähnliche Art und Weise, wenn auch nicht durch Literatur eine wohlbekannte Bundeskanzlerin plötzlich ihr Verhalten und Regierungsstil zu ändern beginnt. Doch alan Bennett schreibt schöner, ruhiger und doch immer wieder mit Pointen durchsetzt, die mehr als einmal zum Schmunzeln anregen.
    Für Bibliophile ist dieser Band, den es seit dem 60. Thronjubiläum auch in Königsblau gibt, ein Muss. Gebundenes Leinen, ein eingeprägtes Foto und silberne Schrift auf dem Buchdeckel machen diese kleine Hommage an das Lesen zu einem ansehnlichen Exemplar im Bücherregal, welches sich alleine schon zu besitzen lohnt. Die Geschichte selbst kann man sich indes noch gut vorstellen, zumal als Leser, der dies gerne tut, das Ende nicht. Zwar ist dieser Effekt vom Autor gewollt, doch das merkt man auch. Beinahe so als habe hier ein Monarchiegegner seinen Wunsch von einem souveränen Abgang zu Papier gebracht. Wenn auch in besonders schöner Form.
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  • Rezension zu Die souveräne Leserin

    Die Queen, der Inbegriff von Verantwortungsbewusstsein und Pflichterfüllung! Doch dann lernt sie das Lesen lieben - und zwar das Lesen von Büchern, nicht von Regierungserklärungen oder anderen drögen Vorlagen. Je mehr sie liest umso intensiver beschäftigt sie sich mit Büchern, sodass ihre Umgebung nach und nach zu spüren beginnt, wie ihr ihre Aufgabe als Repräsentantin des British Empire immer mehr zur Last wird. Undenkbar, die Queen hat keine Lust mehr! Während das Oberhaupt der Royals in seiner neuen Leidenschaft völlig aufgeht, werden von anderer Seite Pläne geschmiedet, wie man ihr das Lesen verleiden kann.
    Gerade mal 111 zu lesende Seiten hat dieses feine Büchlein, dass in einem edlen, leuchtend roten Leineneinband mit Silberaufdruck daherkommt. Leicht zu lesen ist es, aber dennoch so viel mehr als eine seichte Unterhaltungslektüre. Lesen bildet, das wusste die Queen schon zuvor. Doch dass auch Romane nicht nur reiner Zeitvertreib sind, erkennt sie erst nach und nach. Ihr Blickfeld weitet sich, sie beginnt die Menschen um sich herum mit anderen Augen wahrzunehmen, erkennt ihre Beweggründe und Motivationen. Allmählich wird ihr bewusst, was wichtig und unwichtig ist und hinterfragt ihr eigenes Handeln: Ist Pflichterfüllung wirklich das Wichtigste im Leben?
    Ein schöneres Plädoyer für's Lesen kann es kaum geben, das dazu noch wie gewohnt von Alan Bennett in wundervoll britischer Art und Weise formuliert wurde. Ein Buch, dass BücherliebhaberInnen lieben werden - aber auch die Anderen werden ihre Freude daran haben. Einfach schön!
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  • Rezension zu Die souveräne Leserin

    Queen Elizabeth macht den üblichen Spaziergang mit ihrer Hundemeute, als ihr zum ersten Mal bewusst der Bibliotheksbus vorm Dienstbotenflügel auffällt. Neugierig schaut sie sich um, leiht fast eher höflichkeitshalber ein Buch aus und kommt mit dem Küchenhelfer Norman ins Gespräch, der offenbar gerne liest.
    Damit beginnt eine Leidenschaft, mit der die Queen auf ihre alten Tage nicht gerechnet hätte. Die Literatur lässt sie nicht mehr los. Ihre Repräsentationspflichten werden plötzlich halbherzig erledigt, die Politiker ein noch lästigeres Übel als sonst, Ma'am vernachlässigt gar ihre sonst so akkurat zusammengestellte Garderobe und liest, liest, liest!
    Prinz Philip ist verwundert, der Hofstaat in Aufruhr, die Politik pikiert, man versucht ihr dezente Hinweise zu geben, dass diese unmögliche Leserei gänzlich unköniglich ist, doch die Queen lässt sich nicht beirren.
    Eine charmante Novelle, very British indeed, die mit spitzer Feder die eingefahrenen Traditionen des Königshauses aufs Korn nimmt und gleichzeitig ein wunderbares Plädoyer für die Literatur und das Lesen ist.
    Die Queen macht innerhalb kurzer Zeit eine gar nicht untypische Leseentwicklung durch, erweitert ihren Horizont auf ganz neue Weise und gerät dadurch ins Nachdenken über sich selbst als Person und als Amtsträgerin, zweifelt an der Sinnhaftigkeit ihrer entrückten Position und bereitet ihren Höflingen ganz schönes Kopfzerbrechen.
    Im Original liest es sich relativ anspruchsvoll, es lohnt sich aber, Bennetts wohlgesetzte Formulierungen in der ursprünglichen Sprache zu lesen. Sehr hübsch ist auch das Cover meiner Ausgabe im eleganten Streifentapetendessin.
    Prädikat: Klein, aber fein!
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  • Rezension zu Die souveräne Leserin

