Die Hungrige

Buch von Claire Kohda, Barbara Schaden

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Hungrige

Buch des Jahres in: NEW YORKER, HARPER'S BAZAAR, DAILY MAIL, BBC, HUFFINGTON POST »Einer der originellsten Vampirromane seit Langem.« New York Times Book Review • • Lydia hat Hunger. Seit sie denken kann, sehnt sie sich nach Sashimi, Ramen oder Onigiri mit saurer Pflaumenfüllung. Doch das einzige, was sie wirklich zu sich nehmen kann, ist Blut: Lydia ist ein Vampir und fühlt sich fremd unter den Menschen. Nach dem Auszug aus der Wohnung ihrer Mutter in ein Künstlerloft muss Lydia feststellen, dass vieles schwieriger ist als erwartet. Da sind die hippen Leute in der Galerie, in der sie ein Praktikum macht, die seltsamen Männer, die ihr Avancen machen, und Ben, ein junger Künstler, für den sie Gefühle entwickelt. Lydia weiß, dass Menschen ihre natürliche Beute sind, aber sie will ihrem Verlangen nicht nachgeben. Wie soll Lydia existieren in einer Welt, die nicht für Wesen wie sie gemacht zu sein scheint? Für welchen Weg auch immer sie sich entscheiden wird, zunächst einmal muss sie essen. »Eine moderne Fabel über das Stillen von Hunger und das Umarmen von Unterschieden.« (Guardian) »Lydia kämpft nicht nur gegen ihren Vampirhunger, sie versucht auch ihren Platz in der Welt zu finden.« (BBC) »Ungewöhnlich und bemerkenswert zeitgemäß.« (Guardian) »Faszinierend wie Claire Kohda Themen wie Rassismus, weibliche Selbstermächtigung und moderne Entfremdung mit einem uralten Topos neu belebt.« Ruth Ozeki »Kohdas Erkundung von Lydias Innenwelt, ihrem Schmerz und ihrer Sehnsucht, die sie als Außenseiterin fühlt, machen ›Die Hungrige‹ zu einem unwiderstehlichen Roman.« (New York Times Book Review) »Einer der originellsten Vampirromane seit Langem.« (New York Times Book Review) »Subversiv und höchst befriedigend.« (Kirkus) »Witzig und anregend.« (Stylist) »Was Stoker für die Vampire am Ende des 19. Jahrhunderts getan hat, gelingt Kohda jetzt in unserer Ära.« (Times Literary Supplement)
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Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Hungrige

    Lydia ist zum ersten Mal in ihrem Leben allein, seit sie ihre Mutter in ein Pflegeheim bringen musste. Die Ärzte vermuten eine Alzheimer-Erkrankung, doch Lydia weiß, dass das nicht stimmt, denn ihre Mutter ist – wie sie selbst – eine Vampirin. Nun soll ihr neues Leben mit einem Praktikum in einer Galerie beginnen. Beim Einzug in ihr Atelier lernt Lydia Ben kennen, der ihr sofort gefällt. Der Fakt, dass er bereits eine Freundin hat, soll bald ihr geringstes Problem sein, denn es gibt jede Menge Schwierigkeiten zu bewältigen.
    „Die Hungrige“ ist der erste Roman der Musikerin und Autorin Claire Kohda. Protagonistin Lydia erzählt aus der Ich-Perspektive und in der Gegenwartsform und das finde ich besonders gelungen, ist sie doch so völlig anders, als wir Vampire bisher in der Literatur erlebt haben. Im Prinzip ist Lydia wie jede andere junge Frau auch, nur dass sie nicht leben kann, wie Menschen es tun. Besonders fasziniert ist sie vom Thema Essen und recherchiert immer wieder in den sozialen Medien, was andere zu sich nehmen. Sie selbst kann nur von Blut überleben.
    Lydias Charakter ist stark von der Erziehung ihrer Mutter geprägt, die ihr stets eintrichterte, Vampire müssten für die eigene Existenz Buße tun. Als Kind eines japanischen Vaters, den sie nie kennengelernt hat, und einer malaysisch-britischen Mutter wird sie außerdem in der Schule gehänselt. Ihre beste und einzige Freundin muss sie irgendwann zurücklassen, damit diese nicht bemerkt, dass Lydia nicht im selben Tempo altert. So wächst sie auf, ohne je mit anderen essen zu können, ohne andauernde Freundschaften, ohne eine Beziehung und trotz ihrer körperlichen Stärke möchte sie es allen immer nur recht machen.
    Als Lydia sich Ben annähert, ergibt sich zum ersten Mal die Chance auf ein wenig Normalität. Doch es gibt immer noch Kämpfe auszufechten: die Suche nach Nahrung, die unangenehmen Annäherungsversuche des Galeriechefs, die Schwierigkeiten ihrer Mutter, sich im Pflegeheim einzuleben und dann ist da noch Bens wirklich nette Freundin Anju. Wie soll Lydia in all dem Chaos existieren? Ein moderner, feministischer Vampirroman.
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Ausgaben von Die Hungrige

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 15. Oktober 2009
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