Luzifer

Buch von Connie Palmen, Hanni Ehlers

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Luzifer

Im Sommer 1981 stürzt die Frau des niederländischen Komponisten Lucas Loos auf einer griechischen Insel in einen vierzig Meter tiefen Abgrund. Die turbulente Beziehung zwischen dem homosexuellen Loos und der sprühenden Clara Wevers ist Auslöser für eine Flut von Gerüchten um diesen unglücklichen Sturz. Fünfundzwanzig Jahre nach dem Tod Claras wird die Autorin mit der Geschichte erneut konfrontiert und beschließt, einen Roman darüber zu schreiben. Entsprang der rätselhafte Tod Claras einer ›höheren‹ Ordnung, oder handelte es sich wirklich ›nur‹ um einen schrecklichen Unfall?
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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Luzifer

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    Im Sommer 1981 bewegt ein mysteriöser Unglücksfall die Niederlande. Clara Wevers, die Lebensgefährtin des avantgardistischen Komponisten Lucas Loos, ist im Urlaub auf einer griechischen Insel ums Leben gekommen, unter nicht geklärten Umständen von der Terrasse des Ferienhauses in die felsige Tiefe gestürzt. Die Gerüchteküche brodelt, zumal bekannt war, dass die Beziehung von Lucas und Clara gelinde gesagt eine stürmische war, in der zwei starke Charaktere oft mit Karacho aufeinanderprallten, nicht selten auch öffentlich.
    Der intellektuelle Freundeskreis der beiden ist erschüttert von der Todesnachricht, und Lucas' Idee, von Clara nicht bei einem traditionellen Begräbnis Abschied zu nehmen, stößt nicht bei allen auf Gegenliebe und erhitzt die Gemüter. Und auch diese Handvoll Menschen, die beiden nahestanden, können nur herumrätseln, was genau an diesem Tag auf Skyros passiert ist ...
    Connie Palmen kann ausgezeichnet über Trauer und den Umgang mit dem Tod eines nahestehenden Menschen schreiben. Das hat sie in "I.M." seinerzeit sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt und auch hier hervorragend gemacht. Wir sehen nicht nur den Blickwinkel von Claras und Lucas' Sohn und Claras bester Freundin, die beide am Ort des Geschehens waren, sondern auch den einiger Freunde, die Lucas telefonisch über Claras tödlichen Sturz informiert, und erleben aus nächster Nähe die Gedanken, Erinnerungen und Emotionen, die die Nachricht auslöst. So ganz nebenbei erfahren wir dabei zusätzlich einiges über die Dynamik innerhalb dieses Kreises von Schauspielern, Schriftstellern und Musikern, über alte Verbindungen und Verflechtungen, Zu- und Abneigung, Eifersucht und Liebe.
    So weit, so gut. Hätte sie sich darauf beschränkt, wäre es für mich schätzungsweise ein großartiges Buch geworden. Irgendwann wurde es für meinen Geschmack dann aber zu abgehoben. Die Figuren ergehen sich seitenweise mit gedrechselten Phrasen in ewigen Ergüssen über künstlerische und politische Themen, was ich erst nur aufgesetzt und dann richtiggehend langweilig fand. Auch mit der angebotenen/vermuteten Antwort auf die Frage, was nun wirklich geschehen ist, konnte ich mich nicht anfreunden. Das war mir zu abgedreht. Vielleicht bin ich dafür aber einfach nicht intellektuell genug ...
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Diskussion zum Buch

Ausgaben von Luzifer

Hardcover

Seitenzahl: 416

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

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