    Durch einen Zufall entdeckt die Queen einen Bücherbus, der regelmäßig im Palast hält. Zuerst ist sie noch skeptisch, doch nach ihrem zweiten Buch hat sie die Leselust gepackt und besucht oft den Bücherbus, auf der Suche nach neuer Lektüre. Ihr ehemaliger Koch, der vorher bereits ein eifriger Leser war, soll sie dabei unterstützen.
    Doch durch ihre neue Leidenschaft lässt sie allmählich ihre Ämter etwas schleifen um mehr Lesezeit zu haben und das gefällt den Menschen um sie herum ganz und gar nicht und wollen daher verhindern, dass die Queen weiter liest...
    Seit Elke Heidenreich und Denis Scheck so begeistert von dem Buch erzählt hatten, wollte ich es unbedingt lesen. Nur leider hat mich der Preis immer etwas abgeschreckt, denn das Buch umfasst gerade mal 115 Seiten und dafür 15 Euro zu verlangen ist doch etwas happig. Wie glücklich war ich, dass ich "Die souveräne Leserin" dann zu Weihnachten bekommen hatte. Und jetzt nach Beenden des Buches muss ich sagen, selbst wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte - die 15 Euro wären auf alle Fälle eine tolle und lohnende Investition gewesen.
    Ich habe mich während des Lesens sehr amüsiert, besonders wenn die Queen ihre Minister, etc. immer fragte, was sie denn zur Zeit lesen, obwohl die Antwort immer dieselbe war: Nichts.
    Ihre Leseleidenschaft ist toll dargestellt und auch die Ablehnung, die sie von den Mitmenschen erhält, ist vielen Leserin sicherlich sehr bekannt. Ebenso wie die oft fehlende Lesezeit, unter der auch die Queen leidet.
    Alan Bennett hat hiermit ein ganz besonderes Buch geschaffen, tolle Story, klasse Umsetzung und vorallem ein geniales Ende. Damit hätte ich sicherlich nie gerechnet.
    Für mich ist "Die souveräne Leserin" ein wunderschönes kleines Buch, über das sich sicherlich jede Leseratte freut und ihren Spaß daran haben wird. Ich kann es jedenfalls uneingeschränkt weiterempfehlen und ich werde es sicherlich noch oft lesen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Die souveräne Leserin

    Autoreninfo (Quelle: der-Audio-Verlag)
    Alan Bennett
    1934 im englischen Leeds geboren, wurde bekannt durch seine TV-Comedy-Revue "Beyond the Fringe". Er ist einer der populärsten britischen Dramatiker. Neben zahlreichen Theaterstücken und seinen Arbeiten für Fernsehen und Rundfunk schreibt Bennett seit Mitte der neunziger Jahre auch Prosa, u. a. den Bestseller "Die souveräne Leserin".
    Sprecher (Quelle: der-audio- verlag)
    Jürgen Thormann, geboren 1928, ist einer der renommierten deutschen Synchronsprecher. Als deutsche Stimme großer Schauspieler wie Sir Michael Caine, Sir John Hurt oder Peter O'Toole war er an zahllosen bekannten Spielfilmen beteiligt. Doch auch in Hörspielproduktionen wird Thormanns sehr bekannte Stimme oft und gern gehört.
    Inhalt (Quelle: der-audio-verlag)
    Königlicher Humor
    Die Hunde sind Schuld. Beim Spaziergang mit der Queen rennen sie los, um den allwöchentlich in einem der Palasthöfe parkenden Bücherbus der Bezirksbibliothek anzukläffen. "Ma'am" ist zu gut erzogen, um sich nicht bei dem Bibliothekar zu entschuldigen, leiht sich ebenfalls aus Höflichkeit ein Buch aus - und kommt auf den Geschmack. Von da an deckt sie sich jede Woche mit Lesestoff ein. Sir Kevin, Privatsekretär der königlichen Hoheit, ist "not amused", beginnt doch die Queen ob ihrer neuen Leidenschaft ihre royalen Pflichten zu vernachlässigen.
    Umwerfend komisch und very britisch - gelesen von Jürgen Thormann.
    (ungekürzte Lesung ca. 3h)
    Meinung
    Ich habe mich so amüsiert über dieses Buch. Die Queen, die aus Höflichkeit und Etikette zum Lesen kommt. Sie trifft auf Norman, der den Bücherbus ebenfalls nutzt. Aus Verlegenheit interessiert sie sich für die Bücher. Norman und der Bibliothekar sind ihr behilflich. Das Interesse von der Queen an Lesestoff ist geweckt. Ich hatte auch das Gefühl, das Norman ein guter Freund der Queen ist. Er versorgt sie mit Büchern und nicht nur das, Norman und die Queen tauschen sich aus. Als Dank bekommt er eine höhere Position. Lachen musste ich, als der Ehegatte der Queen die Veränderungen seiner Frau mitbekam. Die trockene Art hat mir sehr gut gefallen. Ein Highlight war das Autorentreffen. Arme Queen, sie kam sich wirklich überflüssig vor. Was mir nicht so gefallen hat, das Norman so abgefertigt wurde. Die Queen tat mir richtig leid. Hofintrigen.
    Fazit
    Alan Bennetts Humor gefällt mir. In den drei Stunden habe ich sehr viel gelacht. Britischer Humor. Die alte Dame war mir sympathisch. Obwohl sie selber eine Bibliothek hat, ist es doch was anderes in eine Bücherei zu gehen und sich mit anderen Lesern auszutauschen. Norman hat ein wenig Farbe in ihr Leben gebracht. Das die Queen einige Autoren aufgrund ihrer Position kannte, aber die Bücher nicht, die sie geschrieben haben, zeigt auch, wie oberflächlich alles nach Etikette geht.
    Den Sprecher Jürgen Thormann kannte ich als Synchronsprecher aus Filmen. Seine Stimme passte hervorragend.
    Bewertung:
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Ausgaben von Die souveräne Leserin

Hardcover

Seitenzahl: 120

Taschenbuch

Seitenzahl: 120

E-Book

Seitenzahl: 132

Die souveräne Leserin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die souveräne Leserin (Details)
  • Englisch: Uncommon Reader (Details)

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